Kapitel 6
Als Avans Wagen endlich am Haupteingang des Krankenhauses hielt, war mein Körper bereits von einer Gänsehaut übersät und ich hatte meine Arme um mich gelegt, damit ich wenigstens etwas Wärme speichern konnte. Es war eindeutig ein Fehler gewesen mir eine kurze Hose anzuziehen, aber vorhin war es noch total warm draußen gewesen. Meine Beine fühlten sich an, wie Blei, als ich mich zur Beifahrertür schleppte und mich auf den Sitz gleiten ließ. Ich schloss die Tür und stieß einen Seufzer aus, der mir schon seit einer ganzen Weile auf der Zunge lag. Avan musterte mich kurz und schaltete dann seine Sitzheißung an. Ohne auch nur eine Frage zu stellen, fuhr er los.
»Er hatte einen Autounfall.«, flüsterte ich schließlich.
»Ich weiß.«
»Woher?«
»Von Luce. Er hat den Wagen gefahren.«
Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. Wes hatte mit keinem Wort erwähnt, dass Luce gefahren ist. Nein, er hat sogar behauptet, er sei gefahren.
»Das kann nicht sein.«
»Doch Lacey. Er und Wes wollten zu mir fahren, weil wir eine Art Lan-Party schmeißen wollten. Wie auch immer. Auf jeden Fall hat sich Luce nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten und ist beim Überholen gegen ein anderes Auto gefahren. Was sonst noch passiert ist, weiß ich nicht.«
Ich verstand noch immer kein Wort. Wenn Luce gefahren ist, warum hat mich mein Bruder dann angelogen. Das ergab überhaupt keinen Sinn!
»Wieso sollte mein Bruder mich anlügen?«
Avan zuckte kurz mit den Schultern.
»Er möchte vermutlich Luce in Schutz nehmen. Nicht, dass du ihm noch den Kopf abreißt.«
Da konnte tatsächlich etwas dran sein. Obwohl mein Bruder älter ist, beschütze ich ihn mit all meiner Kraft. Ebenso, wie er mich immer beschützte. Erst als ich aus dem Fenster schaute, bemerkte ich, dass wir nicht zu meiner Wohnung fuhren.
»Wohin fahren wir?« Ich kenne diese Umgebung hier zwar ganz gut, wusste aber nicht, was hier so großartiges sein sollte. Außerdem wollte ich einfach nur in mein Bett und schlafen, in der Hoffnung, dass ich aufwache und bemerke, dass das alles nur ein sehr beschissener Traum war.
»Wir fahren zu mir. Ich möchte dich ungern alleine lassen. Ich hätte zwar auch in deiner Wohnung bleiben können, aber Adrian und Marek sind bei mir zu Besuch und die möchte ich ebenfalls ungern alleine lassen. Nachher sieht mein zu Hause noch wie ein Schlachtfeld aus.«
Der Versuch mich zum Lachen zu bringen scheiterte. Dennoch war ich froh, dass er mich nicht alleine lassen wollte. Offengestanden wollte ich nämlich auch nicht alleine sein.
Während der Autofahrt wechselten wir kein Wort mehr miteinander, was nach einem Monat Funkstille nun auch nicht mehr viel dazu beitrug. Er äußerte sich nicht einmal dazu, wieso er sich nicht mehr gemeldet hat, was mich etwas wütend und enttäuscht machte. Wir kamen schließlich an einem kleinen Haus an und Avan parkte sein Auto vor einer Garage. Als er aus seinem Auto ausstieg und den Weg zur Haustür folgte, stieg ich ebenfalls aus und folgte ihm. Mir klappte beinahe die Kinnlade runter, als er die Haustür aufschloss.
Fuck... verdient der Typ scheiße viel Geld!
