I wanna feel you ❤️‍🩹

Menschliche Berührungen:

Die erste Form der Kommunikation.
Sicherheit, Schutz, Trost, alles durch die zärtliche Berührung eines Fingers oder durch einen sanften Kuss auf eine weiche Wange.
Wenn wir glücklich sind verbindet es uns.
Es Macht uns Mut im Augenblicken der Angst.
Erregt uns in Moment der Leidenschaft und der Liebe.

Wir brauchen Berührungen von denen die wir lieben, fast so sehr wie du Luft zum Atmen. Aber mir wurde erst bewusst wie wichtig Berührungen sind, SEINE Berührungen, als ich sie nicht haben konnte. In diesem Moment war mir alles egal, außer du ..... Alles was ich will ist bei dir sein.

Also wenn ihr das hier lest und ihr habt die Möglichkeit dann berührt ihn/ berührt sie, das Leben ist zu kurz um auch nur eine Sekunde davon zu vergeuden.

Niki POV

Ich lies mein Handy zur Seite fallen und sah meine Decke an. Ich seufzte. Ich hasste das alles, warum mussten Jake und ich in zwei verschiedenen Ländern wohnen, und auch wenn der Weg von Japan nach Korea nicht der weiteste war, war es für mich, einen 15 jährigen unmöglich einfach mal so das Land zu verlassen und in ein anderes zu fahren um seinen Freund zu besuchen... Und als wäre das nicht schon schlimm genug für uns, musste ich die Sommerferien über zu meinem Vater. Mein Vater lebte in Spanien, das waren über 10.000 Kilometer Luftlinien Entfernung. Während wir zwischen Japan und Korea wenigstens keine Probleme mit Zeitverschiebung hatten, würden wir diese wenn ich jetzt nach Spanien ging definitiv haben... Mein Vater wohnte in Sevilla, eine unglaublich schöne Stadt und früher hatte ich es geliebt ihn zu besuchen, aber ich wollte näher zu Jake nicht weiter von ihm weg... Ich stand auf und lief zu meiner Mutter in die Küche. „Mum muss ich wirklich zu Dad?" fragte ich sie. Und sie sah mich ernst an. „Ja musst du. Riki, wir haben 100 mal darüber gesprochen. Ich muss geschäftlich verreisen in den Sommerferien, du kannst nicht alleine bleiben. Du bist 15 Jahre alt! Und du verbringst jede Ferien bei deinen Vater, du liebst Spanien. Warum willst du dieses Jahr nicht. Ich verstehe es nicht." sagte sie ernst und ich setzte mich zu ihr. „Ich würde lieber nach Korea..." sagte ich dann leise und ich wusste schon bevor sie es sagte, was sie sagen würde. „Auf gar keinen Fall." sagte sie streng und ich seufzte. „Bitte Mum!" „Nein. Ich lasse dich doch zu keinem Fremden aus dem Internet gehen!" „Jake ist kein Fremder!" sagte ich denn brummig. Jake war mein boyfriend! Ich bin mit ihm seit 9 Monaten zusammen und ich liebte ihn. „Du hast diesen Jungen noch nie gesehen! Du kennst ihn nicht." sagte meine Mutter erneut. „Das ist nicht wahr! Ich sehe ihn jeden Tag! Ich weis mehr über ihn als du über mich und...." sie unterbrach mich. „Ja gesehen über eine Kamera! Nein. Die Antwort lautet nein Riki. Du gehst zu deinem Vater!" Mir schossen die Tränen in die Augen, war es zu viel verlangt das ich bei dem Menschen sein wollte den ich liebte? „Ich hasse dich!" schrie ich sie an und rannte in mein Zimmer. Ich wusste das diese Reaktion übertrieben war, und ungerecht. Aber Liebeskummer war nicht einfach. „Riki komm sofort zurück!" schrie sie mir hinterher aber ich ignorierte sie, knallte die Tür zu und schloss sie ab. Ich schmiss mich auf mein Bett und schrie in mein Kissen. Und dann klingelte mein Handy. Ich sah drauf und musste lächeln. >Facetime: Jakey-Bear 🧸<. Und in der nächsten Sekunde verschwand mein Lächeln. Ich hatte Jake noch nicht erzählt das ich nach Spanien gehen würde. Ich nahm den FaceTime Anruf an.

Jake 🧸 & Niki 🐆

🧸: „Hey Jagi.... Warte Weinst du?"

