15. three magic Words.

Kostas' Sicht

Mik so zu sehen zerbrach mir das Herz. Er wirkte niedergeschlagen, psychisch kaputt und ein klein wenig gruselig. "So schlimm, dass ich nun öfter zu euch komme?", meinte ich als er sich ein wenig beruhigt hatte. "Wir lassen euch mal alleine", und schon waren die Mädels verschwunden. "Du verstehst es nicht Dennis..", Mik setzte sich auf sein Bett, er sah ziemlich Müde aus. "Schlaf ein wenig. Bevor dein Dad kommt wecke ich dich", er schüttelte den Kopf "Du siehst aber Müde aus Mik.. nicht, dass du noch umkippst oder so", er schüttelte erneut den Kopf. Ich nahm neben ihm Platz "Geht's dir gut? Also ich meine wirklich gut?", er nickte kurz und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Ich könnte so den ganzen Abend sitzen bleiben", unterbrach Mik sein still schweigen. "Ich auch. In deiner Nähe fühlt es sich so an, als würde die Zeit still stehen.", Mik sah mich verwirrt an. "Ich.. ehm.. hab ich das laut gedacht?", er nickte leicht. Oh man. Ich sollte lieber die Klappe halten. Am Ende schmeißt mich Mik hier noch raus. "Aber du hast recht. Also mit dem Zeit still stehen..", seine Stimme war leise, sehr leise und man musste sich anstrengen um ihn zu verstehen. "Ich muss dir was sagen Kostas..", Mik hob seinen Kopf und stellte sich vor mich, leicht zur Tür gedreht, damit er sofort zur Flucht ansetzten könnte, wenn es nötig wäre. "Hau raus", ich sah ihn gespannt an.
Bitte lass es die drei magischen Worte sein.
Bitte lass es die drei Worte sein, die meine Schmetterlinge im Bauch noch mehr durchdrehen lassen.
Bitte lass es die drei Worte sein, die mich zum glücklichsten Jungen der Welt machen.
Okey. Ich sollte realistisch bleiben.
Als ob Mik mir jetzt seine Liebe gestehen würde.
Doch warum eigentlich nicht? Er könnte es machen. Wir sind alleine und unsere Väter redeten in der Küche miteinander.
Wieso bin ich mir eigentlich so sicher, dass er die drei Wörter sagt? Er könnte genauso gut sagen, dass ich mich verpissen soll.
"Dennis?", Mik fuchtelt vor meinen Augen mit seinen Händen herum und riss mich damit aus meinen Gedanken. "Hm?"

"Vergiss es..", er schaute traurig auf den Boden. Nein! Was hat er gesagt? Kostas du bist so ein Idiot.
"Nein sag. Tut mir leid, ich war in Gedanken...", ich flüsterte die letzten Wörter bewusst nur noch. Er streckte seine Hand zu mir aus und forderte mich somit auf aufzustehen, was ich schließlich auch tat. Unsere Hände blieben miteinander verbunden und ich stand nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Vorsichtig kam er näher und lehnte anschließend seine Stirn gegen meine. Ich schloß meine Augen und begann seine Nähe einfach nur zu genießen. Seine Nähe, auch wenn es nur die seiner Hände und seiner Stirn war, ist wunderschön und lässt mich die Welt für wenige Sekunden vergessen. In diesem Moment gab es nur Mik und mich.
"Kostas.. I love you", hauchte er mir gegen meine Lippen. Er hat die drei Wörter gesagt! Er hat sie gesagt! Oder hab ich mir das gerade nur eingebildet? "Wie bitte?", hackte ich vorsichtig nach um auf Nummer sicher zu gehen. "Ich liebe dich Kostas", wiederholte er seine Worte und ich könnte vor Freude einen Luftsprung machen
"Ich liebe dich auch", flüsterte ich vorsichtig und leise zurück ehe ich unsere Lippen mit einander vereinte. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen und die Schmetterlinge in meinem Bauch hüpften vor Freude herum.

Er liebt mich!

Er - Mik liebt mich - Kostas!

Wir lösten uns voneinander und auch auf seinen Lippen war ein kleines, leichtes grinsen zu erkennen. "Wieso hast du eigentlich Kontaktlinsen drinen?", meinte ich, als ich mich erneut in seinen 'Augen' verlor. "Ich gestehe dir meine Liebe und du fragst wegen den Kontaktlinsen?", meinte Mik lachend während er unsere Finger miteinander verschränkte. Ich nickte nur woraufhin er ein "Du bist doch blöd" murmelte und mich in eine Umarmung zog. Eine angenehme Wärme durchflutet meinen Körper. Es klopfte an der Zimmertür weshalb wir uns ruckartig von einander lösten und entfernten. Mik ging zur Tür und öffnete diese, genervt rollte er seine Augen "Was willst du Sol?", die angesprochene grinste und meinte, dass es essen geben würde. "Wir kommen", gesagt getan. Am Esstisch angekommen, schauten uns Sol und Myriam neugierig und grinsend an. Wir nahmen ihnen gegenüber Platz und unsere Väter sahen uns nur lächelnd an. "Dennis kann ziemlich gut Zeichnen", fing Sol plötzlich ein Gespräch an und Mik sah like 'bist du bescheuert?' zu ihr. "So gut auch nicht", meinte ich verlegen. "Sei nicht so bescheiden Sohnemann. Deine Zeichenkünste sind atemberaubend", meinte mein Vater und ich nickte nur. Ihn zu widersprechen ergebe kein Sinn. "Kein Wunder, dass du dich so gut mit Marik verstehst er zeichnet ständig", meinte Mik's Vater was seine Kinder einen überraschten Blick entlockte. Nach dem Essen mussten mein Vater und ich wieder gehen, da er irgendetwas mit mir besprechen wollte. An der Tür angekommen verabschiedeten wir uns alle voneinander. Wenn es nach mir gehen würde, wäre ich noch bei Mik geblieben. "Wir sehen uns dann am Montag in der Schule", meinte Sol. Ich nickte. "Auf Wiedersehen Dennis", Mik streckte mir seine Hand entgegen. "Auf Wiedersehen Marik", meinte ich leicht grinsend und erwiderte den Handschlag.

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Wollten immer Freunde sein, doch glaub, uns fehlte der Mut
Habe mich immer benomm'n - ja, ich weiß, nicht immer gut
Und aus Angst, dass es zerfällt, wurde ich zum Antiheld💭

Na? Wer errät das Lied?😏
Wer es richtig hat, bekommt morgen
ein neues Kapitel
und
einen Freitag von mir geschenkt.😂

Seit ihr Zufrieden mit dem Kapitel?

Was passiert wohl in Kapitel 17?😏

Fangfragen;
Was möchte Kostas Vater wohl mit ihm besprechen?
Und
Wieso hat David plötzlich nichts mehr gegen Kostas?



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