10. Leck mich, Hexe

Ich diene Gott. Das ist meine Berufung und mein Schicksal. Frag mich nicht wie ich dazu gekommen bin, das ist keine schöne Geschichte. Aber ich kann dir die Groben umrisse sagen, den Rest kannst du dir zusammenreimen. Ich wollte es nicht, aber er wollte es. Das Kind durfte ich nicht behalten, es wurde verschenkt. Die Wahl zwischen Hure und Nonne hat meine Berufung bestimmt. Ich hatte in meinem Leben nicht viel zu entscheiden und ich habe es auch jetzt nicht. Ich weiß nicht wo meine Familie ist und habe aufgegeben nach ihnen zu suchen. Ich habe mich mit diesem Leben abgefunden, was bleibt mir anderes übrig. Nur das nähen ist mir immer noch eine Freude. Hin und wieder bringt es mich sogar zum Lächeln.
Schwester Maria, gebürtige Oriana, 36 seit vielen Jahren im Kloster

Brandon roch seinen eigenen Atem und der stank, aber durch den Stoffsack über seinem Kopf kam nur wenig frische Luft, daher arrangierte er sich mit dem Geruch und versuchte stattdessen sich mit den Handschellen hinter seinem Rücken zu beschäftigen. Handschellen, einfach und effektiv aus Metall.

"Bran?", hörte er Reina neben sich leise flüstern.

"Ruhe! Kein Wort!", schrie sofort einer ihrer Wachen und verpasste ihr einen Stromschlag. Brandon hörte seine Freundin schmerzerfüllt aufschreien und unwillkürlich zusammenzucken. Sie saßen in einem Auto, das mit schnellem Tempo die Straßen entlang raste. Ihren Zielort konnte Brandon sich denken. Das Haus der berüchtigten Smiths. Das konnte interessant werden, dachte er und griff verstohlen nach Reinas Händen, die ebenfalls hinter ihrem Rücken gefesselt waren.

Sie weinte leise, griff jedoch sofort zu als sie seine Finger spürte. So hätte das nicht laufen sollen, immerhin hatten sie Kai ihre wahren Namen und Positionen in OneSheep nicht erzählt. Für Kai und diese Leute waren sie zwar hochrangig, aber das war immer noch weit genug von der Wahrheit entfernt um sie am Leben zu halten. Und weit genug um nicht an Bärenstein ausgeliefert zu werden. Abrupt stoppte der Wagen und sie wurden unsanft ins Freie gezehrt. Brandon konnte nichts sehen, der Stoffsack war blickdicht.

Der Versuch sich zu wehren wäre zwecklos, also konzentrierte er sich mehr darauf auf den Füßen zu bleiben und Reina nicht zu verlieren. Sie wurden einen Satz Stiegen hochgestoßen und durch eine Tür verfrachtet. Das Innere des Hauses war kühler, Brandon vermutete eine Klimaanlage um der Sommerhitze zu entgehen.

"Weiter.", stieß ein Soldat hinter ihm hervor und schubste ihn nach rechts. Der Boden unter ihm war glatt, aber gab ein wenig nach. Ein Holzboden und die Stimmen der Soldaten hallten auch nicht mehr. Es roch frisch nach Blumen und sauberen Möbeln.

"Das sind die zwei von OneSheep. Die Familie Kioyama hat sie uns geliefert."

"Sehr schön. Übermittle den Kioyamas meinen Dank und sag ihnen, dass wir ab jetzt wieder Freunde sein können.", die Stimmte gehörter einer Frau. Brandon hörte den Soldaten gehen.

"Nehmt ihnen die Säcke vom Kopf."

Wild blinzelte Brandon gegen die plötzliche Helligkeit und als seine Augen sich endlich daran gewöhnt hatten, sah er eine wunderschöne Frau vor sich. Sie hatte schulterlange schwarze Haare, dessen Spitzen rot leuchteten. Ihre leicht schräg gestellten Augen waren grau und die vollen Lippen zu einem angenehmen Lächeln verzogen. Sie trug ein dunkelrotes Sommerkleid, das ihren beachtlichen Vorbau und die Rundung ihrer Hüften perfekt betonte. In ihrer Hand hielt sie ein Sektglas und so sehr er sich auch bemühte, ihr Alter konnte er nicht schätzen.

Sie schien zeitlos. Brandon war für einen Moment geschockt. Er hatte nicht erwartet das sein Feind mit diesem Aussehen aufwarten würde und sicherlich hatte er nicht mit seiner Reaktion gerechnet, aber er fühlte sich tatsächlich zu ihr hingezogen. Die Fremde biss sich in die Unterlippe und kam mit wiegenden Hüften auf ihn zu.