Fragte Jake mich überrascht, da er mich wahrscheinlich noch nie weinen gesehen hatte. Ich war für gewöhnlich nicht sehr nah am Wasser gebaut. Ich nickte leicht und wischte mir meine Tränen weg.

🧸: „Was ist los? Warum weinst du? Okay wen muss ich umbringen?"

Jetzt musste ich ein wenig kichern, es war so süß wie er sich um mich sorgte und kümmerte. Ich liebte das so sehr an ihm.

🧸: „So gefällt mir das schon besser, erzählst du mir was los ist?"
Dieses sanfte Lächeln auf seinen Lippen beruhigte mich sofort.

🐆: „Meine Mutter verbietet mir in den Sommerferien zu dir nach Korea zu kommen... Ich hasse das wann kann ich dich endlich treffen..."

🧸: „Ja das ist Scheise. Aber warum habe ich das Gefühl das da noch mehr ist...?"

Ich schluckte er kannte mich eben einfach schon zu gut.

🐆: „Weil da noch mehr ist... Ich muss in der Zeit bei meinem Vater bleiben."

🧸: „Aber du magst deinen Vater doch oder? Du meintest du vermisst ihn und bist traurig das du ihn selten siehst?"

🐆: „Ja das stimmt... aber mein Vater lebt in Spanien..."

🧸: „Oh..."

🐆: „Ja..."

🧸: „Das ist weit..."

Dann wurde es still, wir sahen uns einfach an und wussten nicht was wir sagen sollten. Es war keine unangenehme Stille zwischen uns es war eher der Moment in dem wir beide begriffen, das diese Beziehung so nicht auf Dauer funktioniert würde. Zumindest nicht ohne die nächsten 2 Jahre bis Jake 18 Jahre war voller Schmerz und Leid zu verbringen.

🐆: „Ich will doch nur bei dir sein... wirklich neben dir liegen... dich berühren können und nicht durch eine Handykamera anstarren müssen..."

🧸: „Ich weis. Ich will auch nichts anderes. Verrückt was? Wir haben uns noch nicht mal im Real Life gesehen und ich kann schon jetzt nicht mehr ohne deine Atmemgeräusche in meinen Ohr einschlafen..."

Ich kicherte wieder als er das sagte, wir schliefen meistens zusammen am Telefon ein, bis der Anruf automatisch irgendwann beendet wird.

🐆: „Du bist so süß."

🧸: „Wann musst du nach Spanien?"

🐆: „Übermorgen"

🧸: „ÜBERMORGEN?" gab er überrascht von sich und ich nickte nur.


