Wunschlos glücklich
Hey,
ich dachte ich hätte das Kapitel heute schon hochgeladen, whoopsie👀
Also Leute, da ich euch nicht mehr länger warten lassen kann:
!Achtung enthält sexuelle Inhalte!
All the Love ~ L xx
《♡》
"Ist das okay?"
Harry hält in seiner Bewegung inne und sieht mich abwartend an. Seine Hand liegt an dem Bund meiner Unterhose, während er mir in die Augen sieht und auf eine Antwort wartet.
Ich liege auf dem Rücken, eine Hand locker in seinem Haar. Mittlerweile sollte er sich daran gewohnt haben, dass meine Hände immer in seinen Haaren sind, sobald er sich in Reichweite befindet. Harry liegt seitlich neben mir und stützt seinen Oberkörper mit dem linken Unterarm, damit er auf mich hinab sehen kann.
"Ja ist es" ,antworte ich lächelnd und verbinde unsere Lippen wieder miteinander.
Im Moment möchte ich für kein Geld der Welt woanders sein. Hier in meinem Bett, mit Harry und diesen bescheuerten Blüten und den viel zu kitschigen Kerzen auf meinem Nachttisch, fühle ich mich doch tatsächlich wohl.
Als sich kein Gleidungsstück mehr an unseren Körpern befindet, sehe wir uns tief in die Augen. Ich kann seine Hände spüren, die meinen Oberkörper mit sanften Streicheleinheiten verwöhnen. Es fühlt sich nicht komisch, falsch oder erniedrigend an, so wie ich mir tatsächlichimmer ausgemalt habe. Ich liege ohne jegliche Klamotten, die den ein oder anderen Markel retuschieren können, neben Harry und habe nicht das Bedürfnis irgendetwas zu verdecken. Das hier bin ich und Harry scheint das zu lieben, was er sieht.
"Ich hab es jetzt vermutlich schon ziemlich oft gesagt, aber du bist wunderschön und dass du bereit bist dich mir so zu zeigen, bedeutet mir viel."
Natürlich muss Mister Styles alles noch kitschiger machen. Die Rosen, Kerzen und der Bon Jovi Song im Hintergrund sind offensichtlich noch nicht genug für ihn. Langsam fange ich doch tatsächlich an diesen Kitsch ein winziges bisschen zu mögen.
"Scheiß Charmeur" ,murmel ich gegen seine Lippen, da ich ihn natürlich nach seinen Worten wieder in einen Kuss verwickelt habe.
Eine Zeit lang liegen wir einfach nur da, küssen uns und tauschen Berührungen aus. Als die Küsse immer hitziger werden und unsere Hände immer tiefer wandern, löst Harry sich schweratmend.
"Wir sollten...sollten vorbereiten. Gleitgel wo?" ,fragt er mit verschnellerter Atmung und drückt mir im nächsten Moment das Gleitgel in die Hand. Etwas ratlos sehe ich meinen Freund an, dessen Brustkorb sich sehr schnell hebt und senkt.
"Fang mit einem Finger an, ich sag dann, wenn ich zu mehr bereit bin. Sei einfach vorsichtig, dann kannst du nichts falsch machen" ,beruhigt er mich und haucht einen Kuss auf mein Handgelenk. Ich knie auf Hüfthöhe neben ihm und schließe meine Augen, um tief durchzuatmen.
Okay es ist soweit. Ich schaff das schon.
Ich öffne die Tube und versuche alles genau so zu machen, wie Harry es von mir verlangt. Sein makelloses Gesicht verzieht sich vor Schmerzen, sobald sich ein Finger in ihm befindet. Aufmerksam beobachte ich ihn und versuche zu verstehen, ob das gerade eine normale Reaktion ist oder ob ich zu schnell war.
"Ist alles okay?" ,frage ich deshalb behutsam und streiche ihm die Haare etwas aus dem Gesicht.
Harry öffnet deshalb seine Augen und sieht mich mit einem kleinen Lächeln an. "Ja, das ist normal. Ich bin die Schmerzen nicht mehr gewohnt, ich werd mich schon melden falls mir etwas nicht passt" ,antwortet er, bevor er seine Augen wieder schließt und mich machen lässt.
Es dauert etwas, bis ich meine Fingeranzahl langsam erhöhen kann. In der Zwischenzeit versuche ich ihn immer wieder mit kleinen Küssen oder Berührungen von den Schmerzen abzulenken.
"Ich denke ich bin bereit" ,stößt Harry hervor, weshalb ich ihn prüfend ansehe, bevor ich meine Finger vorsichtig aus ihm ziehe und sie kurz an einem Taschentuch abwische. In der Zeit hat Harry schon das Kondom geöffnet und sieht mich fragend an.
"Soll ich?"
Ich nicke leicht und sehe Harry dabei zu wie er mir das Kondom überstülpt, seine Hände bleiben dabei länger an meiner Erektion als eigentlich nötig. Schmunzelnd küsst er mich, bevor er sich wieder auf den Rücken legt und mir erneut das Gleitgel hinhält.
Harry sieht mir dabei zu, wie ich es auf meinem Penis verteile und kann sich kein Lächeln verkneifen.
"Was ist?" ,frage ich schmunzelnd und lege die Tube zur Seite.
