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PARK SEONGHWA . . . Endlich ist alles vorbei, wir haben jetzt noch zwei Stunden Zeit das zu machen was wir wollen. Natürlich nichts was gegen die Regeln verstößt, sowas wie Alkohol trinken oder kiffen. Aber auch Gelüsten darf man nicht nachgehen, ich darf kein Sex haben weil Homosexualität in diesen Haus sowieso nicht erlaubt ist.

Deswegen gibt es keine anderen Möglichkeiten also Yeosang nur hinterher zu gehen, so wie es aussieht hat der nämlich auch keine Freunde hier. Anders wie dieser Troll San, irgendwie steht der in jeder Ecke nur um mich auszulachen. "Stehen die irgendwie auf mich oder so?" motze ich.

Der Kleinere, der immer mit eingezogenen Schultern und einen runter geknickten Kopf rumläuft, kicherte nur. Vielleicht brauch er das Gefühl das er beschützt werden kann, gerne gebe ich ihm das, wenn er mir dafür einige Dinge beweist. Zum Beispiel ob er so mutig würde und mit mir Sex hätte.

Eigentlich stehe ich nicht auf den Kleinen, nicht so sehr das ich ihn heiraten würde aber so wie es aussieht werde ich eine lange Zeit hier hocken und niemand scheint mich zu mögen bis auf er. Und ich lüge mal nicht, Yeosang ist wirklich niedlich.

Zusammen gingen wir die Treppen hoch, in unserer rustikales Zimmer wo ich am liebsten direkt wieder rausgehen würde. Hinter mir schlug ich nur die Tür zu, wenn einer es nur wagt hier reinzukommen, dann gehe ich wirklich an die Decke. Aber ich glaube keiner folgt uns so leicht.

Yeosang setzt sich auf sein Bett, streicht dabei seine Haare zurück. Wie immer hat er seinen Kopf zu Boden gesenkt, irgendwie sieht er so traurig aus. "Kleiner, was ist denn los? Du siehst aus wie so ein trauriger Kartoffelsack" meinte ich nur, zog mir dann diesen Lappen von meinen Körper aus.

"Du sagtest ja das du wissen möchtest warum ich hier bin" seufzt er ehe der Braunhaarige mit seinen Daumen drehte. Neugierig runzelt sich meine Stirn, möchte Yeosang es mir wirklich sagen? Dann wäre ich überrascht. "Jap, auch wenn ich etwas grob zu dir war aber du hast es nicht anders verdient"

Yeosang nickt schüchtern. "Möchtest du es wissen?" was für eine Frage. "Natürlich Kleiner, warum fragst du so blöd?" patzte ich zurück. Vielleicht ist mein Umgangston manchmal zu stark zu den Kleinen, nunmal ist das mein Charakter und ich kann nicht anders. "O-Okay also ich bin hier weil"

Mitten drinnen hört er auf.
"Weil? Mach es doch nicht so spannend. Etwas so krasses wird es schon nicht sein" leicht verdrehte ich die Augen. "I-Ich hätte beinahe ein Mädchen erstochen" beichtet er, dabei ist seine Stimme sehr zittrig. Ich wurde hellhörig dann war bestimmt nicht das einzige. "Ah? Und weiter?" fordere ich auf.

Es löst wohl mehr in den Braunhaarigen aus als es sollte, er schnieft und scheint nah an seinen Tränen zu sein. Kurz atmete ich durch, setzte mich dann aber zu ihm damit ich ihn etwas trösten kann. Schützend legte ich mein Arm um den Kleineren, dass ist das erste Mal das ich feinfühlig zu jemand bin.

"Und warum hast du das gemacht?" hakte ich nach, auch wenn ich mich ein bisschen blöd dabei fühle. Bin schließlich kein Therapeut. "Ich war verliebt in einen Jungen, es war seine Freundin. Und als meine Eltern es rausbekommen haben, wollten sie das dieser Ort mir die Homosexualität aus der Seele saugt" erklärt er, beginnt dabei zu weinen.

Das schockt mich schon ein wenig. "Oh Gott, wie krank sind deine Eltern bitte. Aber es hat nicht geklappt oder?" murmelte ich, zog Yeosang dann in eine Umarmung. Er schüttelt einfach mit den Kopf. "Ich finde Männer immer noch so attraktiv wie vorher" weinte der Kleinere, damit meint er wohl mich.




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