Kapitel 12
Nachdenklich lief ich ein wenig durch das Gebäude. Es erstaunte mich wirklich sehr, dass Newt so reagierte. Denn ich hatte ihn schon öfter wütend erlebt, aber es war dieses Mal so, als hätte jemand anderer Besitz von ihm ergriffen.
An einem der breiten Geländer blieb ich stehen und setzte mich dort hin. Über mir konnte ich das laute, geschäftige Treiben der Gruppe hören, doch zu meinem Glück war in meinem Stockwerk niemand.
Mit einem erschöpften Seufzen vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.
„Hey, alles in Ordnung?" Erschrocken fuhr ich herum und erblickte Gally, der an der Wand lehnte. Sofort zwang ich mich zu einem Lächeln.
„Ja, natürlich. Was sollte denn los sein?"
„Du bist direkt aus dem Raum gerannt und sitzt nun hier. Das ist los." Er stieß sich von der Wand ab und trat vor mich. „Vielleicht suche ich auch einfach nur meine Ruhe. Warum bist du mir denn überhaupt gefolgt?"
„Wie schon gesagt, du benimmst dich komisch." Ich runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. Gally lächelte und zeigte neben mich. „Darf ich mich zu dir setzen?" Ich nickte.
Er setzte sich neben mich und wir schwiegen für einen Moment. Verwirrt sah ich ihn an. Es wunderte mich, dass er mir gefolgt war.
„Warum bist du nicht bei den anderen?", fragte ich schließlich.
„Wieso sollte ich?"
„Weil du vielleicht ein wenig mit deinem Freund reden willst?" Verwirrt sah mich Gally von der Seite an. „Ich meine Pfanne.", erklärte ich schnell und langsam nickte er.
„Ich weiß nicht mal, ob er überhaupt noch mit mir befreundet sein will..." Missmutig ließ Gally seine Beine ein wenig Baumeln.
„Wieso denn?"
„Weil ihr alle auf mich wütend seid. Wegen den ganzen Dingen, die ich getan habe!" Ich merkte, dass er es selbst alles bereute, doch am meisten störte es ihn, dass sein damaliger Freund ihn mied.
„Du hast recht. Es fällt einem schwer dir zu verzeihen, besonders Pfanne, da ihr Freunde wart."
„Du hast mir verziehen und mir sogar deine Freundschaft angeboten. Und das, obwohl du mich immer gehasst hast." Ich lachte leise, was ihn aufsehen ließ. „Gehasst habe ich dich nicht. Nur nicht besonders gemocht.", stellte ich klar, „Aber genau das ist auch der Grund. Pfanne kann dir nicht so leicht verzeihen, weil du sein Vertrauen gebrochen hast mit deinen Taten. Und dieser Verrat triff ihn härter, weil es ein Verrat unter Freunden ist." Verwirrt starrte Gally mich an. „Ich selbst hab dich nicht besonders gemocht, weshalb die Dinge, die du getan hast nicht so tiefgreifend für mich waren. Es hat mich zwar alles verletzt, aber es hat nicht unbedingt das Bild verändert, das ich von dir hatte. Pfanne dagegen hat mit ansehen müsse, wie ein Freund das alles macht." Ich hielt kurz inne, da Gally noch immer nicht so wirkte, als würde er verstehen, worauf ich hinauswollte, also seufzte ich. „Die Freundschaft mit Gally lässt sich wiederaufbauen. Du musst nur mehr Zeit investieren als bei mir. Er hasst dich nicht, aber um wieder Freunde zu werden müsst ihr reden!" Gally sah zu Boden.
„Danke, Clarise.", murmelte er und begann leicht zu Lächeln. Für eine Weile saßen wir still nebeneinander, bis ich wieder zu sprechen begann: „Gally, sag mal... du hast ja einige Zeit mit einem Crank verbracht, nicht wahr?"
Gally nickte. „Warum denn?"
„Weißt du, was es da für Merkmale gibt, woran man erkennen kann, dass man infiziert ist?" Sofort schoss sein Kopf hoch und er blickte mich mit gerunzelter Stirn an. „Wieso? Wie fühlst du dich denn?" Ich lächelte kopfschüttelnd. „Es geht nicht um mich."
„Ist es wegen Newt?" Erschrocken blickte ich ihn an, da seine Antwort so prompt kam. „Wie kommst du denn darauf?!" Nervös strich ich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und versuchte überrascht zu wirken. Doch sein Blick ruhte ruhig und unbeeindruckt auf mir. Schließlich gab ich nach und nickte. „Ja." Ich wandte den Blick ab.
„Wenn du es wissen willst, dann frag ihn doch einfach." Ich riss erschrocken die Augen auf und schüttelte schnell den Kopf. „Nein, das wäre doch blöd! Er sucht Minho und ich frage ihn, ob er ein Crank ist." Ich lachte kurz auf, um zu zeigen, wie absurd sein Vorschlag doch war, aber er mustert mich nur wissend.
