Kapitel 21
Ein Tag vor der Operation war Felix so aufgeregt, dass er nicht schlafen konnte. Er quietschte an Hyunjins Seite. „Jinnie! Jinnie! Ich werde ein Baby haben können!" Felix Freude steckte seinen Freund ebenfalls an. Felix war so knuffig, wenn er sich freute. Hyunjin attackierte ihn mit Küssen, während er ihn mit ihm kuschelte. Felix lachte glücklich. Felix hatte Angst zwar Angst vor der Operation, seine Freude allerdings war viel stärker. Er wusste auch, dass er keine Angst brauchen musste, wenn er so einen wundervollen Freund wie Hyunjin an seiner Seite hatte. Der Arzt erzählte dem Pärchen, was sein Ärzteteam in Felix Körper operierte. Auch über die Risiken wurde er aufgeklärt. Felix war sich alles bewusst. Abhalten lies er sich davon nicht. Er wollte unbedingt ein Baby auf die Welt bringen. Felix wurde weggebracht. Auch noch auf der Operationsliege liegend, strahlte er Hyunjin an. „Bis später", sagte er grinsend.
Hyunjin wartete. Er wartete für Stunden. Es war bereits Nachts und die Operation ging jetzt über zehn Stunden. Hyunjin brachte man in eine kleine Cafeteria, wo er etwas zu essen und zu trinken bekam. Müde war er kein bisschen. Er war ganz aufgeregt und konnte nicht still sitzen. Hyunjin tigerte durch den Wartebereit, während er auf das Ende der Operation wartete. Dann kam eine Krankenschwester. „Herr Hwang? Felix ist jetzt fertig mit der Operation. Er ruht sich jetzt aus. Wenn Sie wollen, können Sie zu ihn, aber nicht lange, da er sich ja ausruhen muss." Die Krankenschwester brachte ihn in das Zimmer, wo sein Freund lag. Seine Augen waren geschlossen. Sicher schläft er gerade. „Er schläft gerade. Da will ich ihn nicht stören", sagte Hyunjin zu der Krankenschwester. Felix aber döste nur von sich hin und hörte die vertraute Stimme seines Freundes. Er öffnete die Augen. „Jin-nie", wimmerte er leise. Hyunjin drehte sich zu ihm, wo er Felix mit offenen Augen und einem schwachen Lächeln sah. Sofort lief er zu ihm. „Hey baby, wie geht es dir?"
„Ich bin sehr müde.....aber sonst...gut", sagte Felix angestrengt. Hyunjin beugte sich zu ihm runter und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Dann schlafe ein bisschen. Ich bleibe hier." Und Hyunjin blieb an Felix Seite, bis er ein paar Tage später entlassen wurde. Hyunjin half ihn, wo er auch nur konnte, denn Felix war noch sehr schwach von der Operation.
Jeden Tag bekam Felix etwas von seiner alten Kraft zurück. Sein Körper brauchte Zeit zu heilen. Nur die Operationsnarben würden bleiben. Er sah sie sich an. Sein ganzer Bauch war voll davon. Felix wurde ganz nachdenklich, als er sie betrachtete. Hyunjin sah wie unsicher die Narben Felix machten. „Du siehst immer noch wunderschön aus", meinte Hyunjin und nahm seinen Freund in den Arm. Wochen später konnten sie den ersten Versuch wagen. Hyunjin schlief mit Felix. Es war ungewohnt den künstlichen Eingang zu benutzen, aber Felix schien dort etwas zu spüren. Stöhnend krallte er sich in Hyunjins Armen fest. Nach weiteren Wochen spürte Felix vermehrte Übelkeit und er war sehr müde. Hyunjin kaufte ihm einen Schwangerschaftstest. Sie hatten recherchiert und Übelkeit sowie Müdigkeit waren Anzeichen für eine Schwangerschaft. Felix benutzte den Test und musste warten. Die Minuten gingen viel zu langsam. Er wollte es unbedingt wissen. Hyunjin saß mit ihm auf den Badezimmerboden und starrte den Test in Felix zitternder Hand. Langsam tauchte das Ergebnis auf. Zwei Striche. „Hyunjin.....ich bin schwanger....", sagte Felix, während er die Freudentränen in seinen Augen spürte. „Wir...wir haben es wirklich geschafft...ich bin so glücklich!" Hyunjin küsste Felix Tränen weg. Felix lang ersehnter Traum wurde war. Er würde ein Kind bekommen.
Doch es würde nicht dazu kommen. Felix verlor sein Baby ein paar Tage später. Schluchzend klammerte er sich an Hyunjin. „Die Ärzte haben gesagt, dass das passiert. Dein Körper muss sich erst daran gewöhnen. Es wird sicher bald klappen." Hyunjins Worte blieben leer. Felix Körper behielt keiner seiner Babys. Es kam sogar manchmal vor, dass die Totgeburten ihn selber in Lebensgefahr brachten. Hyunjin schrie seinen Verlust in die Nacht. Er verlor jedes seiner Kinder und wenn er noch Felix verlieren würde, dann hatte er keinen Grund mehr dieses beschissene Leben zu leben Felix halb sterbend zu sehen, riss so ein tiefes Loch in Hyunjins Psyche, dass er verzweifelt nach etwas suchte, was ihn besser fühlen lies.
Sein Fetisch lockte ihn zu sich.
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