Ich hatte noch Stunden lang mit Jake gefacetimt. Als wir irgendwann aufgelegt hatten, da es Abendessen gab, hatte ich mich bei meiner Mutter entschuldigt. Sie erklärte mir das sie meine Lage nachvollziehen konnte, aber ich eben einfach zu Jung war und sie zu besorgt um mich. Ich hatte nicht mehr mit ihr diskutiert, schon alleine weil ich die Kraft nicht hatte. Und so kam es dazu das ich zwei Tage später im Flugzeug nach Spanien saß, und somit die Distanz zwischen Jake und mir größer wurde. Jakes Eltern hatten natürlich nicht erlaubt das er zu uns nach Spanien kam...Noch nie waren wir in verschiedenen Zeitzonen gewesen. Und unsere Tagesabläufe noch nie so unterschiedlich wie sie es jetzt wurden. Normal standen wir zur selben Zeit auf, machten VideoCalls morgens und abends während wir Zähneputzen und telefonieren auf dem Weg zur Schule und nachhause. Zwischen drin, also eigentlich immer wenn wir nicht gerade VideoCalls machten schrieben wir miteinander. Jakes Stimme war die letzte die ich vor dem einschlafen hörte und sein Gesicht das erste was ich am Morgen sah. Wir trainierten sogar zusammen. Über Videocalls lernten wir tanzen zusammen, auch im Gym und bei Hausaufgaben taten wir das, auch wenn sich das manchmal schwierig gestaltete. Und von heute an sollte das alles anders sein? Den wenn es bei Jake nachts war, war es bei mir nun mitten am Tag. Wenn es bei mir nachts war, war bei Jake mitten am Tag. Nichts würde sein wie zuvor... Ich stieg aus dem Flugzeug, holte meinen Koffer, verabschiedete mich von meiner Mutter die von hier weiter flog und verlies den Flughafen. Vor diesem Stand mein Vater mit einen glücklichen Lächeln und streckte die Arme nach mir aus, ich lief zu ihm und umarmte ihn. „Hey mein Schatz." sagte mein Vater und ich lächelte traurig. Ich freute mich ihn zu sehen! Ich hatte ihn auch vermisst, aber der Schmerz darüber was aus Jake wurde saß im Moment tiefer. „Hey Dad..." murmelte ich leise. Er löste sich und sah mich an. „Das ist das traurigste Hey das ich von dir je gehört bekommen habe." sagte er leise und ich lächelte ihn etwas mehr an. „Tut mir leid. Ich freue mich dich zu sehen..." „Aber?" fragte er sanft und nahm meinen Koffer während wir zum Auto liefen. „Liebeskummer..." sagte ich leise und mein Vater machte große Augen. „Du warst in einer Beziehung?" fragte er überrascht weil er eigentlich alles von mir wusste, wir hatten trotz der Entfernung ein gutes Verhältnis. „Ich bin..." sagte ich dann. Mein Vater ludt den Koffer in seinen Kofferraum und wir stiegen ein. „Dann musst du mir erklären warum du Kummer hast..." sagte er nun verwirrt und fuhr los. „Mum hat mir verboten meinen Freund in den Ferien zu besuchen. Ich freue mich ja dich zu sehen aber..." Mein Vater überraschte das ich Freund sagte nicht sonderlich. Mein Vater war sehr offen und wusste das ich mich sowohl für Frauen als auch für Männer interessierte, es war einfach ganz normal für ihn. „Ich verstehe schon. Junge Liebe eben. Wo wohnt dein Freund den?" fragte er nun. „In Seoul." sagte ich dann. „Südkorea? Wie kann es denn dazu...?" also erzählte ich meinem Vater die ganze Geschichte auf dem Heimweg. Ich war fertig als wir auf dem Parkplatz seines Strandhauses waren, er sah zu mir. „Niki ich verstehe dich. Ich verstehe das, das schwer ist und weh tut. Aber ich verstehe auch deine Mutter und seine Eltern." sagte mein Vater ehrlich und ich nickte. „Ich versteh euch auch, das ist ja das Problem..." Ich stieg aus und sah mich um. Leicht lächelte ich. Ich liebte es hier. Ich schloss die Augen, zog den Duft des Meeres ein. Ich hatte die salzige Luft vermisst. Ich genoss die Sonne auf meiner Haut. Dann zog ich mein Handy aus der Tasche und rief Jake per FaceTime an. Es brauchte 3 Anrufe bis Jake ran ging. Es war nur spärliches Licht bei ihm im Hintergrund und er lag mit verstrubbelten Haar in seinem Bett. „Hab ich dich geweckt Jakey?" fragte ich sanft und er schüttelte den Kopf, dann nickte er. „Ich wollte doch wachbleiben bis du gelandet bist. Tschuldigung ich bin eingeschlafen..." sagte er und ich wank ab. „Alles gut. Bei dir ist es ja auch schon 1 Uhr nachts..." Ich drehte die Kamera auf außen Ansicht und lies sie den Strand entlang schwenken, an dem mein Vater wohnte. „Wow... Die Aussicht ist der Hammer." sagte Jake überrascht und ich stimmte zu, dann filmte ich zum Haus. „Das ist unser Haus. Ich kann dir ja morgen vielleicht das Haus zeigen!" sagte ich und Jake lächelte sanft. „Klingt perfekt." Ich drehte die Kamera zurück auf mich. „Perfekt wäre es nur wenn du mit hier wärst." sagte ich dann und lies Jake damit ein wenig rot werden. „Ah das ist übrigens mein Dad." mein Vater erschien neben mir und Jake sagte ein wenig peinlich berührt Hallo. „Du musst wohl Jake sein. Niki hat mir eine Menge von dir erzählt." sagte mein Vater. „Dad das ist peinlich!" Ich schubste ihn weg und sowohl Jake als auch mein Vater lachten nur. „Ich geh rein kommst du gleich nach?" sagte mein Vater und nachdem ich „Ja klar!" gerufen hatte wandt ich mich zu Jake. „Wie schön wäre es nur wenn du jetzt auch hier sein könntest... und wir uns Arm in Arm den Sonnenuntergang anschauen könnten..." sagte ich leise und Jake lächelte auch ein wenig traurig. „Ich versuche meine Eltern weiter zu überreden aber ich glaube nicht das es klappt..." sagte er und ich seufzte. „Werden wir uns jemals in den Arm nehmen können?" fragte ich ihn und Jake schluckte. „Ich hoffe es..." Wenig später hatten wir aufgelegt. Ich lies Jake schlafen und aß mit meinen Vater und seiner neuen Freundin, die ich ziemlich mochte, zu Abend.

