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PARK SEONGHWA . . . "Wir entlassen sie Park Seonghwa, aber wir halten sie noch auf Bewährung. Sollten sie eine Straftat innerhalb ihrer Bewährungszeit begehen, kommen sie zurück in das Jugendgefängnis. Haben sie mich verstanden?" labberte die strenge Frau vor mir, versuchte in irgendeiner Weise meine Aufmerksamkeit zu bekommen aber um ehrlich zu sein, gehen mir ihre Worte am Arsch vorbei.

Uninteressiert nickte ich einfach, diese Frau soll einfach aufhören mit ihren nervigen Aussagen mit denen sie auch noch hochbegabt klingen wollte, weil sie diesen schlauen Ausklang haben. Obwohl diese Wendung einfach nur lästig und nervig ist. Mir ist schon klar was passiert wenn ich draußen bin. Ich habe auch nicht vor jetzt gleich den nächsten Kiosk auszurauben und den Kassierer dessen Laden zu ermorden.

„Ich fragte, ob sie mich verstanden haben?" seufzend brummte ich einfach etwas zustimmendes von mir. Die Frau zog ihre Augenbrauen hoch, ließ sich aber nicht davon ab, ihr Kinn arrogant in die Luft zu strecken. „Hier haben Sie ihre Wertgegenstände wieder" am liebsten würde ich meine Augen genervt rollen, warum nennt sie mich so hochfreundlich. Jedesmal wenn ich mit dem Personalpronomen angesprochen werde, fühle ich mich so extrem alt.

Nickend nahm ich die kleine Plastiktüte mit den wirklich wenigen Persönlichen Sachen drinnen. Wollen die mich verarschen? Als ich meine Wertgegenstände abgegeben habe, waren diese viel mehr als ich jetzt grade zurückbekommen habe. "Ähm? Ich habe viel mehr abgegeben außerdem wo ist mein Taschenmesser und mein ganzes Geld?" fauchte ich die Dame an. Leicht schmunzelnd steckt sie ihre Finger in die seitlichen Hosentaschen. "Nun, du darfst dein tolles Taschenmesser nicht haben und dein Geld wurde gestohlen.

Ich denke du wirst mit 10$ ausreichen mh?" leicht drehte ich meine Augen zur Seite, steckt dann die Tüte in meine Jackentasche. „Du wirst gleich abgeholt, warte bitte vor der Tür" sagt sie, dreht mir dann den Rücken zu um zurück in ihr Büro zu können. Am liebsten würde ich mir grade den Finger in den Hals stecken um ihr hinterher zu kotzen. Aber ich musste jemanden in diesem Gefängnis versprechen das ich ein besserer Mensch werde, aber dies wird mit Sicherheit nicht eintreffen. Ich bin als ein schlechter Mensch geboren und werde mich auch nicht ändern können.

Gähnend ging ich aus dem Gebäude, endlich wieder frische Luft, denn dies habe ich schon lange nicht mehr geschnuppert. Ich durfte nicht an die Außenwelt weil ich als gefährlich eingestuft wurde und mit Sicherheit die Mauer hinaufklettern könnte. Tief atmete ich durch um reine Luft in meine Lunge zu pumpen. Wie gut es sich anfühlt. Auch wenn dieses Gefängnis am Ende der Welt ist, in einem Wald abgegrenzt von der richtigen Zivilisation. Deswegen musste ich auch nah an die Straße um zu sehen, wann mein Vater mich dann abholen wird.

Zwar würde mein Dad lieber wollen, dass ich in diesen Gebäude verrecke, da er sehr enttäuscht von mir ist. Auch meine Mum gefiel dieser Aufenthalt nicht. Sie meinten das ich nicht mehr ihr Sohn bin und die mich am liebsten nie wieder sehen würden, aber ich glaube das hat sich über die Zeit geändert. Immerhin bin ich halt nur ihr Sohn dabei war ich auch jetzt seit einem Jahr im Gefängnis. Murrend schaute ich nach rechts und links, jedoch kam kein Auto. Wie lange brauch mein Dad bitte.

Erst nach vielen Minuten, in denen ich einfach dort stand und pfiff um meine Langeweile zu vertreiben, kam mein Vater mit einem anderen Auto angefahren. Ich wusste nicht das er einen großen, schwarzen Van hatte der getönte Scheiben hat. Verwundert schaue ich dahin, aber mache mir daraus nichts. Vielleicht hat mein Dad sich einfach ein neues Auto gegönnt, darf man ja auch wenn man mir einem Jahr nichts kaufen musste.





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