68
Nach einiger Zeit entschloss ich mich dazu, endlich zu Yoongi zu gehen und somit tollten Chopa und ich in Richtung seines Hauses.
Je näher ich kam, desto mehr musste ich anfangen zu grinsen.
Auf sein Gesicht, wenn er mich sieht, war ich jetzt schon gespannt.
Das Haus kam immer näher und schon bog ich zusammen mit meinem Hund in seine Einfahrt, nur um dann kurz darauf die Stufen hinauf zusteigen.
Mein Herzschlag verschnellerte sich wegen der kleinen Aufregung und ich holte einmal tief Luft, ehe ich auf die Klingel drückte.
Ich biss mir auf die Lippen und spitzte meine Ohren. Yoongi war sicher alleine zuhause, denn sein Vater musste um diese Uhrzeit immer arbeiten, weshalb also nur er die Tür aufmachen konnte.
Aus reiner Provokation klingelte ich nun Sturm bei ihm.
Sogleich hörte ich, wie er die Treppen runterpolterte und die Haustür auch schon aufgerissen wurde.
"Ticken Sie noch ganz richt-.... Alter, what the fuck?!".
Sofort weitete er die Augen und seinen Mund, guckte mich wie erwartet so an, als wäre ich ein Geist.
"Surprise motherfucker", lachte ich nur und Chopa bellte einmal zur Begrüßen.
Yoongi jedoch sah mich immer noch unglaubwürdig an, weswegen ich noch lauter lachen musste.
"Willst du mich jetzt verarschen?", sprach er dann endlich und ich bekam mich fast nicht mehr ein.
"Alter du kleiner.... Maaaann, was machst du hier?!", brach aber dann endlich der Damm und mein bester Freund zerrte mich grinsend in seine Arme.
Ich schlag meine ebenfalls um ihn und konnte nur weiter lachen.
"Ist eine verdammt lange Geschichte, die ich dir jetzt sowieso erzählen werde also mach schon mal Netflix und Popcorn klar", meinte ich, löste mich wieder von ihm und wir gaben uns unseren selbsterfunden Handschlag.
"Netflix und Popcorn? Bist du behindert? Nach deiner Storytime gehen wir erstmal zu unserem Platz und stoßen an!", entgegnete Yoongi und ich war so froh, ihn wieder sehen zu dürfen.
Sogar so froh, dass es mir die Tränen in die Augen drückte.
"Gott Yoongi, ich hab dich so vermisst", seufzte ich und er sah mich lächelnd an.
"Hör dein Schleimen auf. Aber ich dich auch. Komm rein, Chopa kann sich ja wie immer am Katzenfutter bedienen".
Yoongi blickte zu meinem Hund, der nur fröhlich an seine Beine sprang, ehe wir ins Haus gingen und ich mich zusammen mit meinem besten Freund auf die Couch pflanzte.
"Also.. jetzt kotz dich mal aus. Was bringt dich dazu einfach an einem Wochenende, nach Busan zu fahren?", fragte der blondhaarige und ich holte tief Luft.
"Nicht nur für ein Wochenende. Ich bleibe hier", schnief ich erstmal aus und sofort verschwand sein Lächeln.
"Wie meinst du das jetzt?".
Ich schucklte und biss mir auf die Lippe, ehe ich es einfach sagte.
"Ich bin wieder zurückgezogen. Alleine und wohne bei meiner Oma. Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten, das hast du an meinen Nachrichten wohl auch gemerkt..", erzählte ich und nun war er wirklich fassungslos.
"Ach Jungkook...".
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top