„Du hast Angst.", stellte er schließlich fest. Ich schluckte schwer. „Nein."
„Angst davor, dass seine Antwort 'ja' lautet." Ich wollte ansetzen und widersprechen, aber das würde mir auch nichts bringen. Er wusste es bereits. Ergeben seufzte ich. „Vielleicht ist es das..." Als ich aufblickte, sammelten sich Tränen in meinen Augen. „Ja, ich habe Angst. Angst davor, dass ich mein Leben ohne ihn verbringen muss. Denn ich weiß, dass WICKED noch kein Heilmittel hat. Sie versuchen es nun schon so lange, aber es wird nichts geben, das den Brand aufhält!" Ich presste meine Lippen aufeinander und schloss die Augen, als die ersten Tränen zu laufen begannen.
„Ich dachte immer, dass sie mich damals bei WICKED nur foltern wollten, als mir Janson erzählt hat, dass Newt nicht immun ist, aber vielleicht hatten sie ja recht? Er ist in letzter Zeit immer aggressiver geworden. Das hast du selbst bemerkt. Und eben, diese Sache mit Thomas, das war nicht er selbst!" Nun übermannte mich doch das Gefühl, das ich so lange unterdrückt hatte. Die Angst davor, was sein könnte. Die Angst davor noch jemanden zu verlieren. „Ich kann nicht ohne ihn leben!" Ein leises Schluchzen entfuhr mir, doch ich versuchte es mit meiner Hand zu dämpfen, die ich mir schnell vor den Mund schlug.
Gally legte mir seine Hand auf die Schulter. Ich schämte mich so sehr davor, dass ich so dachte, aber zu meinem Glück verurteilte mich Gally nicht. Im Gegenteil: Er nahm mich verständnisvoll in den Arm.
Nach einer Weile, als es mir besser ging, entfernte sich Gally wieder von mir und begann zaghaft zu lächeln. „Was hältst du davon, wenn wir uns nun gedanklich einfach auf die Rettung von Minho konzentrieren? Das möglicherweise-Problem mit Newt lösen wir später, okay?" Ich nickte und er half mir vom Vorsprung runter. Gemeinsam gingen wir zurück zu den anderen
Newt und Thomas kamen nach einiger Zeit wieder und Thomas stimmte zu. Was die beiden besprochen hatten, war mir unklar. Gally musste nochmal mit Lawrence den Plan absprechen und dann wurde alles vorbereitet. Ich kam nicht dazu mit Newt zu sprechen, da wir nie allein waren.
Am Abend machten wir uns schließlich bereit und gingen wieder hinter die Mauern. Diesmal kamen Pfanne, Brenda und Jorge mit, denn jetzt würde Minhos Rettung endlich stattfinden.
Gally führte uns in eine leere Kirche, wo wir uns vorbereiteten und schließlich war der Teil erreicht, an dem wir Teresa entführen würden. Es war simpel. Thomas würde sie zu einem abgelegenen Bereich führen und von dort könnten wir sie leicht mitnehmen. Obwohl Gally darauf bestand sie ohnmächtig zu transportieren, schaffte es Thomas ihn zu überzeugen, dass wir sie nicht ohnmächtig schlagen würden, weshalb Gally eine zappelnde Gestalt in die Kirche trug, die einen Sack über dem Kopf trug. Sie wurde auf einen Stuhl gesetzt und Newt nahm ihr das Stoffstück vom Kopf. Verwirrt sah sie sich um. Gally und Thomas lehnten beide an einer Bank vor ihr und mir fiel auf, wie Gally sie wütend ansah und Thomas viel mehr bedauernd. Ich selbst lehnte etwas entfernter an einer Säule.
„Gally?!", fragte Teresa erstaunt. Ihre Augen weit aufgerissen. Doch Gally ignorierte ihre Reaktion.
„Ich sag dir, wie das jetzt läuft.", sagte er, seine Stimme zeigte ganz klar, dass das kein fröhliches Widersehen werden würde. „Wir stellen dir ein paar Fragen und du wirst uns genau sagen, was wir wissen müssen." Noch immer verwirrt blickte sie sich kurz um.
„Erstmal was Einfaches: Wo ist Minho?" Er stand auf und griff nach einem Stuhl und dabei ließ er sie nicht aus den Augen.
„Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass...", begann sie, doch wurde sie durch das laute Geräusch unterbrochen, das der Stuhl machte, als Gally ihn auf den Boden stellte und sich mit der Lehne nach vorne, setzte. „Schau nicht zu ihm!", befahl Gally, da Teresa ihre flehenden Worte an Thomas gerichtet hatte. „Warum schaust du ihn an?!" Eingeschüchtert wich ihr Blick von Thomas zu Gally. „Schau mich an!", sagte dieser erneut und diesmal sah sie ihn auch an. „Er wird dir nicht helfen!"
