Kapitel 3

Ich lief aus der großen Halle und die Treppe hoch zum Ravenclaw Gemeinschaftsraum.
Ich lief die letzten Treppen hoch, doch plötzlich drehten sich diese. Schnell ging ich von den Treppen runter und betrachtete das Treppenhaus, um zu gucken, welchen Weg ich nehmen würde.

Doch plötzlich hörte ich ein Schniefen am Ende des Gangs. Ich lief den Gang entlang. Aus einer Nische ragte ein Stück Umhang. Ich guckte in die Nische.
Eine kleines Mädchen hatte ihre Hände vor ihr Gesicht gehalten. Ihre goldenen Locken fielen ihr über die Schulter und sie saß mit angezogenen Beinen in der Nische.
Es war Abby.
"Abby?", fragte ich, obwohl ich sie sofort erkannt hatte.
Abbys Umhang hatte mittlerweile das Slytherin Wappen angenommen.
"Laurii", schluchzte sie und warf einen traurigen Blick auf ihren Umhang.
Ich setzte mich neben sie und wusste genau warum sie weinte.
" 'In Slytherin weiß man List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden' . Diese Worte sagte einst der sprechende Hut. Und du weißt, er ist weise", zitierte ich und lächelte Abby an, "In Slytherin zu sein heißt nicht gleich böse sein. Alles gut."
Ich lächelte sie an und sie vergrub ihren Kopf in meinem Mantel.

Wir saßen eine ganze Weile so da, als plötzlich jemand um die Ecke bog.
Niemand anderes als Nancy, Pandora und Brian.
Ich verdrehte die Augen und Abby wischte sich schnell die Tränen weg.
"Na wen haben wir denn daaa?", fragte Brian gehässig.
"Eine kleine Heulsuse", Nancy lachte fies.

Ich stand auf und zog Abby mit mir.
"Oh haben die etwa Schiss?", Pandora lachte.
"Du bist jünger als ich also bitte!", mit diesen Worten drehte ich mich um und ging mit Abby auf eine Treppe.
"Abby geh in deinen Gemeinschaftsraum. Die wirst bestimmt Freunde finden. Vergesse nicht was ich dir gesagt habe."
Abby nickte und ging von der Treppe runter in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum.

Ich machte mich auf den Weg zum Ravenclaw Turm.
Olivia war gerade dabei reinzugehen.
"Hey. Gut dass ich dich treffe! Ich hab nämlich keine Ahnung was das Passwort ist", ich lachte.
"Galleonensammlerschnecke", sagte Olivia und die Tür ging auf zum Gemeinschaftsraum.
"Galleonensammlerschnecke? Echt jetzt?", ich grinste.
"Jap."
Olivia grinste und wir gingen zu ein paar Freunden, die am Kamin saßen.

Ein gellender Schrei ertönte und die braune, kleine Eule biss den Mann. Blut sickerte aus der Wunde.
"Nein! Hör auf!", schrie der Mann.
Die Eule biss ihn immer weiter und hörte nicht auf bis der Mann zu Boden fiel.

Ich schreckte hoch und sah auf die Uhr. 1:43 Uhr. Ich sank zurück in mein Kissen und schlief wieder ein

Ein Sonnenstrahl traf mich und ich blinzelte.
"Na? Gut geschlafen?", Olivia lächelte mich an. Sie war natürlich schon wach um vor der Schule nochmal alle Fächer zu lernen.
"Geht so. Ich hatte einen merkwürdigen Traum. Eine Eule hat die ganze Zeit einen fremden Mann gebissen bis der Mann zu Boden gefallen ist", erklärte ich und setzte mich auf.
"Seltsam", murmelte Olivia, "War wohl ein Albtraum."
Ich stimmte ihr mit einem Nicken zu und schlug die Bettdecke zur Seite. Meine Mitbewohnerinnen Ann und Liv schliefen noch. Ich tapste leise zu Ann.
"Aufwachen!", schrie ich ihr ins Ohr.
"Nein Mama ich will noch schlafen!", sagte sie und drehte sich weg.
"Erstens bin ich nicht deine Mutter sondern Lauren und zweitens musst du jetzt aufstehen weil wir Schule haben", sagte ich grinsend und zog ihr die Decke weg.
Liv war durch mein Geschrei auch wach geworden und rieb sich müde die Augen.

Wir machten uns fertig und liefen in die große Halle.
Dort traf ich Abby. "Hey! Wie geht's dir?", fragte ich sie.
"Super! Meine Mitbewohnerinnen sind total nett!", sagte sie strahlend.
"Das freut mich", ich lächelte.
Plötzlich rief mich Olivia: "Lauren komm schnell!"
Ich verabschiedete mich von Abby und fing zu Olivia.
"Was ist los?", ich ließ mich neben ihr auf der Bank des Ravenclaw Tisches nieder.
"Guck dir das an!", sie hielt mir einen Zeitungsartikel im Tagespropheten, den ich aufmerksam las:

Mann von Eule angegriffen!

Uns erreichte vor kurzem die Nachricht, dass noch heute Morgen gegen 5 Uhr Antonio Thompson von einer braunen kleinen Eule angegriffen wurde. Laut seiner Aussage habe die Eule ihn mehrmals wie wild gebissen, nachdem sie einfach durchs Fenster geflogen kam. Mr. Thompson kannte die Eule nicht und erholt sich derzeit von dem Schock. Er sagte außerdem, dass die Eule wie verhext aussah. Seiner Meinung nach war es eindeutig dunkle Magie. Ob da dunkle Mächte im Spiel waren oder der Mann sich einfach nur etwas einbildet? Wir halten Sie am laufenden!

Geschockt blickte ich Olivia an.
"Die Beschreibung der Eule passt perfekt auf meinen Traum! Nur, dass ich das um kurz vor 2 geträumt habe", sagte ich.
"Aber hier steht, es wäre um 5 Uhr passiert", ergänzte Olivia.
Wir blickten uns an
"Komisch...", sagte ich.
"Ja schon. Aber ist es nicht auch seltsam, dass wir Zaubern können?", bemerkte sie.
Ich stimmte ihr zu.
"Zufall?", flüsterte ich und sah Olivia stirnrunzelnd an.
"Ich denke nicht."

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(829 Wörter)
Das Kapitel ist auch wieder kürzer, aber der Zeitpunkt hat so gut gepasst um an der Stelle aufzuhören.
Ich hoffe euch gefällt mein Buch bis jetzt :)

Schönen Abend/Tag/Morgen noch, jenachdem wann ihr das gerade lest :D.
Tschüss.

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