Während die erste Woche noch machbar war, wenn auch anstrengend wurde es in der zweiten zunehmend schwieriger. Natürlich war ich auch tagsüber viel mit meinem Vater und seiner Freundin unterwegs und wenn wir am Abend nach Hause kamen, war es nachts und Jake schlief bereits. Und wenn ich aufstand, war es bei Jake bereits mitten am Tag und auch er oft unterwegs. Wir telefonierten und Facetimten so viel es ging, aber es war deutlich weniger als wir es gewohnt waren. Zudem fand ich es unhöflich wenn ich meinen Vater so selten sah und dann immer nur am Handy hing um Jake zu schreiben, auch wenn er es verstand. Und Jake ging es ähnlich, er war mit seinen besten Freunden unterwegs. Und auch er empfand es als fies wenn er dabei nur am Handy hing. Die 3 Woche wurde noch schlimmer. 3 von 6 Wochen Sommerferien waren geschafft, nur was versuchten wir hier eigentlich zu schaffen? Den nach den Sommerferien änderte sich nicht viel. Wir konnten wieder mehr Kontakt aufbauen aber beieinander konnten wir dennoch nicht sein. Ich schmiss mich auf mein Bett und sah auf mein Handy.

„5 Minuten Zeit für mich babe?"
6:45PM ✔️✔️

Jake hatte das vor 5 Minuten geschrieben? Er war noch wach. Ich klappte meinen Laptop auf und rief ihn per FaceTime an. Ich wank in die Kamera und er wank zurück.

🧸: Ich muss mit dir reden.." Ich schluckte. Diese Worte waren nie gut und Jakes aufgequollene Augen sagten alles.

🐆: „Du machst Schluss?" fragte ich sofort und Jake schien einzufrieren. Einen Moment war stille eingekehrt bevor er mit den Schultern zuckte.

🧸: „Ich denke es wäre das beste."

🧸: „Nicht an deinen Nägeln kauen Niki..."

Ich begann nervös oft an den Nägeln zu kauen und Das saß. Er hatte ewig nicht mehr einfach nur Niki gesagt. Ich schluckte.

🐆: „Ich will dich nicht verlieren. Ich li...."
🧸: „Nicht..." unterbrach mich Jake.
Ich nickte. Wir hatten uns geschworen uns diese Worte das erste mal persönlich zu sagen, aber dabei nicht erwartet das wir wahrscheinlich 3 Jahre warten mussten, bis wir erwachsen waren.

🧸: „Ich will ja auch nicht das es vorbei ist."
🐆: „Dann lass es nicht vorbei sein..."
Jake liefen ein paar Tränen über die Wangen.

🧸: „Aber ich kann nicht mehr... dich nicht berühren zu können, nicht in den Arm nehmen zu können, das ist das eine aber dich garnicht zu sehen außer dein Status auf Instagram, deine Stimme kaum noch zu hören."

🐆: „Ich weis... mir gehts damit doch nicht anders Jakey-Bear..."
Er lächelte bei dem Spitznamen.

🧸: „Was ist wenn wir wirklich warten müssen bis ich 18 bin. Wenn 3 Jahre Beziehung vergehen bis wir uns das erste mal treffen können? Was wenn dann alles komisch wird und wir merken das das garnicht funktioniert..."

Woher kamen diese Zweifel? Hatte einer seiner Freunde ihn darauf gebracht während die im Moment unterwegs waren?

🐆: „Hast du Angst das die 3 Jahre dann verschwendet waren?" fragte ich ihn direkt und er schüttelte den Kopf.

🧸: „Du bist wundervoll Niki, der beste Menschen auf dem Planeten, keine Sekunde mit dir zusammen ist Verschwendung. Ich wollte nur meine Zweifel äußern... Kommunikation und Ehrlichkeit ist doch wichtig in einer Beziehung... das heist nicht das ich Plötzlich anders für dich empfinde nur das du darüber nachdenken sollst ob das alles auf die Zukunft bezogen einen Sinn macht..."

Ich nickte nur stumm und begann erneut an meinen Nägeln zu kauen.

