|| Chapter 5
Diese Stimme gehörte einfach unverkennbar Kol Mikaelson.
»Warum tust du mir das an? Was hast du davon?«, wollte ich erschrocken wissen.
Ihn nicht sehen, aber seine Stimme trotzdem in unverkennbarer Nähe zu hören, war keine gerade angenehme Situation.
»Nimm es nicht persönlich«, erwiderte er nur auf meine Frage hin.
»Ich soll es nicht persönlich nehmen, wenn meine beiden Töchter und ich entführt werden?!«, sprach ich entsetzt und meine Stimme ging automatisch nach oben.
»Beruhig dich, Kleines. Deinen beiden Töchtern geht es gut«, meinte der jüngste Mikaelson. »Das Ganze geht nicht gegen dich. Ich will nur verhindern, dass du meinen Bruder zurück in seinen weichlichen Status zurückbringst«, fügte er als Erklärung hinzu.
»Wow, diese Bitte hättest du mir auch einfach mit einer kurzen und knappen SMS mitteilen können, statt so einer Aktion«, kam es von mir daraufhin.
»Hätte ich es damit versucht, hättest du es sowieso ignoriert, das kannst du nicht leugnen«, meinte Kol. »Mein Bruder bedeutet dir etwas, auch wenn du versuchst dich immer wieder, dagegen zu streben. Ich habe von deinem Telefonat mit Elijah gehört und die Tatsache, dass du deine Taschen gepackt hattest, lässt mich darauf schließen, dass du seiner Bitte nachgehen wolltest.«
Ich musste mir eingestehen, dass er tatsächlich Recht hatte. Würde ich nichts für Klaus empfinden, hätte ich nicht vorgehabt, zu ihm zu fahren und ihm zu helfen.
Ich schwieg.
»Siehst du, ich hatte Recht", sprach Kol.
»Schön, selbst wenn du Recht hast...«, erwiderte ich, »warum ist es dir so wichtig, zu verhindern, dass ich es nicht tue? Was hast du davon?«
»Das lass mal meine Sorge sein, du wirst es schon noch rechtzeitig erfahren«, antwortete er darauf aber nur.
»Ich will es aber jetzt wissen und außerdem will ich zu meinen Töchtern!«, langsam nervte er mich wirklich mit seiner Geheimniskrämerei.
»Wie ich bereits gesagt habe, es geht ihnen gut und jetzt setz dich einfach wieder hin und warte ab. Du wirst schon nicht sterben. Naja außer du machst Ärger«, drohte er an.
Ich verdrehte die Augen, auch wenn er es sowieso nicht sehen konnte durch die Dunkelheit.
»Ich muss jetzt auch los. Hab viel zu tun, Blondie«, waren seine letzten Worte, ehe er einfach ging.
Und was denkt ihr wie es weitergeht? :)
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