18 | the best of friends

i play it cool with the best of them
i wait patiently, he's gonna notice me
it's okay, were the best of friends


🅱︎🆁🅸🅳🅶🅴🆃'🆂 🆁🅴🅶🅴🅻🅽
#18: Glaube niemals, dass jemand etwas tun wird, wenn alle Hinweise darauf verweisen, dass es nicht der Fall ist.
Wenn du dein Glück versuchen willst, kannst du im Lotto mitspielen.


BRIDGET

Graham Fields hatte eine Freundin. Ausgerechnet Scarlett war seine Freundin.

„Vielleicht ist er von einem Dämon besessen", überlegte ich laut. Kennedy tunkte ihre Chips in Essig, während Wynona entgeistert auf ihr Handy sah. Die Gefühle, die sich auf ihrem Gesicht spiegelten, drückten alles aus, was ich nicht sagen wollte. Es passte nicht zu Graham, dass er tatsächlich etwas mit Scarlett angefangen hatte. Ich hatte geglaubt, dass unsere Begegnung im – oder wohl eher vor – dem Einkaufszentrum nur ein Zufall gewesen war und dass er Scarlett aus Höflichkeit begleitet hatte. Aber Tenn hatte Wyn gerade geschrieben, dass die beiden tatsächlich zusammen waren, und als Grahams bester Freund war er eine vertrauenswürdige Quelle.

„Kann man überhaupt von Dämonen besessen sein?", fragte Ken. Wir saßen zwar an einem Tisch, der überdacht war, aber der Regen neben uns war trotzdem so laut, dass ich sie kaum verstand.

„Was? Natürlich! Was ist das für eine Frage?"

Wynona hob skeptisch eine Augenbraue. „Bist du dir sicher, Brie? Ich dachte, dass man nur von Geistern besessen werden kann."

Ich schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was ist das für ein Komplott hier gegen mich? Dämonen sind viel gefährlicher als Geister."

Ken rollte mit den Augen. „Du solltest dringend aufhören, deine Geister-Mordserien zu schauen, Bridget, dann wüsstest du nämlich, dass das nicht wahr ist."

„Nein, du müsstest anfangen, eine mit mir zu schauen, dann wüsstest du nämlich, dass Geister sehr attraktiv sind. Und sie bluten nicht, wenn sie sterben, wusstest du das? Das verstehe ich unter einer perfekten Mordserie."

„Natürlich bluten sie nicht, wenn sie tot sind. Und vielleicht solltest du keine Mordserien schauen, wenn du es nicht erträgst, Blut zu sehen?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Es ist eine Kinderserie."

„Eine Kinderserie? Deine Geister-Mordserie ist eine Kinderserie?", echote Wynona mit großen Augen. „Wer würde sich so etwas freiwillig antun? Ich wäre bis ans Ende meines Lebens traumatisiert."

Meine Mundwinkel hoben sich. Dafür war es bei mir definitiv schon zu spät. Außerdem war mir diese Serie von einer der Therapeutinnen vorgeschlagen worden und sie war das Einzige, was mir bisher zumindest ein wenig geholfen hatte. Die Idee war nicht, mich gegenüber dem Thema Mord abzustumpfen, aber da es Geister waren, wirkte es nicht real. Und möglicherweise hatte ich gegenüber Kennedy und Wynona vergessen zu erwähnen, dass die Geister gar nicht wirklich und für immer sterben konnten, sondern nach einem Tag ihren Geist-Körper wieder zurückerlangten. Der ganze Punkt dieser animierten Serie war, dass sie meine Angst vor unerwarteten, lauten Geräuschen mindern sollte. Es funktionierte bisher mäßig, weil ich den Ton auf die niedrigste Stufe gestellt hatte und die Untertitel las, während ich im Hintergrund laut Musik liefen ließ. Denn das absolut beste an dieser Serie war die unendlich attraktive Besetzung. Wieso auch immer das für eine Kinderserie gemacht worden war, konnte ich nicht einordnen, aber das war auch nicht so wichtig. Ich glaubte, dass sie eher dazu da war, dass man sie den Kindern zeigen konnte, wenn die Großeltern starben. Dann hatte man praktisch ein Beispiel dafür, dass sie von diesem Zeitpunkt für immer weiterleben würden, egal, was passierte. Sie lebten im Himmel mit den Menschen, die sie liebten, und sie waren glücklich. Und nach einem Tag kamen sie zurück.