Ich konnte genau sehen, wie sich die Verzweiflung in Teresa Augen schlich, je mehr ihr bewusst wurde, was hier vor sich ging und welche Rolle Thomas darin spielte. Auch Thomas sah zu Boden, ehe er seinen Blick anhob und ihrem begegnete. Doch nur kurz, denn dann sah er zu Gally.
„Ihr haltet Minho in diesem Gebäude fest. Wo?" Kurz sah Teresa auf ihre Hände, ehe sie antwortete: „Er ist mit den anderen eingesperrt. Untergeschoss 3." Immerhin wussten wir nun wo im Gebäude er gefangen gehalten wurde.
„Mit wie viel anderen?", mischte sich nun Newt ein.
„28."
Daraufhin sah Gally zu Brenda, die an einem Tisch saß und Karten spielte. Ich verstand nicht, nach welchem Prinzip sie die Karte legte, aber Jorge scheinbar schon, denn als er sich in dem Moment zu ihr setzte, legte er eine Karte.
„Das würde ich schaffen.", antwortete Brenda auf die Stille Frage von Gally. Sie würde nicht wie wir in Uniform schlüpfen und sich so einschleichen. Wie Jorge und Pfanne hatte sie eine andere Rolle.
„Nein... Nein, ihr versteht das nicht.", meldete sich Teresa nun wieder, „Diese ganze Etage ist gesichert. Man bekommt die Türen nur mit Fingerabdruck auf." Dachte sie denn wirklich, dass wir sie nur entführt hatten, um herauszufinden, wo sie Minho gefangen hielten?!
„Deshalb wirst du uns begleiten.", sagte Thomas, doch Gally zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß nicht, eigentlich brauchen wir sie gar nicht, oder?" Verwirrt sah ich ihn an, als er aufstand und den Stuhl wieder zur Seite stellte. Er trat zum Tisch und griff nach etwas. „Jedenfalls nicht alles von ihr.", murmelte, während er sich wieder umdrehte. Ich erkannte, dass er ein Skalpell in der Hand hielt. „Wir brauchen nur ihren Finger!"
Ein schadenfrohes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als er auf sie zutrat und sie erschrocken die Augen aufriss. Doch Thomas machte dem ganzen einen Strich durch die Rechnung. „Gally, hör auf."
Der alte Spielverderber.
„Bist du zimperlich?!", fragte Gally an ihn, „Ich bin mir sicher, sie hat schrecklicheres mit Minho gemacht." Sofort verschwand mein Grinsen und ich schloss kurz meine Augen, um mich zu konzentrieren. Als ich sie wieder öffnete, bemerkte ich Newts Blick.
„Aber das war nicht der Plan! Hör auf damit." Thomas stand auf und nahm Gally das Skalpell aus der Hand.
„Das würde sowieso nichts ändern.", sprach wieder Teresa, „Macht mit mir, was ihr wollt. Ihr kommt da trotzdem nicht rein! Die Sensoren erkennen euch sofort!"
„Wissen wir. Wir sind markiert!" Er trat auf Teresa zu und hockte sich neben sie. „Wir sein Eigentum von WICKED." Seine Stimme war erstaunlich gefühlslos, doch das störte mich nicht im Geringsten. „Und damit wirst du uns auch helfen." Er hielt ihr das Skalpell von Gally entgegen.
Der Schnitt am Nacken war alles andere als angenehm, doch Teresa machte es sehr professionell. Anfangs hatte ich noch Angst, da ich die erste war, bei der sie den Eingriff vornahm, aber sie schien wirklich zu wissen, was sie machen musste. Die ganze Zeit über verließ Newt nicht meine Seite. Er saß mit Thomas bei uns.
„Ich bin erstaunt, dass ich dich hier wiedersehe, Clarise.", murmelte sie, als sie das Skalpell auf den Tisch legte. Sie tupfte mir vorsichtig das Blut ab.
„Was erwartest du denn von mir?! Dass ich Minho den Rücken kehre?" Darauf gab sie mir keine Antwort, stattdessen ergriff sie wieder das Skalpell. Als sie erneut zum Schnitt ansetzte, zuckte ich kaum zusammen.
„Ich hatte nur erwartet, dass du so weit wie möglich weg von WICKED gehst, so wie du dich immer von uns abgewandt hast."
„Nicht, wenn das Leben eines Freundes auf dem Spiel steht!", fauchte ich und war mehr als froh, dass sie nun scheinbar mit dem Schneiden fertig war.