Als Erstes nahm ich eine kleine Garderobe wahr. Dort hingen überall Jacken und die Schuhe standen kreuz und quer. Direkt hinter der Garderobe befand sich ein riesengroßes Wohnzimmer. Die Wohnung ist eher schlicht und modern eingerichtet, was mir sehr gut gefiel und so gar nicht zu meiner Vorstellung passte. Eigentlich habe ich mit schwarzen Wänden und einer riesigen Unordnung gerechnet, aber das war überhaupt nicht der Fall. Auf einem Sofa saßen schon Adrian, Marek und das Mädchen, welches ich schon im Universe getroffen hatte. Avan hatte gar nicht erwähnt, dass sie ebenfalls hier sein wird und noch immer kam sie mir total bekannt vor.
Die Jungs waren in irgendein Ballerspiel verwickelt waren, welches ich sicherlich schon einmal bei meinem Bruder gesehen habe. Neben dem Wohnzimmer führte eine große Treppe nach oben. Dort befindet sich bestimmt Avans Schlafzimmer. Wie viele Frauen wohl schon da oben gewesen sind?
Ich verdrängte den Gedanken, schluckte den riesigen Kloß runter, der sich in meinem Hals gebildet hatte und schaute mich weiter um. Hier unten befand sich noch eine große Küche, die ebenso modern und sauber aussah, wie der Rest der Wohnung.
Ich setzte ein Lächeln auf und machte es mir auf dem zweiten Sofa gemütlich.
»Hi.«, begrüßte ich alle drei kurz. Bekam aber nur von einer Person etwas zurück.
»Hi. Ich bin Mary.«, stellte sich das Mädchen mit einem freundlichen Lächeln vor.
»Ich bin Lacey.«
»Du bist also die berühmte Lacey.«
»Ich bin berühmt? Das wusste ich nicht.«
Mary lachte kurz auf.
Ich drehte meinen Kopf zum Flachbildfernseher und verfolgte kurz das Spiel.
»Was spielt ihr da?«
»Call of Duty.«, antwortete mir Marek angestrengt.
Ich nickte kurz und fragte dann nicht weiter nach. Ich wollte die Jungs auf keinen Fall ablenken und ich war mit meinen Gedanken eh ganz woanders. Hin und wieder fragte ich mich, wie die Jungs Mary kennengelernt haben und ob ich ihr vielleicht auch bekannt vorkam. Unsanft wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als sich meine Beine hoben. Verwirrt hob ich meinen Blick und sah Avan, der sich auf das Sofa gesetzt hatte und meine Beine auf seinen Schoß legte. Er lächelte mich sanft an, bevor er dann auch einen Controller in die Hand nahm.
»Mary, wie hast du eigentlich diese Chaoten-Gang kennengelernt?«
Sie konnte sich nur schwer ein Grinsen verkneifen.
»Marek hat mich angesprochen. Und ich habe ihn abblitzen lassen.«
Das erste Mal an diesem Abend fing ich an zu lachen. Ich konnte einfach nicht anders. Die Vorstellung, dass jemand Marek einfach so abblitzen ließ, war einfach zu witzig.
»Okay Mary. Ich liebe dich!«, gab ich zurück und auch sie fing an zu lachen.
»Hey! Das ist nicht fair. Irgendwann hat sie dann mit mir geredet.«
»Ja, weil du deinen Mund einfach nicht halten konntest.«
Ich schmunzelte. Die zwei sind schon irgendwie süß.
»Also läuft was zwischen euch.«
»Nein!«, riefen beide wie aus der Pistole geschossen. Ich warf einen Blick zu Adrian, der mich nur wissend anlächelte. Jap, zwischen Marek und Mary läuft auf jeden Fall etwas! Die Namen klingen auf jeden Fall schon mal ganz niedlich zusammen. Die M&M's in real-life.
