017



PARK SEONGHWA . . . Meine Freude Yeosang vom Leib zu haben, zerplatzt schnell. Der Kleine stand, ehe ich mich versah, direkt neben mir. Mit seinen Rucksackträger in den Händen schaut er die Schüler, die alle über den Schulhof schlendern, ängstlich an. Ach stimmt, die Schüler hier hänseln ihn ja, sowie Yeosang das meinte. "Alles wird gut, denke ich. Solange die sich nicht verprügeln" sagte ich, eigentlich um die Stimmung ein wenig zu lockern, aber das konnte ich nicht.

Er schaute mich mit großen Augen an — für einen kurzen Moment dachte ich sogar, dass er anfangen würde zu heulen. "Sie drohen mir oftmals damit..". Gut, spätestens jetzt weiß ich, dass ich einfach meine Schnauze halten sollte. Yeosang hat wohl viel übles erlebt, eigentlich genauso wie ich. Würden wir deswegen gut zusammenpassen? Sicherlich aber das mochte ich gar nicht.

Zusammen gingen wir über den Schulhof. San ist bestimmt wieder ein beliebter Schüler hier, zumindest sah ich das schon daran, wie der Dunkelhaarige über den Schulhof ging. So ein Draufgänger, man möchte ihn nur ein Zahnstocher in den Nacken stechen. Wie kleine Enten folgen wir den Typen, besonders ich musste dies, denn auskennen ist nicht drinnen. Auf Yeosang verlassen brauche ich mich sichtlich auch nicht, der Kleine bekam neben mir eine halbe Panikattacke.

"Gibt es hier auch einige Kerle die, du weißt schon, schwul sind?" fragte ich den Braunhaarigen offen und schaute sein hinreißendes, ängstliches Gesicht an. "Ähm also.. warum möchtest du das wissen?" wundert er sich, was soll ihn das denn interessieren? Ich wusste er hat Interesse an mir, dass ist schon wirklich auffällig. "Weil, eh, vielleicht kann man mal ausgehen mit jemanden? Bisschen Spaß haben?"

Ich musste schon fast unterdrücken die Augen zu verdrehen. Dieser Kleine, den wir Bruder nennen sollen, ist schon wieder so nervig. Hätte er nicht einfach im Internat bleiben können? Das hätte mir alles erleichtert. "A-Also es gibt einen J-Jungen namens Wooyoung. Das auch der Einzige, der offen dazu steht, dass er schwul ist.." sagte Yeosang und fummelt sich dabei an seinen eigenen Ärmel. Er meinte wohl abgesehen von unseren Leuten, da sind es sicher viele.

"Aber du musst aufpassen.. San mag Wooyoung sehr gerne.. San drohte einigen auch schon oft das er die Leute auch aus dem Leben schaffen würde", ich musste beinahe anfangen zu lachen als Yeosang mir dies sagte — Nein, ich habe angefangen zu lachen. San würde mich töten wollen? Ein Grund mehr warum ich mich an diesen Wooyoung schmeißen sollte. Das will ich nämlich sicher, dieser Kerl soll mich töten?

Klar gut, er hatte mich verprügelt — zumindest angefangen damit. Aber das war kein fairer Kampf. Seine Clique ging auf mich wie seine Laufhunde, wie so kleine Chihuahuas die einen ankläffen. Langsam hatte ich mich beruhigt, wir waren auch schon in der Schule angekommen auf den Weg, zu unserer Klasse. Da fragte ich mich noch eines, schaute dabei zu Yeosang.

"Ist Wooyoung in unserer Klasse?" murrte ich leise, damit bloß niemand das hören würde. Ungewollt nickt der Kleine, als würde er mich für sich haben wollen und deswegen mir nicht sagen mag, wo dieser Schwule Kerl sich versteckt. Es könnte auch sein das er recht männlich wirkt, denn auf solche Kerle stehe ich nun gar nicht. Aber Nein, mir sollte das Gegenteil bewiesen werden als wir oben an unsere Klasse ankamen.

Wooyoung stand dort schon, mit seiner kleinen Gruppe. Als ich ihn sah fielen mir beinahe die Augen aus dem Kopf. Er sieht wirkich heiß aus, dass muss man ihn lassen. Dabei dachte ich, als ich Yeosang sah, dass ich doch eher zu süß hingezogen bin. Nun wurde mir das Gegenteil bewiesen. "Warte, ist das dieser Wooyoung?" wollte ich nochmal sicher gehen. Aber ich wusste es, als San schon zu den Blond-Braunen lief.

Aber als Yeosang zustimmt, dies nur mit einen Nicken tat. Ich hätte Freudensprünge machen können, so glücklich war ich in diesen Moment. Selbst die Lehrerin konnte diesen mir nicht zerstören. Wooyoung ich komme.



Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top