25. never give up.
~ ein Monat später ~
Aus Mik's Sicht
"Eyyy alles gute zum Geburtstag Mik!", Sol's gute Laune hallte durch den Raum. "Ich hab dir jemanden mitgebracht", fügte sie noch schnell hinzu. "Happy Birthday Miki", hauchte mir Kostas in mein Ohr und drückte mir daraufhin einen Kuss auf die Wange. Innerlich lächelte ich wie ein kleines Kind an Weinachten doch äußerlich zog ich die selbe Miene wie den letzten Monat. Zum Glück hörte ich sie wenigstens. Kurz nach dem Unfall bekam ich gar nichts mit. Bunte Formen und Symbole spielten sich ab, doch von der Außenwelt kam nichts durch. Die Symbole und Formen sind zwar noch da, aber ich höre die Stimmen meiner Liebsten und spüre ihre Berührungen.
So gern würde ich den beiden danken, sie umarmen oder einfach mit ihnen reden doch es geht nicht. Sogar Myriam hat mich besucht und ich muss zugeben, dass ich sie als eine Freundin schon vermisse. Ich vermisse alle - sogar David auch wenn das komisch klingt.
Ich will aufwachen.
Ich will leben doch irgendetwas ist dagegen.
Aus Sol's Sicht
Seit wir zu Mik ins Krankenhaus dürfen machen Kostas und ich uns gleich nach der Schule auf den Weg zu ihn. "Hättest du das gedacht Mik? Also das wir deinen 19. im Krankenhaus verbringen?", wenn Mik wach wäre hätte Kostas wahrscheinlich einen leichten Schlag von ihm bekommen. Ich setzte mich auf den Stuhl neben dem Krankenbett. Ich weiß, dass mein Bruder wieder aufwachen wird egal was die Ärzte sagen. Mik ist ein Kämpfer. Er hat mir versprochen, dass er mich nicht alleine lässt und er bricht seine Versprechen nicht. "Du kannst froh sein, dass du heute nicht in der Schule warst! Die Birzer hat uns einfach einen Test auf den Tisch geknallt und hatte nichts angekündigt! Ich hab das sowas von verkackt Mik das glaubst du gar nicht!", Kostas nahm wieder Mik's Hand so wie immer. "Myriam wollte auch kommen, aber sie musste irgendetwas dringendes mit deinem und ihrem Dad besprechen", fügte er noch hinzu. "Ich hab dir ein Geschenk mitgebracht Mik. Es ist das Bild von uns was wir letzten Sommer bei Oma gemacht haben, erinnerst du dich?", ich sah meinen Bruder hoffnungsvoll an doch wie die letzten Tage, Wochen auch kam keine Reaktion von ihm. Kostas sah aufmunternd lächelnd zu mir.
Ich glaube, dass er die Hoffnung das Mik bald wach wird aufgegeben hat.
Ich glaube, dass er den Ärzten recht gibt aber das ist falsch. Mik hat schon so lange durchgehalten und er wird es schaffen. Er wird wieder wach, das weiß ich - das spüre ich. Erneut versuchte ich meinen Bruder mit endlos langen Erzählungen zum aufwachen zu bringen. Ich habe in einer Zeitschrift gelesen, dass das hilft. Also begann ich wieder die Zettel-Story wie die letzten Tage: "Also ich muss dir noch etwas erzählen Mik.. also Myriam hat mir von einem Zettel mit deinem Namen erzählt und sie glaubt, dass der der diesen Zettel geschrieben hat hinter den Unfall steckt. Wir versuchen heraus zu finden, wo der Zettel seinen Ursprung hat und wenn du wach bist kannst du uns ja helfen! Und Max meinte heute zu uns, dass wir dir gute Besserung sagen sollen. Er benimmt sich seit ein paar Tagen richtig komisch!", erwartungsvoll wartete ich ab, um zu schauen ob es etwas gebracht hat. "Mik?", Kostas sah glücklich und erschrocken zugleich aus, während ich nur verwirrt zu ihm sah. "Er hat meine Hand leicht gedrückt!", in meinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit. Von wegen mein Bruder würde keine Chancen mehr haben!
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Ist da jemand, der mein Herz versteht?
Und der mit mir bis ans Ende geht?
Ist da jemand, der noch an mich glaubt?
Ist da jemand? Ist da jemand?
Der mir den Schatten von der Seele nimmt?
Und mich sicher nach Hause bringt?
Ist da jemand, der mich wirklich braucht?
Ist da jemand? Ist da jemand?
Ich darf nun offiziell sagen;
Tut mir leid aber das Ende wird euch nicht gefallen.. also den Großteil zumindest😅
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