Eine federleichte Berührung an meinem Bein ließ mich aufschauen. Avan streichelte in gleichmäßigen Zügen mein Bein, während er sich weiter auf das Spiel konzentrierte. Zum zweiten Mal an diesem Tag bereute ich es zu tiefst, mir eine kurze Hose angezogen zu haben. Unwillkürlich breitete sich eine Gänsehaut auf meiner Haut aus und ich war froh, dass mich Avan weder darauf ansprach, noch damit aufzog. Avans Mundwinkel zuckten kurz und ich hätte am liebsten nach meiner Tasche gegriffen und ihm eins damit übergebraten, nur damit er aufhört so doof zu grinsen. Auch, wenn die Vorstellung in meinem Kopf sehr lustig war, war mir meine Tasche etwas zu schade. Besonders weil da mein Buch drin liegt und ich es mir niemals verzeihen könnte, wenn es kaputt geht. Anstatt mir weiter Gedanken darüber zu machen, was ich Avan sonst an den Kopf schmeißen könnte, beobachtete ich das Spiel der Jungs. Ich verstand zwar nie den Sinn hinter so einem Spiel, aber es schien wirklich witzig zu sein. Also nahm ich Avan einfach den Controller ab und versuchte irgendwie herauszufinden, wie das alles funktioniert. Nachdem ich dreimal in Folge Mareks Figur erschossen hatte, die im Übrigen in meinem Team ist, entwickelte ich langsam ein Gefühl für das Spiel. Es macht tatsächlich Spaß, auch wenn ich nicht sonderlich gut bin. Als ich endlich mal geschafft hatte, die richtige Person im Spiel zu töten jubelte ich triumphierend und Marek schlug mit mir ein. Ich hatte es wirklich sehr vermisst mit ihnen Zeit zu verbringen.
Plötzlich spürte ich, wie erneut etwas an meinem Bein kitzelte, oder eher kratzte. Ich schaute auf Avans Schoß, wo sie noch immer platziert waren. Und was ich da sah, gefiel mir ganz und gar nicht! Avan war grade dabei mein Bein mit einem Kugelschreiber zu bekritzeln. Ich versuchte es ihm zu entziehen, doch er war schneller, packte mich am Fußgelenk und hielt mein Bein fest.
»Was zur? Lass das Avan!«, fuhr ich ihn an, doch das einzige, was ich als Antwort bekam, war ein strenges Scht!
Hilfe suchend schaute ich Adrian an.
»Du wirst keine Chance haben, Lace. Wenn Avan eine Idee für einen Song hat, muss er sie direkt aufschreiben und da kein Papier in der nähe ist...«, er beendete den Satz nicht einmal und zuckte nur mit den Schultern. Ich sah keinen anderen Ausweg, als es über mich ergehen zu lassen. Seufzend ließ ich mich zurück in das weiche Kissen fallen. Mary griff nach dem Controller, den ich linksliegen gelassen hatte und spielte für mich weiter. Vielleicht ist es auch besser so, denn sie hat das Spiel weitaus besser drauf. Avan schien es nicht weiter zu stören, dass ich hin und wieder zusammen zuckte, als er eine Stelle traf, an der ich kitzelig bin. Als Gegenleistung schrieb er einfach auf meinem anderen Bein weiter, als mein Linkes schon vollgeschrieben war. Ich beobachtete ihn gespannt dabei, wie er hoch konzentriert an einem Song arbeitete und er dabei immer wieder seine Augenbrauen angestrengt zusammen zog. Ich konnte mich auf nichts anderes mehr, als auf sein Gesicht konzentrieren. Und darauf, wie er seinen markanter Kiefer immer wieder an und dann wieder entspannte. Nachdem er nun auch schon mein zweites Bein beschrieben hatte, kramte Avan ein Notizbuch auch seiner Hosentasche.
»Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?«, fragte ich ihn leicht genervt. Er hatte doch tatsächlich die ganze Zeit ein Notizbuch bei sich gehabt.
»Gib einfach zu, dass es dir gefallen hat.«, meinte er schlicht und schrieb in seinem Büchlein weiter.
»Das hättest du wohl gerne!«
Ich erntete ein leichtes Lächeln. Bevor er wieder vollkommen in seiner Sache vertiefte.
Am späten Abend verschwanden die drei und nur ich war noch immer auf Avans Schoß gefangen, denn bisher hat er den Text, der auf meinen Beinen stand, nicht abgeschrieben. Zugegebenermaßen störte es mich auch herzlich wenig hier sitzen zu müssen.
»Weißt du was?«, fragte ich Avan schließlich.