"Hallo Hübscher. Ich bin Zemine Smith. Aber du darfst mich ruhig Zemine nennen. Wie ist dein Name?" Brandon versuchte verzweifelt ihr blumiges Parfüm zu ignorieren und sah in ihre stürmischen Augen.

"Ich heiße Brad Floros."

"Uh Brad, du warst ein böser Junge.", flüsterte sie an seinen Lippen, "Revolution ist ein schmutziges Geschäft."

"Aber die Schmerzen wert.", erwiderte Brandon fest. Zemine lächelte ihn gönnerhaft an.

"Das werden wir sehen." Mit einem Räuspern machte Reina sich bemerkbar und holte sie aus ihrer trauten Zweisamkeit. Zemine sah sie böse an. "Und du? Wie soll ich dich nennen?"

"Wie wärs mit >Leck mich, Hexe<". Lachend trat Zemine vor sie und strich beinahe liebevoll über Reinas Wange.

"Du hast mumm, Süße. Vielleicht hat mein Roger doch Gefallen an dir.", Zemine zeigte auf einen der Soldaten., "bring sie in das blaue Zimmer im zweiten Stock. Sorg dafür, dass sie da nicht raus kommt."

Der Soldat stellte keine Fragen und zehrte Reina, trotz ihrer Proteste und Rufe aus dem Wohnzimmer in den Gang und hinauf in den zweiten Stock. Brandon sagte nichts, jedes Wort würde die Situation verschlechtern, doch sein Kiefer war schmerzhaft zusammengepresst und er musste sich sehr bemühen nicht gegen die Soldaten und die Handschellen zu kämpfen. Unruhig sah er seiner Freundin nach.

"Brad, Schatz, bleib mit deinen Gedanken bei mir.", sagte sie freundlich und umrundete ihn. Und zum ersten Mal konnte er sich das Wohnzimmer genauer ansehen. Es gab einen großen, steinernen Kamin und mehrere Bänke und Sessel. Große Bilder hingen an den Wänden und die Dekoration war aus Gold und Kristall. Die Farben waren in Weiß und Gold gehalten. Der einzige Farbentupfer war Zemine in ihrem roten Kleid. Ohne Zweifel lebten hier Könige. Ein Tablett mit Käse und Weintrauben zierte den Coachtisch.

"Jetzt sind wir alleine und können uns wirklich unterhalten.", meinte Zemine und zog ihn auf die Bank. Die Soldaten schickte sie vor die Tür. Mit wachsendem Unwohlsein bemerkte Brandon wie nahe Zemine sich neben ihn setzte und ihre elegante Hand auf seinen Oberschenkel legte.

"Möchtest du etwas essen, Brad?"

"Nein, nein danke. Kann ich dich etwas fragen?"

"Natürlich, alles Schatz." Sie beugte sich vor um eine Weintraube zu nehmen und präsentierte dadurch geschickt ihren Busen. Brandon atmete tief durch und rief sich ins Gedächtnis, dass diese Frau ihn höchstwahrscheinlich umbringen würde.

"Was passiert jetzt?"

"Oh jetzt. Nun wir werden uns unterhalten. Du wirst mir alles über OneSheep erzählen und danach, wenn du ein guter Junge warst, haben wir etwas Spaß." Langsam nickend runzelte Brandon die Stirn.

"Aha, okay. Nun ich glaub da wird es dann zwei kleine Probleme geben. Ich weiß so gut wie nichts über OneSheep und bin in einer festen Beziehung." Zemine lachte leise und legte ein schlankes Bein über seines, strich mit ihrer Hand sanft über seine Brust.

"Beide Probleme schienen in meinen Augen keine zu sein. Ist dieses vorlaute Mädchen deine Freundin?", fragte sie interessiert. Brandon nickte. "Ja, wieso?"

"Nun ich dachte ein gutaussehender junger Mann wie du hätte etwas besseres." Brandons Wut traf sie unerwartet.

"Sie ist das beste, das es gibt. Ohne sie wäre ich.... verloren." Zemine zuckte mit den Achseln.

"Wirklich. Na gut du musst es ja wissen. Genauso wie du einiges über OneSheep wissen musst. Wäre es dir nicht lieber du erzählst es mir jetzt statt später wenn ich es aus dir heraus foltern lasse?" Brandon räusperte sich als er ihre Hand unter seinem Hemd spürte und drückte sich weg von ihr.

"Also ehrlich ich bin nur ein niederer Soldat und was würde dein Ehemann sagen, wenn er uns so sitzen sieht?" Zemine zog eine Schnute und nahm ihre wandernden Hände von seinem Körper.