🧸: „Ich würde dann schlafen gehen. Ich bin müde, wir sind erst vor einer halben Stunde heimgekommen..."
🐆: „Gute Nacht Jakey..."
🧸: „Gute Nacht Niki."

Damit war das Gespräch beendet und ich lies mein Kopf ins Kissen sinken. Ich seuftze und begann dann bitterlich zu weinen. Ich liebe Jake und ich war mir sicher das er mein bessere Hälfte war, der Mensch den es kein zweites Mal für mich geben würde... Mein Herz würde darüber nicht hinwegkommen aber mein Herz würde es auch nicht ertragen ihn wirklich 3 Jahre nicht treffen zu können. Es klopfte an meine Zimmertür. „Ja...?" brummte ich in mein Kissen und hörte sofort die Stimme meines Vaters. „Alles gut Niki?" fragte er sanft und setzte sich an mein Bett. Ich drehte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. „Nein.... Jake und ich machen wahrscheinlich Schluss..." sagte ich leise und begann wieder zu weinen. Mein Vater strich mir sanft meine Tränen weg. „Warum das den? Ich dachte ihr seit so verliebt ineinander." fragte er und strich meine Haare hinter mein Ohr. „Sind wir ja auch, das ist ja das Problem." sagte ich leise. Mein Vater richtete mich auf und sah mich an. „Eigentlich wollte ich dir das hier gerade geben. Aber ich weis nicht ob du die jetzt noch willst..." sagte er und hatte ein grinsen im Gesicht, was er offensichtlich zu verstecken versuchte aber nicht schaffte. Ich nahm dem Umschlag misstrauisch in die Hand und öffnete ihn. Ich zog zwei Flugtickets für morgen früh nach Seoul aus diesem und starrte sie ungläubig an. Ich sagte nichts. Schock? Wie auch immer man das nannte. Zittrig sah ich zu meinem dad auf. „D-das ist jetzt aber kein schlechter Scherz oder?" fragte ich und sah mein Vater an, der mich nun breit angrinste. „Nein. Ich dachte mir wenn deine Mum keine Zeit hat um dich nach Korea zu begleiten, fliege ich mit dir zu deinem Freund." Ich fiel ihm quietschend um den Hals. „Ich liebe dich. ich liebe dich. Ich liebe dich. Du bist der beste Dad auf dieser Welt! Aaaahhhhh" sagte ich und drückte ihn. „Bitte erdrück mich nicht." sagte er lachend aber umarmte mich auch. „Danke danke danke danke danke!" „Bitte." sagte er sanft und ich weinte wieder, dieses Mal vor Freude. „Ich muss Jake anrufen! Warte besser! Ich überrasche ihn!." Sagte ich aufgeregt. Jake hasste Überraschungen aber diese würde er hoffentlich lieben. Aber dazu brauchte ich Hilfe. Während mein Vater mich wieder alleine lies. Griff ich mein Handy. Ich hatte die Nummer von Jakes bestem Freund Jungwon. Ich hatte als Jakes Handy leer war, vor nicht all zu langer Zeit, über dessen Handy mit Jake telefoniert. Ich schrieb ihn an. Ich hoffte er war noch wach...

WhatsApp
Niki (Jakes LoverBoy 🇯🇵)         Jungwon (BF-Bestie🐱)

Hey Jungwon, hier ist
Niki😅.
1:43 AM ✔️✔️

Hey ich weis wer du bist 🙈
Willst du mir Jake sprechen?
1:45 AM✔️✔️

Nein eigentlich mit dir 😅
1:46 AM✔️✔️

Was verschafft mir die Ehre?
1:48 AM✔️✔️

Ich fliege morgen nach Korea.
Und ich brauche deine Hilfe.
Jake weis nichts. Lange Story.
Aber ich will ihn überraschen
Kannst du ihn zum Flughafen bringen?
Abends gegen 17:15 Uhr.
1:52 AM✔️✔️

Okay ich will die Story wissen,
wenn du hier bist aber natürlich
helfe ich dir. Jake ist kaum
auszuhalten ohne dich 😂
1:54 AM✔️✔️

Hihihihi. 😋 Danke.
Ach noch eine Frage, habt
ihr mit Jake gesprochen
über unsere Fernbeziehung?
1:55 AM✔️✔️

Äh ja, Jay und ich gestern
warum?
1:56 AM✔️✔️

Er hat plötzlich so Zweifel
geäußert und ich wundere mich
nur wo sie her kommen....
1:56 AM✔️✔️