„Mein Punkt war auf jeden Fall, dass man von Dämonen besessen waren. Hast du schon einmal versucht, einen Dämon zu töten?", lenkte ich auf meine ursprüngliche Aussage zurück.

Wynona runzelte die Stirn. „Nein, aber du auch nicht und-..."

„Wenn du es versucht hättest, dann wüsstest du jetzt vielleicht, dass sie dich mit ihrer schwarzen Seele, die sich unter ihrer Schale verbirgt, markieren würden. Das bekommt man aber nicht von der Haut weg und deswegen bleibt dieser kleine Teil für immer auf deiner Haut und breitet sich aus wie eine Krankheit, bis deine Seele ebenfalls infiziert ist und der Wille des Dämons dich so steuert, wie er es gemacht hätte, bis er deinen Körper übernimmt."

Kennedy schnaubte nur. „Du kannst nicht so tun, als wäre das die Wahrheit, wenn du es dir vor drei Sekunden überlegt hast. Du kannst ruhig zugeben, dass du eifersüchtig auf Scarlett bist, statt hier derartig abzulenken."

Mein Mund klappte auf und ich spürte, wie mir Hitze in die Wangen stieg. „I-ich habe keine Ahnung, wovon du gerade sprichst, aber ich weise diese bösen Anschuldigungen ab."

Die beiden lachten mich eiskalt aus. Ich warf die Hände in die Luft und schnappte mir eines von Kennedys Chips. Sie behütete diese wie kleine Babys. Sie hatte gesagt, dass sie üben musste, eine Mutter zu sein, aber es war klar, dass sie lediglich zu geizig und hungrig war, um mit uns zu teilen. Wenn sie nicht schwanger gewesen wäre, hätte ich ihr dafür die Hölle heiß gemacht. Aber sie hatte im Moment einen Bonus und das wusste sie auch. Nicht, dass es relevant gewesen wäre, weil ich ohnehin herausfinden sollte, wie ich mein Essen unten behalten konnte, statt Kennedy ihres zu stehlen, wenn ich es später wieder erbrechen würde.

„Ich dachte nicht, dass ich diesen Moment jemals erlebe", flötete Ken glücklich.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich meine es ernst. Ich habe keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Okay? Ich wollte ohnehin nichts von Graham, aber ich verstehe nicht, wieso er ausgerechnet etwas mit ihr anfangen muss?"

Wynonas Gesichtsausdruck wurde traurig und ich fühlte mich beinahe schlecht, aber ich konnte nicht verantworten, was ihr Bruder tat. „Ich auch nicht, Brie, glaub mir."

„Hast du ihn nicht gefragt?"

Sie hob kraftlos die Schultern. „Er ist heute Morgen früher losgefahren, um sie abzuholen."

Autsch. Ich gab mir Mühe, meine Miene nicht verrutschen zu lassen. Das war unser Ding gewesen. Er hatte sich mit seinem blauen Cabrio freiwillig erklärt, mich abzuholen. Er fuhr mich jeden Montag und Dienstag zur Konfrontationstherapie. Und jetzt kutschierte er plötzlich Scarlett herum? Als wäre ich so einfach zu ersetzen?

„Bist du dir sicher?", hakte ich nach. Vielleicht hatte ich mich verhört.

„Ja. Er hat gesagt, dass es wichtig ist, dass er diese eine Person zur Schule fährt." Dann hatte ich mich eben doch nicht verhört. Hatte er mir nicht versprochen, dass er mich zur Schule fahren würde? Verdammt, war das sein Ernst? Ich hatte seit praktisch einer Woche nichts von ihm gehört oder gesehen – zumindest, wenn man das kurze, zufällige Treffen vor dem Einkaufszentrum ignorierte – und dann so etwas?