"Er würde gar nichts sagen. Er ist sehr froh mich zu haben, auch wenn er mich teilen muss. Und hin und wieder lasse ich ihm dafür ein Mädchen gefesselt und unwillig in sein Schlafzimmer bringen.", Brandons Herz begann zu rasen, "er liebt es wenn sie sich wehren und die Tatsache, dass ich sie ihm bringe macht ihn noch mehr an." In diesem Moment hörte er Reina schreien und brach sich selbst den Daumen hinter seinem Rücken. Zemine blickte zur Tür und seufzte wollig, bemerkte nicht wie Brandon seine Hände befreite und nach dem Käsemesser griff. Schnell hatte er das Messer an ihrer Kehle und erschrocken schrie auch sie. Die Soldaten stürmten hinein und richteten ihre Pistolen auf sie.

"Keine Bewegung oder ich schneide eurer Herrin die Kehle durch.", rief Brandon ihnen entgegen und versuchte Reinas Schreie auszublenden. Er musste klug vorgehen oder sie würden beide sterben und Reinas Schmerz würde ihn nur ablenken.

"Dummkopf. Sie schießen besser und schneller als du zustechen kannst. Besonders mit einem stumpfen Messer.", zischte Zemine böse. Brandon befühlte das Messer und wusste dass sie die Wahrheit sagte. Er würde weder Reina noch sich selbst mit dieser Waffe retten können. Wut und Hilflosigkeit ließen seinen Körper verkrampfen.

"Leg das Messer weg.", sagten die Soldaten ohne Eile. Brandon biss die Zähne zusammen, Reinas Schreie waren verstummt. Besiegt lockerte er den Griff um Zemine.

"So ist es recht. Sei ein braver Junge, aber bestrafen werde ich dich dafür trotzdem.", meinte Zemine gehässig und drehte ihren Soldaten den Rücken zu. Dies war auch der Grund warum sie nicht mitbekam als jemand die Soldaten mit einem Gewehr dessen Schalldämpfer es leise sein ließ, erschoss. Die Männer fielen um wie Reissäcke. Verwirrte drehte Zemine sich zu dem Eindringling um und blickte perplex in Reinas blutüberströmtes Gesicht. Ihr Mund und Hals waren ein blutroter Fluss über ihren Körper, der nur mit Unterwäsche und einem offenen Hemd bedeckt war. Sie sah schaurig aus.

"Hände hoch Hexe!", schrie sie die Frau an und richtete ihr Gewehr auf ihren Feind. Zemine tat wie ihr befohlen, doch Wut verzog ihr hübsches Gesicht zu einer finsteren Grimasse.

"Was hast du meinem Mann angetan?", fragte sie Reina.

"Dasselbe, dass ich auch mit dir tun werde."

"Du Miststück! Ich werde dich." , weiter kam Zemine Smith nicht. Reina schoss und pflasterte damit die Wand hinter Zemine mit dessen Gehirn. Überglücklich schloss Brandon seine Freundin in die Arme. Ihr Körper zitterte wild und in seinen Armen begann sie zu weinen.

"Reina, was ist passiert?" Doch Reina schüttelte nur den Kopf.

"Wir haben keine Zeit. Wir müssen von hier verschwinden. Ich hab Roger oben am Telefon reden gehört. Bärenstein will alle Kriegsgefangenen von Wert an einen sicheren Ort verfrachten lassen. Den Smiths wäre sowieso nicht viel Zeit mit uns geblieben."

Beunruhigt nickte Brandon und eilte zu einem der Soldaten. Schnell zog er dessen Hose aus und reichte sie Reina. Diese schien erst in diesem Moment ihre Nacktheit wirklich zu bemerken und zog sich rasch an. Natürlich ließen sie die Blutflecken, dennoch wie eine Botin des Todes aussehen. Mit den Waffen der Soldaten bestückt eilten sie durch die Flure und durch die Haupttor des Anwesens.

"Hände hoch und stehen bleiben!" und wurden prompt von einem Batallion Bärensteins Soldaten gefasst. Ein Laster und ein schwarzes Auto parken vor dem Haus, zusammen mit einigen Soldaten. Wieder hatten sie keine andere Möglichkeit als ihre Waffen niederzulegen und sich zu ergeben. Reina sah Brandon wütend an.

"Wir haben echt ein scheiß Glück."

"Stimmt schon, aber immerhin sind diese Verrückten tot." Reina verdrehte die Augen und ließ sich von einem Soldaten wieder die Hände fesseln.

"War ein gutes Gefühl sie zu töten.", entgegnete sie und lächelte den Soldaten vor ihr gespielt freundlich an. Brandon lachte leise als seine Hände ebenfalls wieder gefesselt wurden.

"Kann ich mir vorstellen."

"Wer seid ihr zwei und was ist da drin passiert?!", fragte der Befehlshaber mit herrischer Stimme. Brandon und Reina sahen sich an und beschlossen kurzerhand zu lügen. Probieren konnte man es ja. Vielleicht hatten sie ein besonders doofes Bataillon erwischt.