Oh... vermutlich durch Jay...
Er hat von seiner Long Distance
Beziehung erzählt die mies schief
Ging und ich glaube das hat Jake
sehr mitgenommen 😅
1:58 AM✔️✔️

Das meinte er aber nicht böse!😔
1:58 AM✔️✔️

Schon okay, ich wollte nur wissen
wie es zustande kam. Danke für
deine Hilfe.
1:59 AM✔️✔️

Kein Ding, bis morgen schätze ich!
1:59 AM✔️✔️

Bis morgen 😋
2:01 AM✔️✔️


Jake POV

Als ich morgens aufwachte war ich ziemlich deprimiert. Ich wusste nicht wie das mit Niki weiter gehen würde. Ich liebte ihn, aber ich ertrug es nicht, nicht bei ihm sein zu können. Vielleicht würde es besser werden wenn wir uns trennten und weiter machten und vielleicht würde mich das auch komplett brechen, den Niki war der Mensch der mir am nächsten stand. Er wusste Dinge, die sonst keiner wusste, nicht mal meine besten Freunde. Ich konnte nicht mehr schlafen ohne seiner ruhigen und friedlich Atmung zu lauschen und ich wollte so unbedingt sein Gesicht beobachten könnten während er so friedlich in meinen Armen schlief... Ich wollte ihn kraulen während ich ihn kuschelte und ich wollte ihn küssen... Ihn einfach bei mir haben. „Warum muss ich 16 sein... Ich wünschte ich wäre 18..." brummte ich in mein Kissen. „Be careful what you wish for..." hörte ich Jungwons stimme und sah auf. „Sorry ich hab geklopft aber du nicht reagiert ich wollte dich wecken. Du hast fast den ganzen Tag verschlafen und wir haben was vor." sagte er und ich zog eine Augenbraue hoch. „Ich hab keine Lust..." brummte ich nur schlecht gelaunt. „Du weist noch garnicht was wir vorhaben!" erwiderte mein bester Freund. „Okay was haben wir vor?" fragte ich dann während ich mich aufsetzte. „Überraschung." sagte er und ich stöhnte genervt. „Du weist ich hasse Überraschungen..." „Diese wirst du lieben!" sagte Jungwon grinsend und überzeugt. Ich stand auf. „Da bin ich mir nicht so sicher..." sagte ich dann nur und Jungwon nickte erneut grinsend. „Ich schon. Wir sind beste Freunde. Vertrau mir ja?" Ich hatte ja keine andere Wahl und nickte. „Ach zieh dich schick an! Der erste Eindruck ist wichtig." sagte Jungwon und verlies mein Zimmer. „Der erste Eindruck?" rief ich ihm hinterher aber bekam keine Antwort. Gott was plante dieser Junge und in welchen Blümchen-Sonnenstrahlen-Zaubertopf war der bitte heute Morgen gefallen? Konnte ich was von dem Zeug abhaben? Ich sah auf mein Handy. Niki hatte mir geschrieben, das er heute mit seinem Vater unterwegs sei und sich wahrscheinlich nicht wirklich melden konnte tagsüber, aber heute Abend würde er mit mir sprechen über das was ich gestern sagte. Ich schluckte. War ich bereit dazu ihn wieder über FaceTime weinen zu seinen? Ich stand auf und machte mich fertig, bevor ich dann zu Jungwon in die Küche tapste.


„Zufrieden mit meinem Outfit?" fragte ich ihn, den immerhin wusste er wo es hin ging und ich nicht! „Perfekt. Siehst hot aus." sagte Jungwon grinsend und ich verdrehte die Augen. „Wehe du versuchst mich mit irgendwem aus der Nähe zu verkuppeln... Ich hab einen Freund und ich liebe ihn..." sagte ich jetzt brummelig und Jungwon lachte nur. „Ich weis das, du redest von nichts anderem mehr als deinem Niki und Was denkst du den von mir! Das würde ich nie tun." Ich zuckte die Schultern. „Man weis ja nie..." sagte ich dann und Jungwon sah auf die Uhr. „Wir gehen jetzt was snacken und dann kommt die Überraschung. Und leg dieses Brummige ab." sagte Jungwon und ich strahlte ihn gespielt an. „Zufrieden?" Jungwon verdrehte die Augen. Jungwon war schon 18 und hatte einen Führerschein. Wir setzten uns ins Auto und fuhren zu unseren Lieblingscafe. Wir bestellten und Oreo und Karamell Frappees und während Jungwon versuchte mich aufzuheitern und Gespräche mit mir zu führen, fragte ich mich innerlich nur was er mir wohl antun würde nach dem Café.