„Das passt nicht zu ihm." Vielleicht wollte ich nicht zugeben, dass er tatsächlich etwas mit Scarlett angefangen hatte. Aber es fühlte sich so falsch an. Irgendetwas konnte an dieser Situation doch nicht stimmen. Graham war der netteste Mensch, den ich kannte. Er hatte mir geholfen, als ich beinahe eine Panikattacke in seinem Auto gehabt hatte, er hatte mir seinen Stressball, der eigentlich sein Glücksbringer war, geschenkt. Er hatte mir gesagt, wie sehr es ihn schmerzte, dass er nichts tun konnte, um Wynona zu helfen. Und jetzt das? Während Scarlett auf magische Art und Weise aufgehört hatte, gemein zu uns zu sein? Ich war mir sicher, dass sie hinter unserem Rücken trotzdem noch über uns alle ablästerte, aber sie beleidigte Wynona nicht mehr direkt ins Gesicht, was dafür gesorgt hatte, dass Wyn mittlerweile sogar ein wenig entspannter aussah. Natürlich, wenn sie nicht ständig auf der Hut sein musste, ob ihr jemand in der nächsten Minute vorwerfen würde, dass sie dick war wie Winnie Puuh. Dass sie hässlich war wie ein Entlein, dass sie ein schrecklicher Mensch war. Es war eine Erleichterung, aber solche Dinge geschahen normalerweise nicht über Nacht.

„Vielleicht ist er nicht so, wie du denkst", warf Kennedy wenig hilfreich ein.

„Doch, das ist er. Er hat mich noch nie angelogen", verteidigte ich ihn.

„Vielleicht hast du es einfach nie bemerkt."

„Nein. Graham ist ein ehrlicher und anständiger Mensch, Ken. Irgendetwas kann hier nicht stimmen."

Kennedy rollte mit den Augen. „Hörst du dir selbst zu? Er ist ein Kerl, den du seit wenigen Wochen kennst. Er hat sich mit der feindlichen Seite verbündet, Bridget. Das sind die Fakten. Ich weiß, dass das für dich nicht einfach zu verstehen ist, weil ihr eine Freundschaft-..."

„Das können nicht die Fakten sein. Wynona kennt ihn ihr ganzes Leben lang und sie glaubt es auch nicht." Ich sah hilfesuchend zu ihr. Sie war seine Schwester. Sie musste wissen, dass ich recht hatte. Aber Wynona mied meinen Blick nur.

„Es ist nicht das erste Mal. Sie waren schon früher befreundet." Ich schüttelte den Kopf. Nein.

„Außerdem hat er Wynona sonst auch nie öffentlich verteidigt, wieso sollte es ihn jetzt interessieren, ob irgendetwas von seinen Handlungen verletzend ist?"

Ich presste die Lippen zusammen. „Das kannst du nicht wirklich glauben."

Ken seufzte. „Das ist nichts gegen dich, Bridget. Aber vielleicht solltest du die Augen öffnen und realisieren, dass er vielleicht doch nicht so perfekt ist, wie du glaubst?"

„Ich denke nicht, dass Graham perfekt ist." Ziemlich perfekt traf es nämlich auch schon. „Aber wieso sollte ich annehmen, dass er so etwas tun würde? Es macht keinen Sinn. Wyn, du musst zugeben, dass es keinen Sinn macht."

„Er ist ein Typ! Hat jemals einer davon Sinn gemacht?", warf Kennedy verzweifelt dazwischen.

„Ja. Graham hat Sinn gemacht."

„Und dann hat er seine wahre Seite gezeigt."

„Das kannst du nicht wissen!"

„Und ob ich das wissen kann. Sieh dich um! Wo ist dein Prinz in glänzender Rüstung? Ist er während einer Mittagspause jemals zu dir gekommen? Hat er dich jemals gefragt, wieso du in jeder Mittagspause draußen sitzt, obwohl du eigentlich gar nicht rauchst, weil du eine Läuferin werden möchtest und deine Lunge nicht riskieren kannst?"

Das Blut wich mir aus den Wangen. Das war so ziemlich das Letzte, worüber ich im Moment reden wollte.

„Du musst es mir nicht sagen, Bridget. Aber der Punkt ist, dass Graham entscheidet, wann ihr befreundet seid. Und zwar in seiner Freizeit!"

