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PARK SEONGHWA . . . „Ich hoffe deine ersten Eindrücke haben dir gefallen, nun kannst du auf dein Zimmer. Möge Gott bei dir sein" sprach diese Sora zu, jedoch hielt ich sie nochmal auf bevor sie letztendlich gehen wollte. „Das hier ist ein Internat? Und wo sind die ganzen Opfer.. ich meine natürlich Jugendlichen mit denen ich leben werde?"

Sie zog ihre Augenbrauen skeptisch hoch. „Sie sind grade in der Schule aber ihr Bus sollte jeden Moment antreffen" so ist das also, wenigstens darf man zur Schule gehen und wird dann nicht komplett von der normalen Zivilisation abgegrenzt. Außer es ist eine Schule extra für dieses Internat, dann wird es wohl ein Phänomen wenn ich ein normalen Menschen sehe.

Ich nickte nur. Die beiden Damen haben mich in das obere Geschoss gebracht, von jetzt aus soll ich meinen Weg alleine machen. Das einzige was sie mir währten zu erzählen, ist das meine Zimmer Nummer 24 ist. „Heute Abend um 18:00 Uhr ist das Abend essen, darauf im 19:00 Uhr das Gebet. Ab 21:00 Uhr ist dann die Bettruhe, verstanden?" ihr strenger Unterton lässt nur negatives auf mich wirken.

Leicht verdrehe ich meine Augen, welcher gesunde Jugendliche geht denn bitte um diese Uhrzeit ins Bett. Nichtmal meine Oma hatte es nötig um diese Zeit schlafen zu gehen. Aber es ist ja bereits klar gewesen, dass man in solchen Umständen auch früh schlafen muss. Könnte ja sein das Gott Nachts hineinkommt und er nicht gesehen werde möchte, genau wie der Weihnachtsmann auch.

Die beiden Nonnen, oder wie sie sich auch nennen Schwestern, gingen mit der gleichen Haltung wie sonst weg. Die reden nichtmal miteinander. Murrend ging ich den Flur entlang, auf den Holz was beinahe einbrechen zu drohte da es nur am quietschen ist. Vielleicht sollten die dieses Gebäude mal komplett renovieren und dann auch in etwas moderner.

Aber die sind wohl darauf aus, dass jeder Jugendliche bei diesen Anblick direkt abgeschreckt wird. Als ich Ausschau hielt nach mein Zimmer, in welchen ich nur nicht alleine bin, merkte ich das es recht in der Mitte des Flures ist. Jede Tür sieht hier gleich aus, dunkelbraun und halb zerstört. Fast mittig der Tür ist dann ein kleines, eingerostetes Schild was die Zimmer Nummern ausstrahlt.

„Das wird ein Spaß" das meine ich völlig ironisch. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf die kommenden Wochen, gar Tage. Kann ich nicht einfach auf der Straße landen, dort kann ich wenigstens überleben mit Drogen Handel. Über die Zeit wo ich in Gottes Puff hänge, kann ich nichtmal saufen und Zigaretten werden mir ebenso verboten.

Murrend ging ich in mein Zimmer und bin nicht überrascht wie es hier aussieht. Kaputte, dreckige Gardinen wo man kaum erkennt das die Ursprungs Farbe Lila ist. Ein schäbiger Boden der grade so nach Splittern ruft, einen ranzigen Kleiderschrank wo ich mich frage wie dort meine Sachen noch kein kommen.

Und bloß nicht zu vergessen, ein flaches Bett was aussieht als käme es aus einem Konzentrationslager des zweiten Weltkrieges. Es sieht alles sehr danach aus, dass man in mindestens zwei Stunden in den tiefsten Depressionen steckt die je einer der Menschheit hatte. Ich möchte jetzt schon Nachhause.

Augenverdrehend schmiss ich mich auf mein Bett, auch wenn meine Hoffnung nach einer Ultra weichen Matratze nicht in Erfüllung gehen würde, tat es auch nicht. Das Bett quietscht laut, brach beinahe zusammen als ich mich nur mit Schwung darauf katapultierte. Wie soll das werden wenn man Sex hier drauf haben möchte?

Jeder in diesen Gebäude wird wahrscheinlich jeden Stoß hören, dazu sind die Wände mit Sicherheit so dünn wie drei Schichten Pappe. Meine Laune ist weg, wird wahrscheinlich auch nicht wiederkommen.

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