Als wir wieder im Auto saßen, sah ich aus dem Fenster. Nach einer Weile merkte ich, das wir uns etwas außerhalb befanden und das einzige was meines Wissen nach in diese Richtung lag, war der Flughafen. „Wo fahren wir hin?" fragte ich nun Jungwon misstrauisch. „Überraschung." sagte er nur und ich seufzte. Als ich dann aber den Flughafen erblicke seuftze ich laut. „Warum bringst du mich zum Flughafen? Wie sehr wollt ihr mir eigentlich noch rein drücken dass ich nicht zu Niki fliegen darf?" fragte ich jetzt wieder etwas genervt. „Sorry ich hatte vergessen zu erwähnen das wir meinen Vater was bringen müssen, danach geht's zu deiner Überraschung" sagte Jungwon. Sein Vater arbeitete hier am Flughafen. Natürlich. Toll danke für garnichts außer Schmerz... Schoß es mir in den Sinn. Wir parkten auf dem Mitarbeiterparkplätzen, zu den Jungwon eine Parkkarte hatte. „Ich bleib hier." sagte ich dann und Jungwon schüttelte den Kopf. „Du kommst mit ohne Widerrede." sagte er streng und ich schmollte, aber das brachte nichts. „Manchmal hasse ich dich..." sagte ich zu ihm und er lachte nur. „Du liebst mich, du wirst mich nach heute noch mehr lieben." sagte er dann. „Noch mehr hassen meinst du" darauf hin boxte er mich und dieses Mal lachte ich. Wir liefen rein, aber weil ich so langsam hinter ihm her schlitterte, packte er meine Hand und zog mich mit. „Schneller!" sagte er dann und ich brummte wieder. „Zu deinen Vater seinem Büro geht's da lang" sagte ich dann und zeigte in die entgegengesetzte Richtung in die wir liefen. „Ich weis." sagte er dann und ich war nun richtig verwirrt. Als ich sah das wir zum Ausgang liefen, da wo die Leute ihre Koffer holten und raus kamen, war ich nur noch verwirrter. Hier tummelten sich Menschen. Immer mehr Menschen kamen aus den 3 Türen in die Ausgangshalle und neben uns küsste sich ein Pärchen mit dem Worten ich hab dich so vermisst Honey. Das tat weh... Ich schluckte. „Ist das Vater von Reisen zurück und wir müssen ihn mal wieder seinen Autoschlüssel bringen?" fragte ich und sah Jungwon an, der sich suchend umsah. „Nicht ganz." sagte er und begann zu grinsen. Mein Blick lag noch auf Jungwon. „Nicht so ganz?" fragte ich nach. Jungwon antworte nicht. Er packte mein Gesicht und drehte mein Kopf in eine Richtung. Und selbst unter noch 300 Menschen mehr, hätte ich den Jungen der gerade die Halle betreten hatte, sofort erkannt. Meine Augen wurden großen Groß. „Niki..." murmelte ich leise.