Ich kniff die Augen zusammen. Nein. Das konnte unmöglich wahr sein. Oder? Ich kannte Graham. Oder zumindest glaubte ich das? Er kutschierte mich zu meiner Konfrontationstherapie, ohne mich dafür zu verurteilen. Er kaufte mir immer eine Sprite, weil er wusste, wie sehr ich das Getränk liebte. Er hatte sein Training abgebrochen, um bei mir zu sein, als es mir nicht gut gegangen war. Er hatte dafür gesorgt, dass ich keinen Alkohol konsumierte, weil er glaubte, dass ich schwanger war. Er hatte versucht, mich aus einem Busch zu ziehen. Er hatte mich vor einer Spinne gerettet. Graham war ein guter Kerl. Niemand konnte mich davon überzeugen, dass es nicht stimmte und ich war nicht gewillt, ihn so schnell aufzugeben, nur weil Kennedy und Wyn glaubten, dass er plötzlich zum Feind konvertiert war. Ich weigerte mich, das zu akzeptieren, also konnte es auch nicht wahr sein.

„Graham ist auch schon während seines Trainings zu mir gekommen, wenn du darauf hinauswolltest."

„Nein, das wollte ich ehrlich gesagt nicht. Aber wie oft hat er seine Routine für dich gebrochen, Bridget? Ein einziges Mal?"

Ich seufzte. Okay, vielleicht hatte sie einen Punkt. Aber musste ich ihn deswegen schon aufgeben? Ich hatte keine einzige Routine für ihn gebrochen. Ich hatte noch nie etwas über seine Gefühle gehört oder auch nur nachgefragt, weil es immer um mich und meine Probleme gegangen war. Also war ich vermutlich die schlechtere Hälfte dieser Freundschaft.

„Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich mit ihm reden werde, bevor ich auch nur einen kleinen Teil dieser Geschichte als die Wahrheit akzeptiere. Das ist nichts gegen dich, Ken. Ich weiß, dass dir bisher kein Kerl bewiesen hat, dass man überhaupt einem davon vertrauen kann, aber man kann auch nichts beweisen, wenn man die Möglichkeit dazu nicht hat. Ich möchte ihm die Chance geben. Vielleicht wird er mir dasselbe sagen wie dir, Wyn. Aber ich möchte eigentlich nur eine Erklärung von ihm hören und nicht mehr."

„Ich bin mir nicht sicher, ob er sich das überhaupt selbst erklären kann", murmelte Wyn, die gedankenverloren mit den Fingern Kreise auf die Tischplatte zeichnete. „Zumindest hat er heute Morgen nicht so gewirkt."

„Dann werde ich uns beiden Antworten beschaffen."

——

Ich wartete bereits seit einer Viertelstunde auf ihn. Und ich war eine Viertelstunde später gekommen als gewöhnlich, weil ich eine hitzige Diskussion mit Coach Winters geführt hatte, weil sie glaubte, dass sie mir erklären musste, wie die Verhütung richtig funktionierte. Alles in allem war das zwar sehr nett von ihr, aber es nützte auch nichts mehr, wenn sie tatsächlich annahm, dass ich schwanger war. Aber ich hatte nur die Zähne zusammengebissen und gehofft, dass sie ihren Monolog möglichst schnell beenden würde.

Insgesamt hatte ich den Anfang meiner Therapie bereits verpasst. Nicht, dass mir das sonderlich leidtat, aber es war merkwürdig, denn Graham war sonst immer vor mir da. Und jetzt sah ich nicht einmal seinen blauen Wagen, der sonst auf jedem Parkplatz hervorstach. Ich blickte ungeduldig auf mein Handy. Funkstille.

Bridget: wo bist du?