Als Avan den Stift beiseite legte und mich mit seinen blauen Augen und dichten schwarzen Wimpern anschaute, redete ich weiter: »Auch wenn ich ihn dafür hasse, dass er einen Autounfall verursacht hat, würde mir am liebsten eine Schere schnappen und den grässlichen Knoten von Haar auf Luces Kopf abschneiden!«
Avans breites Lächeln entwickelte sich zu einem lauten Lachen und ich stieg mit ein.
»Jetzt mal im Ernst«, sagte ich lachend. »Das geht gar nicht! Ich wette, seine Haare sind länger, wie meine!«
Mein Lachen erstickte, als Avan eine Strähne durch seine Finger gleiten ließ.
»Die von Luce gehen nur bis knapp unter seine Schultern, deine hingegen sind noch viel länger.«
Ich merkte erst, dass ich mir auf meine Unterlippe biss, als ich sie zum Luft holten wieder los ließ.
»Mag sein... .«, meine Stimme war alles andere, als standhaft, weshalb ich mich räusperte. »Also, wann schreibst du den Text endlich ab?«
Ich deutete auf meine Beine.
»Hab ich schon längst.«
»Was, wann?«
»Vorhin, als die Jungs gegangen sind und du mein Gesicht die ganze Zeit angestarrt hast.«
Ups....
»Oh ach so. Und warum bin ich dann noch hier?«
»Ich möchte nicht, dass du heute Abend alleine ins Bett gehst und dir permanent Gedanken um deinen Bruder machst.«
Das ergibt Sinn. Ich wollte mir ja auch nicht die ganze Zeit sorgen um Wes machen. Er liegt im Krankenhaus und rund um die Uhr sind da Leute, die ihm helfen.
Avan schaute mich genau an und brach unser Schweigen.
»Du musst dir wirklich keine Sorgen um ihn machen.«
»Das mache ich nicht.«
»Ich kenne dich Lacey. Du machst dir Sorgen.«
»Du kennst mich überhaupt nicht.«
»Und ob.«
»Ach ja?«, fragte ich herausfordernd und setzte mich aufrecht hin.
»Gut.... Was ist meine Lieblingsfarbe, mein größtes Hobby, mein Lieblingstier, meine Lieblingsband? Oh und was kann ich gar nicht leiden?«, fragte ich siegessicher.
Auch Avan richtete sich auf, zog dabei aber meine Beine wieder auf seinen Schoß.
»Pink, meine Wenigkeit, Katzen, Breaking Line, Langweiler.«, sagte er mit einer unglaublichen Selbstsicherheit, die bewundernswert sein konnte, wären seine Antworten nicht so dämlich gewesen.
»Okay. Das war grauenvoll geraten! Also. Pink ist eine schreckliche Farbe! Ich mag grün am liebsten. Nicht das ganz helle grün, sondern eher das Wald-Grün. Und tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber du bist nicht mein größtes Hobby. Mein größtes Hobby ist Lesen, mein Buchblog, Motorsport und noch ein paar andere Dinge. Meine Lieblingstiere sind Wölfe und meine Lieblingsband ist Thirty Seconds To Mars. Was ich gar nicht leiden kann, ist Krieg.«
»Du bist Buchblogger?«, fragte er mich etwas verwundert.
»Ja, schon eine ganze Weile.«
Ich habe meinen Blog vor knapp 3 Jahren erstellt und es machte mir einfach unglaublich viel Spaß über Bücher zu schreiben und mit anderen, die ebenso vernarrt in Bücher sind zu chatten. Auch wenn die Leute bisher immer nur positiv darauf reagiert haben, konnte ich nur schwer einschätzen, wie Avan es finden wird. So ein Blog ist nun mal das totale Gegenteil von dem, was ein Rockstar so treibt.
»Das ist echt interessant!«
Ich lächelte schüchtern.
Wir unterhielten uns noch bis tief in die Nacht über die verschiedensten Sachen. Hauptthema dabei war jedoch meine Lieblingsband und wie sich herausstellte, ist es auch Avans Lieblingsband. Nachdem ich nun schon zum gefühlten hundertsten Mal gegähnt hatte, stand Avan auf und führte mich die Treppe hoch. Er zeigte mir sein Badezimmer, damit ich meine Beine waschen konnte.