Unsere Blicke trafen sich. Er grinste, ich lächelte aber immer noch verwirrt. Dem Mann der ein Stück hinter ihm lief, schenkte ich keine Beachtung. Während ich langsame Schritte in Richtung der Ausgangsschlange machte, rannte er los. Direkt auf mich zu und sprang mich einfach mit einem „Jakey!!!" an. Ich schlang meine Arme um ihn, konnte uns allerdings nicht halten so das wir umflogen. Tatsächlich tat die Landung auf dem Boden nicht weh. Niki landete auf mir, sofort schlang ich meine Arme fest um ihn, krallte meine Hände in seine Jacke und vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Niki vergrub sein Gesicht in meinen Haaren so blieben wir einen Moment. Es war mir egal, das wir mitten am Flughafen, kuschelnd auf dem Boden lagen. „Ich kann nicht glauben das du hier bist, was machst du hier!" fragte ich ihn überrascht aber überglücklich und löste mich um ihn anzusehen. Wir setzten uns auf, Niki saß auf mir. Wir sahen uns tief in die Augen. Ich legte meine Hände an seine Wangen und strich darüber. Seine Haut war noch so viel weicher als sie aussah! Ich strich mit dem Daumen über seine Wange. „Ich wollte dich sehen." sagte er und strahlte wie der Sonnenschein in Person. „Ich kann nicht das du hier bist..." sagte ich immer noch ungläubig. „Wie...?" ergänzte ich dann und er nickte zur Seite. „Mein Dad, und Jungwon hat mir geholfen." sagte er dann und ich folgte seinen Blick. Ich sah seinen Vater neben Jungwon stehen. Ich legte die Arme um Niki und zog in wieder an mich. „Du bist wirklich hier Jagi... Ich träume nicht..." hauchte ich leise und Niki, der sich auch wieder an mich kuschelte hauchte leise. „Ich bin wirklich hier. Du träumst nicht Jakey~" Die anderen Menschen hatte ich schon wieder ausgeblendet. Wir lösten uns, nach einer halben Ewigkeit die mir viel zu kurz erschien, erneut voneinander. Niki stand auf und streckte mir die Hand, ich ergriff sie und lies mich hochziehen. „Ich hatte vergessen das du größer bist als ich." war das erste was ich sagte als Niki und ich nebeneinander standen und er mich in seine Arme zogen. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals. „Stört dich das?" hauchte er an mein Ohr und ich grinste. „Überhaupt nicht." sagte ich nur und krallte mich nur noch mehr in Nikis Shirt. „Ich bin einfach so froh das du hier bist...." hauchte ich zurück und hauchte einen kleinen Kuss auf seinen Hals, was ihm einen angenehmen Schauer durch den Körper jagte und für eine Gänsehaut sorgte, auch Niki drückte mich mehr an sich. Würde das so weiter gehen, erdrückten wir uns bald. Niki hauchte einen Kuss auf meine Haare und ich lächelte an seinen Hals. „Ich lass dich nie wieder los..." sagte Niki dann und ich grinste. „Hm ja~ ich bitte sogar darum." jetzt kicherte Niki. Dieses Kichern war im echten Leben noch so viel bezaubernder als die 1000 mal übers Telefon. „Jagi?~" hauchte ich und löste mich ein wenig um ihn anzusehen. „hm?" Niki sah mich fragend an. „Tut mir leid was ich gestern alles sagte u..." er unterbrach mich indem er kurz einen Finger über meine Lippen legte. „Sssh. Schon gut. Ich konnte es verstehen." sagte er und ich nickte. „Nochwas..." begann ich... „Ja?" sagte Niki der mich anstrahlte. „Ich liebe dich Nikilein~." sagte ich dann. Ich sah wie Nikis Augen gläsern wurden. „Und ich liebe dich Jakey." sagte er dann und ich grinste breit. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, legte meine Hände an seine Wangen und küsste ihn. Niki legte seine Hände an meine Seite, zog mich an sich und erwiderte den Kuss. Endlich! Endlich konnte ich diese Lippen auf meinen spüren!

Ich wusste nicht ob es der richtige Moment war aber es war der, auf den wir so lange gewartet hat, in dem sich all die vermissten Umarmungen und Berührungen zu bündeln schienen. Die Aufregung und das Verlangen, Niki endlich zu treffen, verstärken das Gefühl der Intensität. Es war magisch und lies uns die Entfernung und all den Schmerz für einen Augenblick vergessen. Meine Hände begannen zu zittern vor Aufregung, mein Herz schlug schneller. Dieser Kuss war wie ein Versprechen, dass die Liebe die wir füreinander empfanden trotz der Distanz stark und echt war. Es war ein Symbol der Verbundenheit und des Verlangens, das jede Entfernung und jedes Hindernisse überwinden konnte. Die Welt um uns herum schien sich für einen Moment zu verlieren und es gab nur noch uns beide, es linderte die Sehnsucht und stärkte das Band zwischen uns. Ich wusste diesen Augenblick würde ich für immer im Herzen tragen und es entfachte die Hoffnung das doch eine gemeinsame Zukunft möglich war.

The End von I wanna feel you.
Forsetzung folgt.
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Hope you liked it.🥰
Hierzu wird es auch eine Fortsetzung geben 😂
Wie in so ein paar meiner Oneshots🙈

Aber natürlich könnt ihr auch das als Ende nehmen.

Das war der perfekte Moment für ein Cut für mich aber ich hab noch ein paar Ideen 🥹 Forsetzung kommt wahrscheinlich sogar noch diese Woche 🥰

Ps: kann mir jemand helfen. Wer toppt wen von den beiden?😂

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