Das klang nicht verzweifelt, oder? Er hatte mir schließlich versprochen, dass er mich kutschieren würde. Ich musste mich nicht schuldig fühlen, weil ich auf dieses Versprechen vertraute. Denn im Gegensatz zu Kennedy besaß ich noch Hoffnungen in das männliche Wesen. Woher diese kamen, war mir nicht gänzlich klar, aber sie waren auf jeden Fall da. Ich schrieb meiner Psychologin – oder zumindest eine von den ganzen Frauen, die das Gefühl hatten, dass sie mich retten konnten – eine kurze Nachricht darüber, dass mich die Übelkeit von letzter Woche überraschend wieder eingefangen hatte und dass ich mich sofort hinlegen würde, um morgen auf jeden Fall auftauchen zu können. Jedes einzelne Wort davon war gelogen, aber das konnten sie nicht sehen, also kümmerte es mich nicht groß. Sie würden ihren Lohn trotzdem erhalten.

Bridget: graham???

Bridget: das ist nicht witzig

Bridget: ich dachte, du wartest auf mich...?

Ich schluckte tief. Oh Gott, das war doch lächerlich. Vielleicht war ihm schlecht geworden? Er hätte sich dann aber gemeldet. Oder Wyn hätte mir bestimmt etwas ausgerichtet. Wobei ich mir nicht sicher war, ob sie wusste, dass Graham mein persönlicher Chauffeur war. Naja, zumindest an den Tagen, an denen er auftauchte. Und er tauchte normalerweise immer auf. Was war mit ihm passiert, dass er sich in einer Woche so drastisch verändert hatte? Ich wäre so gerne wütend darauf gewesen, dass er mich versetzt hatte, aber ich machte mir Sorgen. Das war bemitleidenswert.

Bridget: okay, hör mal, ich verstehe, dass du besseres zu tun hast, aber wir hatten einen deal? oder vielleicht auch nicht, jedenfalls dachte ich, dass du bereit warst, mich jede woche zu fahren?

Bridget: hast du vergessen, dass heute montag ist?

Bridget: oder geht es dir nicht gut?

Bridget: bist du beim arzt?

Bridget: wenn du beim arzt bist, tut es mir leid. ich sollte dir nicht so viele nachrichten schreiben

Bridget: tut mir leid

Aber tat es mir leid? Nein. Denn ich hatte Angst, dass Kennedy und Wyn recht hatten. Dass ich Graham vielleicht doch nicht so gut kannte, wie ich es mir gewünscht hatte. Vielleicht hatte er auch nur einen schlechten Tag. Jeder hatte einmal einen schlechten Tag. Ich begann schon wieder, Entschuldigungen für ihn zu suchen. Mittlerweile stand ich beinahe seit fünfundzwanzig Minuten hier. Es war auch nicht unbedingt hilfreich, dass es in Strömen regnete und ich keinen Regenschirm hatte. Ich war bis auf die Knochen durchnässt und ich würde mir keinen Gefallen damit machen, wenn ich krank wurde. Ich war ohnehin schon geschwächt, weil ich nicht mehr genug Energie in meinen Körper aufnahm, aber momentan schienen sich die Probleme zu stapeln, als dass sich mir endlich irgendwelche Lösungen boten. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Er war nicht hier. Es war offensichtlich. Egal wie sehr ich gehofft hatte, dass das nicht die traurige Realität war, bestand keine Chance, dass sein Auto plötzlich hier auftauchen würde. Außer vielleicht wenn er ein Zauberer war, aber das bezweifelte ich stark.

Bridget: ich gehe nach hause

Es gab keinen Grund, diese Nachricht abzuschicken. Wenn er nicht hier war, bedeutete es vermutlich, dass er mit seiner Freundin beschäftigt war und sich nicht mit einem Mädchen befassen wollte, dass so viele psychische Probleme hatte wie ich. Aber ich tat es trotzdem, weil ich so lange gewartet hatte und hoffte, dass er reagieren würde. Nicht, dass mir seine Reaktion sonderlich viel Ruhe einbrachte, als mein Handy vibrierte.

Graham: Okay.


Ufffff da meldet sich Graham ja dann doch wieder 🥲

Mögt ihr Geisterserien auch? Als ich das Kapitel geschrieben habe war ich sooooo obsessed mit Lockwood & Co.

Kennt jemand diese Serie?

Wird Bridget hinter Grahams kleines Geheimnis kommen?

Und was geschieht nun mit ihrer Freundschaft?

Bleibt gespannt und bis nächste Woche (da geh ich endlichhhhhhh in die Ferien ich freue mich bereits unnormal darauf hehe) 💜

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