H Y U N J I N #3
„Bitte sag sowas nicht", schluchzte ich, während mein Herz in tausend Splitter zerbrach. Jedes Mal haute es mich mit so einer Wucht um, dass ich nichts anderes konnte als weinen. Und dann erzählt mir mein wundervoller Freund noch, dass ich mir jemanden anderen suchen soll. „Nein, Lixie, ich liebe dich viel zu sehr, um dich zu verlassen. Ich liebe dich so unbeschreiblich sehr", schluchzte und drückte ihn an mich ran. Er ist mein ein und alles.
Er hat mich gerettet.
„Wie kann ich ohne dich leben?", fragte ich, während ich ihm weinend sanfte Küsse aufs Gesicht drückte. Meine Lippen bebten. „Und ich glaube fast, dass du schwanger werden kannst. Wir..wir haben es nur nicht genug versucht...irgendwann....wird in dir ein Baby wachsen und auf die Welt kommen." Ich will es nicht wahrhaben, dass es unmöglich ist, dass mein wundervoller Freund niemals schwanger werden kann. Er war so weit gekommen. Ein weiteres Mal schaffte er es doch. „Ich glaube an dich, Lixie." Ich weinte immer noch, konnte nicht damit aufhören. Felix löste sich von mir, baute Distanz zwischen uns auf. Er wollte von mir nicht in den Arm genommen werden. „Hyunjin....egal wie oft wir es noch versuchen....es wird nicht klappen... du musst langsam die Hoffnung aufgeben...du machst dich nur noch mehr fertig.....", erwiderte er sanft. Er hat schon längst damit abgeschlossen, dass er kein Baby auf die Welt bringen konnte, weil er ein Mann war. Meine Hoffnung konnte nicht begraben werden. Ich weiß, dass Felix schwanger werden kann. „Komm...gehen wir duschen... du bist voller Blut", erwiderte ich einfach und stand auf. Ich holte die Halskette mit dem Schlüssel hervor und schloss Felix Handschellen auf. Er taumelte in Richtung Bad, während ich dicht hinter ihm lief.
Ich wollte ihn jetzt nicht alleine lassen, also entkleidete ich mich auch und stieg mit ihm in die Dusche. Warmes Wasser prasselte auf unsere Köpfe. Ich nahm Felix in den Arm und hielt ihn einfach nur fest. Noch mehr Tränen liefen über meine Wangen, vermischten sich mit dem Wasser aus der Duschkopf. „Ich bin müde", flüsterte Felix, worauf ich die Dusche ausmachte. Das ganze war wieder anstrengend für Felix gewesen und er brauchte jetzt Ruhe, deswegen trug ich ihn aus der Dusche und trocknete ihn ab. Dann trug ich ihn im Brautstil in mein Bett und deckte uns zu, bevor ich mich an ihn kuschelte. Traurig zog ich zu ihm und legte die Arme um ihm. „Gute Nacht, baby", flüsterte ich. An Schlafen konnte ich jetzt nicht denken. Irgendwann spürte ich, dass sich Felix von meinen Berührungen sich entzog und so weit entfernt von mir legte, dass ich ihn kaum zu fassen bekam. Er denkt ich schlafe aber ich spürte, wie er die grausame Distanz zwischen uns aufbaute. Es schmerzte. Es schmerzte so sehr, dass ich wieder weinen konnte. „Wieso...wieso willst du nicht mehr bei mir sein.....?", fragte ich leise. Er drehte den Kopf zu mir. „Ich kenne dich nicht mehr Hyunjin. Ich kenne den wundervollen Mann nicht mehr, in den ich mich verliebt habe."
Aber was stimmte mit mir nicht mehr?
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