№ 8
Taehyung
Ungewöhnlicherweise habe ich heute Nacht im Vergleich zu anderen Nächten. Ein Blick auf mein Handy verrät mir das es gerade 6:48 ist. Normalerweise hält mein Schlaf bis zu 4 Stunden, doch heute Nacht ist es wohl anders. Ich bin recht ausgeschlafen und stehe motiviert aus dem Bett.
Ich gehe in die Küche um mir, wie jeden Tag, ein Kaffee zu machen, bevor ich zur Arbeit gehe, doch als ich Tür öffne, schrecke ich auf, als ich den Jungen sitzen sehe, mit seinem Rucksack auf seinem Schoß und seinen alten Klamotten. Als ich vor Schreck auf zucke, erschreckt sich der Junge auch und schaut mich schreckhaft an. "Wieso bist du so früh wach?" Er schaut beschämt auf den Tidch und einfach zuckt mit den Schultern. Gesprächig ist er gerade nicht, doch ich denke, das ich das ändern könnte und sitze mich gegenüber ihm hin.
"Wie heißt du?"
"J-Jungkook" Um ehrlich zu sein war es ein hübscher Name und habe auch nicht eine Antwort erwartet, da er kaum redet. "Und mit vollen Namen?" Ich nutze die Gelegenheit aus, wo er etwas gesprächiger ist, um etwas über ihn zu erfahren, da er extrem Jung aussieht. "Ich weiß n-nicht"
"Du kennst deinen Nachnamen nicht?" Er schüttelt den Kopf, als Bestätigung für meine Frage. "Wo lebst du überhaupt? Du scheinst sehr Jung zu sein." Ich stehe auf, gehe an die Theke und mache ein Kaffe für mich, wenn er was will, soll er es selbst machen.
"Ich lebe n-nirgendswo." Wundern tut es mich nicht. "Wie alt bist du?", frage ich gerade raus. "20" Wow, zum ersten Mal ohne zu stottern, dachte ich mir, während ich meine Tasse Kaffe in die Hand nehme und mich wieder hinsetze. "S-Sie sind doch Kim Taehyung?" Er kennt mich? Naja, es wäre komisch, wenn nicht, da ich nicht so unbekannt bin, aber für einen Obdachtlosen, der kein Zugang auf Nachrichten oder überhaupt auf Medien, ist es recht überraschend. "Ich war auf ihrer Spende.. Ich wollte sagen, dass ich es e-echt schön finde, w-wie sie sich für bedürftige einsetzen" Er schaut bloß runter auf den Tisch und lächelt leicht. Jetzt erinnere ich mich, woher ich ihn kenne. Er war der, der auf der Spende war und draußen mit den Kindern gespielt hat. Ich lächle kurz ihn an, da ich nicht wusste was ich sagen soll. Ich wollte irgendwie ihn nicht anlügen, doch plötzlich taucht wieder dieses schmerzende Gefühl in meiner Brust, welches ich hatte, als ich ihn gestern im Regen sah. Was ist das? Ich bin verwirrt.
"Um 9:00 Uhr kommt Jihyo, eine Angestellte, die Frühstück machen wird, sag ihr das ich schon los bin, um zu Arbeit zu gehen." Er nickt kurz, während ich aufstehe und zur Tür gehe, da ich diesen Schmerz los werden muss. "I-Ich gehe dann danach wieder. D-Danke, dass ich die Nacht bleiben konnte und auch etwas essen kriege. Niemand würde das für mich tun, deswegen bin ich ihnen sehr dankbar."
Ich bleibe kurz stehen und drehe mein Kopf zu ihm. "Sag Jihyo, sie soll dir etwas zum mitnehmen geben" Mit diesen Worten, drehe ich meinen Kopf mach vorne und schließe sie Tür hinter mir und lasse Jungkook alleine.
Doch irgendwie wird dieses Gefühl stärker, als sich diese Tür schließt.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top