Kapitel 8
Felix sah noch trauriger und zerstörter aus, als Changbin ihn das letzte Mal gesehen hatte. Seit dem waren ein paar Tage vergangen. Tage, in den Changbin den schüchternen, knuddelbedürftigen Gefangen vermisst hatte. Sein Herz sehnte sich nach ihm und schlug lauter, als er in die Küche kletterte, doch seine Freude ihn wieder zu sehen, wurde wegen Felix trüben Gesichtsausdruck zerstört. Er sah aus, als würde er etwas Schlimmes erlebt haben. Changbin kniete sich vor ihm und legte die Hand an seiner Wange. „Hey, Felix. Ist alles okay?" Er schüttelte den Kopf. Changbin fühle eine warme Nässe auf Felix Wange. Tränen. Sanft strich er sie aus dem Gesicht. Felix legte zitternd seine Hand auf seinen Bauch. „Mein Baby.....", wimmerte er leise. Ich schaute auf seine Hand, die er so verkrampft auf seinen vernarbten Bauch hielt. „Was ist mit deinem Baby?", fragte Changbin weiter. Felix aber antworte nicht, sondern schluchzte wieder. Langsam verstand Changbin Felix Reaktion. „Hast du es verloren?" Felix nickte und weinte an Changbins Schulter. Changbin fuhr ihm sanft durch das Haar. War es zu früh ihn zur Beruhigung zu küssen?
Eine ganze Weile harrte Felix so aus, in Changbins Arme liegend und weinend. Langsam beruhigte er sich und er schniefte nur noch. „Geht es dir besser?", fragte Changbin sanft. „Ja...danke...Changbin...."
„Hat dich Hyunjin gezwungen schwanger zu werden?" Er konnte es sich gut vorstellen, dass sein Nachbar so etwas machen würde. Vor allem nach diesem einen Blick, den er ihm im Flur gegeben hatte. „Nein...ich wollte es am Anfang auch....weißt du....ich hab schon sehr oft versucht schwanger zu werden....aber nie hat es wirklich funktioniert.....aber dann...dann hat sich Hyunjin verändert.... und jetzt....versuche ich es nur wegen ihm.....", schluchzte Felix an Changbins Schulter. „Ich hab Angst vor ihm....schreckliche Angst....aber ich weiß...dass er sehr viel durchmacht....." Felix erinnerte sich an die vergangenen Jahre. „Aber das ist kein Grund dich so zu behandeln! Du bist ein Gefangener und für mich klingt es so, als würde er dich dazu nötigen, schwanger zu werden, weil er besessen davon ist. Hast du gesehen, wie oft er dich schwanger gezeichnet hat? Der Kerl ist total krank im Kopf!"
Auch an das erinnerte sich Felix. Die unzähligen Zeichnungen mit Hyunjins niedergezeichneten Wunsch Nummer eins. Er konnte sie noch in seinem inneren Augen sehen. Es waren so viele. „Bleibst du heute ein bisschen länger bei mir?", fragte er stattdessen. Felix wollte das Thema Hyunjin nicht mehr ansprechen. Zu viel Schmerz brachte er mit dem Namen in Verbindung. Er wollte jetzt einfach nur noch bei Changbin sein und seine tröstende Wärme spüren.
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