„WICKED macht das alles nur für einen guten Zweck!" Sie griff eine Pinzette. „Das könnte jetzt vielleicht etwas wehtun...", murmelte sie und ich spürte, wie das kalte Metall meinen Nacken berührte und in die Wunde eindrang. Ein unangenehmes Ziepen entstand, doch ich ballte nur leicht meine Fäuste und hielt es aus.
„Denkst du denn wirklich, dass ihr etwas damit bewegen könnt? Dass ihr die Welt rettet, wenn ihr die Immunen entführt?"
„Wir entführen sie nicht, wir retten sie!" Ich hielt still, als ich spürte, wie sie nun langsam den Chip rauszog. Es fühlte sich unfassbar unangenehm an, doch der Gedanke daran endlich von WICKED frei zu sein, nicht mehr als ihr Eigentum gekennzeichnet zu sein, ließ ihn nur erträglicher werden.
Mit einem letzten Ziepen entfernte sie den Chip, den sie auf eines der Tücher am Tisch legte. „Fertig.", meinte sie und hielt mir den Lappen hin, damit ich das Blut abwischen konnte.
„Danke." Ich nahm den Lappen und stand auf. Newt und Thomas sahen sich beide meinen Nacken an. Sie nickten zufrieden und nun waren die anderen dran. Newt war der nächste. Nach ihm kamen Gally und Pfanne.
Während Teresa sich um Thomas kümmerte, saß ich mit Gally und Pfanne an einem Tisch. Beide mussten sich noch das Blut mit dem Lappen abwischen, was für mich nicht mehr nötig war.
„Das hat ihr doch Spaß gemacht!", knurrte Gally, als er sich den Lappen vom Nacken nahm, um zu überprüfen, wie stark er noch blutete.
„Auf jeden Fall!", stimmte nun auch Pfanne zu.
„Wenn du ihr damit drohst ihren Finger abzuschneiden, ist es doch wenig verwunderlich, dass sie dich nicht extra nett behandelt, wie Thomas..." Mit einem Grinsen sah Gally zu mir. „Es erstaunt mich sowieso, dass du dich freiwillig in ihre Hände gibst."
„Glaub mir, gäbe es eine andere Lösung, hätte ich es nicht gemacht. Aber immerhin bin ich jetzt frei von WICKED." Ich nickte zustimmend. In dem Moment kam Newt zu uns, mehrere Jacken unter den Armen. Es war die Kleidung der Wachen. „Probiert die an und schaut, ob sie euch passen!", erklärte er und gab Pfanne und Gally jeweils eine. Er warf mir auch eine Jacke zu, die mir ein wenig zu groß war, weshalb ich mit ihm zum Tisch ging, wo die Kleidung ausgebreitet war. Es erstaunte mich noch mehr, dass diese kleine Gruppe mehr Uniformen hatte, als ich anfangs angenommen hatte.
Gemeinsam gingen wir die Jacken durch und suchten eine, die mir wenigstens ein bisschen passte, denn es würde auffallen, wen einer der Wachen Kleidung trägt, deren Ärmel zu lang sind.
„Ich kann es noch immer kaum glauben, dass ich zugestimmt habe, dass du mitkommst...", murmelte Newt kopfschüttelnd, als ich eine Jacke anprobierte.
„Sieh es doch so, Thomas hat sich auch nicht aufgeregt.", argumentierte ich und sah an mir herab. Die Jacke passte.
Newt schnaubte. „Er war immerhin derjenige, der überhaupt zugelassen hat, dass du mit uns kommst."
„Weil er genau weiß, wie stur ich bin." Ein kurzes Lächeln huschte über Newts Gesicht. „Ich hätte dort auf euch gewartet, bis ihr zurückgekommen wärt, und wenn ich dafür das Schiff verpasst hätte!" Mit einem Lächeln legte ich meine Hand auf Newts Schulter. „Und wenn mich doch jemand auf das Schiff geschleppt hätte, wäre ich runtergesprungen. Denn ich kann mir einen sicheren Hafen ohne dich nicht vorstellen!" In dem Moment sackten Newts Mundwinkel nach unten. Erstaunt über seine Reaktion, trat ich einen Schritt zurück. „Was ist denn?", fragte ich, da er sich von mir abgewandt hatte.
„Newt, was ist denn los?" Gerade, als ich zu ihm treten wollte, fuhr er zu mir herum, Tränen in den Augen. „Ich werde nicht mit dir zum sicheren Hafen fahren können!"
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, doch bevor ich weiterfragen konnte, krempelte Newt seinen Ärmel nach oben. Seine Haut war bläulich verfärbt und dunkle Adern traten stark hervor. Es sah nicht so schlimm aus, wie bei Winston, aber mir war dennoch klar, was es bedeutete.
„Clary, ich bin infiziert."
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