"Wir sind Loyale von Bärenstein und wurden im Haus der Smiths gegen unseren Willen festgehalten.", erklärte Brandon mit seinem besten Pokerface, "wir konnten gerade erst fliehen."

Der Befehlshaber schnalzte mit der Zunge und strich über seinen dichten schwarzen Bart. Die kleinen Augen wanderten von Brandon zu Reina und wieder zurück.

"Soldat Kruger!" Ein großer Soldat trat vor und Brandon erkannte ihn sofort. Er war einer der Männer gewesen, die sie aus dem Haus Kioyama gezehrt und zu den Smiths gebracht hatte. Er wusste ganz genau wer sie waren. Brandon seufzte bekümmert.

"Wer sind diese Leute?", fragte der Befehlshaber seinen Untergebenen gespielt ratlos. Offenbar hatte Kruger seinen Boss schon eingeweiht.

"Die gehören zu diesen beschissenen Rebellen. Offizier Fuchs." Der Offizier richtete seinen Blick wieder auf Brandon und Reina.

"Verdammt. Sag mal hast du schlechtes Karma und hast es mir nicht gesagt.", zischte Reina und biss wütend die Zähne zusammen.

Brandon konnte darauf nichts antworten. Die Möglichkeit von schlechtem Karma wäre keine schlimmere Tatsache als die das Bärensteins Armee nun eine Personenbeschreibung von ihnen hatte und diese sicherlich überall weitergeben würde. Seine Leute würden wissen, wo er war und was er trieb. Das könnte und würde höchstwahrscheinlich große Probleme geben.

"Ihr zwei kommt mit.", meinte der Befehlshaber und deutete seinen Männer sie zu verladen. Brandons gebrochener Daumen tat höllisch weh, aber die Tatsache das Reina lebendig vor ihm stand, machte alle Schmerzen wett. Er hatte solche Angst um sie gehabt. Die Soldaten drängten sie in den Laster, in dem bereits einige Menschen am Boden saßen. Zusammengepfercht wie Tiere und mit Angst in den glasigen, hungrigen Augen sahen sie die Neuankömmlinge an.

Vorsichtig um niemandem wehzutun quetschte Brandon sich in eine Ecke und zog Reina neben sich. Ihr Körper zitterte immer noch und verzweifelt versuchte Brandon sie mit seiner Wärme aufzuheizen. Der Boden des Lasters war hart und würde nach einer Weile sicher wehtun. Nach draußen konnte man nicht sehen, würde sich die hintere Tür schließen, wäre es unheimlich dunkel. Und natürlich schlossen die Soldaten ohne Mitleid die Hintertüren und klopfen darauf. Sie ließen ihre Gefangenen in gestaltloser Dunkelheit zurück.

Wenige Minuten später setzte der LKW sich in Bewegung. Reina und Brandon wurden gegeneinander und gegen andere Insassen gedrückt. Tief seufzend versuchte Brandon die anderen Menschen anzusehen, doch selbst seine guten Augen konnten nur Schemen und Umrisse erkennen. Vorsichtig tippte er den Mann neben sich an.

"Entschuldigung, weißt du wohin sie uns bringen?" Der Mann blickte ihn traurig an.

"Nach Bercelona." Überrascht sah Brandon seine Freundin an. Diese hob ebenfalls die Augenbrauen und schnaubte.

"Wenn das mal nicht ein Zufall ist.", flüsterte sie angestrengt, "vielleicht hast du doch nicht so ein schlechtes Karma." Brandon lächelte. Nein Zufall konnte das doch unmöglich sein. Er hatte nie gern vom Schicksal gesprochen, doch in diesem Fall hatten sie wirklich mehr als bloßes Glück. Reinas Zustand machte ihm dennoch sorgen. Ihr Körper war kalt und trotzdem schwitzte sie. In ihren Augen schimmerten Tränen.

"Ree, was ist dort drinnen passiert?", flüsterte er vorsichtig und etwas zweifelnd ob er es wirklich wissen wollte. Was immer Reina in einem solchen Zustand zurückgelassen hatte, wäre furchtbar. Und die Tatsache, dass er es nicht verhindert konnte, dass er für ihre Schmerzen verantwortlich war, lastete schwer auf seinem Gewissen.

Trotzdem zog er sie noch näher an sich, denn das war es was sie nun brauchte. Seine Gefühle waren zweitrangig. Reina ließ es geschehen, vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Duft ein.

"Das ist jetzt nicht wichtig. Halt mich einfach fest, Bran. Bitte."
Und er tat es, würde ihr eine solche Bitte niemals abschlagen.

Anmerkung der Autorin: Okay mit dem Schreiben läuft es so gut, da muss ich die Zeit zwischen den Kapiteln etwas verkürzen. Ich kann es nicht erwarten eure Reaktion auf dieses und die nächsten Kapitel zu sehen.

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