PARK SEONGHWA . . . "Yo Dad, diese Schnepfen haben mich so aufgeregt nh. Warum denken Weiber eigentlich das sie in so einen Drecks Loch arbeiten können" gab ich blökend von mir als das unbekannte Auto hielt und die getönte Scheibe runter ließ. „Und die hatten nichtmal irgendeinen Jungen dort den man mal knallen könnte, Nein.

Haben die da irgendwelche tätowierten Fettsäcke die ihren Schwanz selbst nicht vor Behaarungen sehen können" vielleicht hätte ich vorher mal reinschauen sollten, denn als ich einen genaueren Blick in den Van schmiss, bemerkte ich das es nicht mein Dad ist.

Sondern irgendein Mann mittleres Alters, mit schwarzes zurückgestrichenen Haaren und einer Brille auf die ihn wie James Bond aussehen lassen soll. Er denkt doch selbst nicht das ihn dieser Look mysteriös aussehen lässt, außerdem brauch sein Anzug mindestens eine Nummer größer. „Sehr interessanten was du von den Insassen hattest" schmunzelt er.

Grade so verurteilend schaute ich ihn an. Abscheuernd drückte ich meine Augenbrauen zusammen, die meisten sagen das jeder meiner Blicke angeekelt aussehen, dann frage ich mich welchen Ausdruck ich nun habe. „Was guckst du so? Ich bin nicht dein Vater" murrte er, kratzt sich dabei an die Schläfchen. „Ich bin nicht blind"

„Und zu wissen wie mein Dad aussehen tut, weiß ich auch" denn verarschen kann ich mich selbst. Sogar unter seiner Sonnenbrille kann ich sehen das er grade dabei ist, seine Augen zu rollen. „Aber ich werde jetzt deine Kutsche sein, also steig hinten ein" wiedersetzend schüttelte ich den Kopf, verschränkte zusätzlich meine Arme vor der Brust. „Warum soll ich nach hinten?"

„Kinder gehörten nun mal dahin" anscheinend findet er sich selbst zu lustig, sonst würde er nicht so lachen als er diesen Witz machte. Aber leider blieb er mit diesem Lachen komplett alleine. Augen drehend öffnete ich die hintere Autotür und schmiss mich unfreiwillig in den Wagen. Ich habe wohl keine andere Wahl, entweder ich steige zu diesem mysteriösen James Bond ein.

Oder bleibe hier draußen und werde spätestens abends von diesen Hexen eingefangen und zurück in eines dieser Zellen gesteckt. Beides ist keine Freiheit, aber dies ist wohl deutlich angenehmer als der Knast. Und vielleicht bringt mich dieses Mann an einen Ort, wovon ich mir niemals erträumen hätte können das er existiert.

„Und hast du dich angeschnallt Prinzessin?" albert er über mich. Hat er davon das ich seine Autotür mit Wucht zuschlug, aber leider ist sie dabei nicht zerschmettert. Wäre bestimmt lustig gewesen wenn er seine Rechnung bekommen hätte.

„Ich zeige dir gleich eine Prinzessin" bellte ich, anscheinend besteht er darauf mir auf den Sack zu gehen. „Och und wie?" mit einem schelmischen Grinsen dreht er den Schüssel und fuhr los. „Ich reiße dir gleich deine letzen Haare am Sack raus und benutze sie als Haarverlängerung, dann siehst du wie aus dir eine Prinzessin wird"

„Ach Ehrlich. Es ist niedlich wie du denkst, dass du ein böser Junge bist. Vielleicht schicke ich dich zu einer Domina, dann kannst du dort ausgepeitscht werden" wieherte der Mann, schlug einmal gegen sein Lenkrad wobei er verfehlt und genau auf die Hupe drückt. Durch das plötzlich Geräusch schien er sich erschrocken zu haben.

„Tz Lächerlich". Ich frage mich zu welchen Kult er gehört, wenn er als Beruf ein seriöser Taxi Fahrer ist, dann wundert es mich das er so unsympathisch ist. Aber vielleicht ist er auch der Kutschier von bösen Jungs und versucht sich gegen die Aufzustellen. Soll er doch gleich wie James Bond werden, dann kann er die bösen Jungs sogar fertig machen. „Weißt du wohin es geht?"

Man sah dieses Grinsen im Rückspiegel und es ekelt mich ehrlich gesagt so sehr an, dass ich diesen Mann einfach nicht antwortete und aus den getönten Scheiben ins Nichts schaute. Das ist eindeutig interessanter als mich mit diesen Kerl zu unterhalten, auch wenn ich nur wiederholende Bäume sah.

⠀