»Ich kann dir sehr gerne beim Waschen helfen.«, er setzte ein schiefes lächeln auf und sein Blick wanderte meine Beine hoch und blieb kurz an meinen Lippen hängen.
»Das glaube ich dir gerne, aber nein danke. Ich schaffe das schon noch alleine.«
»Ich bin wirklich talentiert, was das angeht. Außerdem ist es meine Schuld, dass deine Beine voller Tinte sind. Da ist es nur fair, wenn ich sie auch wieder sauber mache.«
Ich legte meine Hände auf seinen Oberkörper und schob ihn mit aller Kraft auf dem Badezimmer, nur um ihm dann die Tür vor seiner Nase zuzuknallen. Meine Hände kribbelten ein wenig von der leichten Berührung. Obwohl diese nicht lange andauerte, konnte ich seine Bauchmuskeln unter dem weichen Stoff seines Shirts deutlich spüren. Vor meinem inneren Auge tauchten Bilder von einem Oberkörper freien Avan auf, die ich mit einem Kopfschütteln auch gleich wieder verscheuchte.
Etwas mürrisch betrachtete ich mich im Spiegel, nachdem ich gefühlte stunden meine Beine abgeschrubbt habe. Da ich nicht geplant hatte, bei irgendjemandem zu übernachten, hatte ich auch keine großartigen Schminkutensilien dabei. Toll, dann werde ich wohl morgen ungeschminkt das Haus verlassen müssen, was ich eigentlich so gut wie nie tat. Ich bin zwar nicht die Sorte von Frauen, die sich eine Tonne Make-up ins Gesicht schmiert, aber komplett ungeschminkt fühle ich mich einfach wie 13.
Ich verließ das Badezimmer und betrat Avans Schlafzimmer. An der Wand stand ein Bett mit einer grauen Bettwäsche. An der gegenüberliegenden Wand hatten ein Kleiderschrank und eine kleine Kommode seinen Platz gefunden. Doch mein absolutes Highlight ist ein riesengroßes Bücherregal, welches direkt neben dem Fenster stand. Ich ging die einzelnen Bücherreihen durch, bis ich eine vertraute Wärme an meinem Rücken spürte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und zu Avan hoch.
»Du liest ernsthaft Shakespeare?«
»Nein. Er steht da nur, um Buchblogger zu beeindrucken.«
Ich gab ein leises Kichern von mir.
»Wo soll ich überhaupt schlafen?«
»Hast du die Frage grade wirklich gestellt oder habe ich mich einfach nur verhört?«
Als ich mich umdrehte, lachte er kurz auf.
»Schau mich nicht so entsetzt an. Es wäre nicht das erste Mal, dass wir uns ein Bett teilen.«
Da hatte er wohl recht. Ich könnte natürlich auch auf dem Sofa schlafen, aber daran hatte ich eher weniger Interesse.
»Gut dann hätten wir nur noch ein Problem. Ich habe keinen Schlafanzug dabei und in meinen Klamotten kann ich schlecht schlafen gehen.«
Avan öffnete eine Schublade von keiner Kommode und reichte mir ein T-Shirt.
»Das sollte gehn. Ich mach mich mal im Bad fertig, dann kannst du dich in Ruhe umziehen.«
Er aus seinem Schlafzimmer verschwand und ich zog mir meine Sachen aus, um gleich darauf in Unterwäsche in sein Shirt zu schlüpfen. Es roch wunderbar nach Waschmittel und Avan. Doch sein Oberteil reichte mir gerade so bis über meinen Po und bei jedem Schritt, rutsche es ein kleines Stück nach oben.
Na prima.
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich herzlich bei euch für eure lieben Kommentare und Votes bedanken! Das bedeutet mir wirklich eine ganze Menge. Auch zu diesem Kapitel würde ich mich sehr über euer Feedback freuen.
Alle Liebe, Melina
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