⏳Verlass mich nicht⏳

„Du warst meine erste und wirst meine Letze sein, das Verspreche ich dir"

„Baby?", rufe ich raus in die Dunkelheit der Nacht. „Ley?? CATALEYA?!", rufe ich verzweifelt nach ihr und drehe mich frustriert im Kreis. Wo war sie nur? Wir hatten uns gestritten, wegen einer so blöden Sache...ich habe sie in letzter Zeit leider etwas vernachlässigt. Ich gebe zu...nicht unabsichtlich. Zurzeit war bei uns daheim ziemlich die Luft raus...wir waren immer beinander, immer unternahmen wir etwas gemeinsam. Das ging mir langsam einfach auf den Geist, da machte ich eben mehr mit meinen Freunden. Ich fragte immer weniger, ob sie was mit mir unternehmen wollte. Und wenn sie fragte, ging ich ihr aus den Weg. Ich wollte einfach meine Ruhe. Doch irgendwas war mit Ley passiert, sie verhielt sich immer mehr wie...wie jemand der Leiden würde. Aber doch nicht wegen etwas so banalem wie sowas, redete ich mir ein. Großer Fehler, wie sich heute rausstellen sollte. Sie fragte mich zum ersten Mal seit Wochen, ob ich mit ihr ins Kino gehen wolle.  Aber ich wollte nicht, lieber geh ich mit meinen Jungs ein Bier trinken. Wie sich rausstellen sollte war heute Valentinstag und ich hatte es komplett verpeilt...fuck.
fuck.Fuck.FUCK. Wie konnte ich den Tag der Liebenden vergessen?? Ja... ich lies unsere Beziehung in letzter Zeit schleifen, doch ich liebte sie genauso sehr wie am ersten Tag, wo ich sie getroffen habe. Diese funkelnden Augen, als ob sich darin die Antworten der Galaxy verbergen würden.
Scheise, WO WAR SIE NUR VERDAMMT?
Ich rannte Richtung Klippen, immer schneller und schneller mit einer schrecklichen Vorahnung. Sie würde doch nicht...doch bei ihr konnte man nie sicher sein. Sie war immer für eine Überraschung gut, egal ob gut oder böse.
Kaum angekommen trieb es mir endgültig die Luft aus den Lungen. Da stand sie, wie eine Göttin. Direkt vor dem Abgrund, verzweifelt runterblickend. Als ob sie regelrecht hypnotisiert werden würde von den Wellen die gegen die Felswand der Klippen prallten.
„Baby...komm da weg. Bitte. So schlimm ist es doch gar nicht, es ist doch nur ein blöder Tag. Komm bitte her.", versuchte ich sie zu überzeugen. Sie war viel zu nah am Rand...wie bekam ich sie da nur weg?
„I-Ich kann nicht mehr Damian. Es bist nicht nur du...ich KANN nur einfach nicht mehr. Meine Welt wird immer grauer...die Farben werden immer weniger...du warst mein Licht in der Dunkelheit. Mein Rettungsanker. Du hieltst die letzen Reste meines Herzens in deinen Händen. Doch du hast sie immer mehr losgelassen, hast sie immer mehr verkümmern lassen. Hast meine Welt nicht davon abgehalten weiter zu ergrauen, sondern ihr sogar geholfen.."
„Von WAS sprichst du da bitte Ley? Was redest du für einen Quatsch? Ich LIEBE DICH", versuche ich ihr klar zu machen. Wo kamen nur plötzlich diese Gedanken her? Sonst war sie auch nie so. Sie hatte doch immer ein sonniges Gemüt...oder etwa nicht?
„Ley, bitte. Überleg es dir nochmal"
„Das hab ich so oft Damian. So oft. Doch irgendwann ist eine Grenze erreicht. Mehr Zeit kann ich dir nicht geben. Ich hoffe nur du konntest sie gut nutzen." „Ley, wir haben unser ganzes Leben erst vor uns. Das kann und wird nicht alles gewesen sein. Bitte, Baby. Bitte bleib bei mir!", schreie ich verzweifelt und versuche näher an sie ranzukommen. Das konnte es noch nicht gewesen sein. NEIN, das lass ich nicht zu.
„Damian...manchmal sind die Fragen kompliziert und die Antworten einfach. Ich hab Jahrelang nach beidem gesucht, nun ergibt alles Sinn. Ich liebe dich, finde du deine große Liebe", sagt sie mir in die Augen blickend. Und lässt sich fallen. Ich sprinte noch zu ihr, Versuch ihre Hand zu greifen, doch sie entgleitet mir. Wie eigentlich schon die ganze Zeit. Ich hatte es nur nicht gemerkt, da ich ein Arsch war. Ein absoluter Arsch der sich nicht eingestehen konnte das nichts mit der Beziehung schief lief, sondern mit IHM. Ich konnte nur noch sehen wie sie im Wasser landete und weg war. Als hätte sie nie existiert.
„Ley...LEY...LEEEYYYYY!", schrie ich ihr nach. Sie sagte ich hätte ihr Herz gehen lassen? Dann hatte sie meins gerade ertrinken lassen. „Nein, ich lass dich nicht gehen. Nicht so!"
Der Herzschmerz war unerträglich...es war mein erster. Den sie war meine Erste und sie würde auch meine letze sein. „Ich bring dich zurück ins Leben Ley...das verspreche ich dir.", flüsterte ich und sprang ihr hinterher um meine Liebe zu retten. Egal was es kostete.

750 Wörter

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