"Nichts, ich glaub das ist die Vorfreude" ,entgegnet er nur grinsend und lässt seine Hände über meine Oberarme fahren, sobald ich mich über ihn beuge. Ich verlagere mein Gewicht und greife mit meiner freien Hand nach meiner Erektion und versuche sie einzuführen. Wieder machen wir alles in Harrys Tempo und ich folge still seine Anweisungen.
Das ein oder andere Stöhnen verlässt meinen Mund, da mich dieses Gefühl einfach überwältigt.
Als ich ganz drin bin, halte ich inne und versuche tief durchzuatmen. Harry liegt unter mir, hat seine Augen geschlossen und verzieht seine Lippen zu einer dünnen Linie vor Anstrengung. Seine Haare liegen um ihn verteilt und es haben sich tatsächlich schon ein paar der Blütenblätter in ihnen verhangen.
Während ich die Schönheit unter mir mustere, stelle ich mir die Frage, wie Jemand noch schöner sein soll als Harry. Das ist nämlich etwas, das ich nicht für möglich halte. Nichts ist schöner als dieses Bild, was sich mir gerade zeigt.
Doch dann öffnet Harry seine Augen und verschönert das Bild mit Leichtigkeit. Er musste sich noch nichtmal anstrengen, sondern einfach nur seine Augen öffnen.
"Du kannst anfangen" ,kommt es zittrig von ihm. Langsam fange ich an mich zu bewegen, greife nach seinen Händen und verschränke sie mit meinen. Harry gibt mir hin und wieder kleine Anweisungen und sorgt dafür, dass ich mich sicherer in meinen Handlungen fühle.
Alles an ihm beschert mir eine Gänsehaut. Sein Stöhnen, seine Berührungen, seine Stimme, die sich nicht mehr ganz so tief anhört wie normal.
Ich merke wie der Druck immer stärker wird, alles geht wie in einem Rausch an mir vorbei, als ich meinen Orgasmus durchlebe und mich anspanne. Erschöpft sacke ich zusammen und entlocke Harry dadurch ein kleines Lachen. Mein Kopf liegt auf seinem Brustkorb, der sich schnell hebt und senkt. Tatsächlich ist er dieses Mal derjenige, der mit seiner Hand durch meine Haare streicht und leise brummt.
Sobald mein Kopf nicht mehr allzu vernebelt ist, kommt mir Harrys Erektion wieder in den Sinn und ich richte mich etwas auf, um mich langsam, aus ihm zu ziehen.
Harry kneift unzufrieden seine Augen zusammen und legt seinen Oberarm über sein Gesicht.
"-tschuldigung" ,nuschel ich, da ich mich schlecht, wegen seinen Schmerzen fühle. "Ist es okay wenn ich-?" ,frage ich und deute zu seiner Erektion.
"Du musst nicht."
"Harold, der Sinn von Sex ist, dass wir beide zum Orgasmus kommen" ,entgegne ich überzeugt und beuge mich schon nach vorne, um seinen Penis in den Mund zu nehmen. Ich habe das zwar noch nie gemacht, aber so schwer kann das doch nicht sein- hoffe ich zumindest.
Anfangs klappt es nicht so wirklich wie ich es gern hätte, doch mit der Zeit fängt Harry an zu stöhnen und das erfüllt mich mit Stolz.
Er versucht mich noch vorzuwarnen, doch es ist schon zu spät, weshalb ich jetzt mein Gesicht verziehe und mich aufsetze. Harry erholt sich noch von seinem Höhepunkt, doch als er mich sieht, fängt er urplötzlich an zu lachen und streckt sich nach meiner Taschentuchbox, um mir diese zu geben. Angewidert spucke ich das Sperma in die Tücher und sehe Harry unzufrieden an, doch der Arsch lacht nur noch herzhafter.
Als sein Lachen verebbt, kehrt Stille in mein Zimmer ein. Nur Bon Jovi singt noch leise im Hintergrund, doch das blende ich aus und fokussiere mich ganz allein auf die Schönheit vor mir.
Harry setzt sich langsam auf und zieht mir schmunzelnd das Kondom ab, bevor er es zuknotet und es zu den benutzen Taschentücher am Bettrand legt. Sanft greift er nach meiner Hand und zieht mich mit sich in eine liegende Position. Wir schmiegen uns aneinander und ich versuche zu begreifen, was die letzten Minuten alles passiert ist.
Ich bin keine Jungfrau mehr.
Ich hatte Sex und das mit Harry, mehr Glück kann man nicht haben.
"Wie fühlst du dich?" ,fragt der lockige Engel in meinen Armen und bringt wieder einmal mein Herz zum Schmelzen.
"Wunschlos glücklich" ,antworte ich mit einem verliebten lächeln, bevor ich noch eine Frage hinten dran hänge, "und wie geht es dir? Ich hoffe ich war sanft genug."
"Du warst wundervoll, so wie immer" ,versichert er mir mit einem kleinen Kuss auf meine Schläfe.
Mehr reden wir erst Mal nicht miteinander, wir schweigen miteinander und verarbeiten das gerade Geschehene. Im Moment ist alles perfekt. Wieso kann es nicht für immer so bleiben? Nur Harry und ich in unserer Blase der Zweisamkeit.
Doch natürlich trifft uns die Nadel, in Form der Türklingel, schneller als mir lieb ist und bringt die Blase mit dem schrillen Geräusch zum Platzen.
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