zehn

L E V O N

wegen des updates des neunten kapitels gestern: ab der szene wo die drei auf der terrasse sitzen habe ich es neu geschrieben, sorry dafür, aber es hat mir persönlich einfach nicht gefallen lol

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Keine vier Wochen hatte es gedauert, dass dieses Mädchen mir irgendwie einen Knoten in den Kopf gemacht hatte.

Auf der einen Seite wollte ich mich unbedingt von ihr fern halten, da ich es nicht einsah, dass ich mich um sie kümmern musste, wenn sie sich mit zu viel Drogen zuballerte - schließlich war ich ja auch nicht ihr Freund.

Dazu kam, dass sie ein loses Mundwerk hatte und mir manchmal dermaßen auf die Eier ging.

Auf der anderen Seite, machte es mich einfach neugierig, was hinter dieser ganzen Fassade steckte.

Denn da war irgendetwas, da war ich mir zu 100 Prozent sicher.

Seit ihrem Absturz auf der Party hatte ich sie nämlich beobachtet. Die erste Woche danach war sie ziemlich normal gewesen, sah sogar ziemlich glücklich aus.

Aber dann kam dieser komische Ausraster auf dem Parkplatz, wo sie wütend gegen einen Baum getreten hatte. Das fand ich dann schon ziemlich merkwürdig. Wer sie wohl so provoziert hatte?

Daraufhin habe ich sie am Freitagmorgen vor der Schule erwischt, wie sie mal wieder gepafft hatte. Man hatte das Gras meterweit riechen können.

Eigentlich hatte ich mir in diesem Augenblick vorgenommen, meine Neugierde einfach zu unterdrücken, da ich selber genug eigene Probleme hatte. Das verdeutlichte mein blaues Auge an diesem Tag ziemlich gut, fand ich.

Ich hatte es wirklich versucht, sie zu ignorieren. Wirklich.

Aber als ich dann während meines Chemiekurses am selben Tag im ersten Stock auf den Fluren langgelaufen war, blickte ich nach vorne raus, in Richtung Straße, wo ich sie entdeckte.

Was ich da hatte sehen können, machte mich aus irgendeinem Grund wütend.

Velvet, die vor Unterrichtsschluss aus dem Gebäude spazierte, auf dem Weg zu ihrem Auto, wo plötzlich ein Mann in einem schwarzen Anzug auftauchte, der vor einer schwarzen Limousine gewartet hatte.

Kurzerhand blieb ich stehen und beobachtete die Szene vor mir aus der Ferne. Ich musste zugeben, dass ich es ziemlich schwer hatte, alles genau zu erkennen, allerdings konnte ich eine Sache ganz genau erkennen.

Wie Velvet versuchte, sich gegen den Mann zu wehren, der eindeutig gewaltsam probierte, sie in den Wagen zu verfrachten.

Wut machte sich in mir breit, da sie eindeutig nicht einsteigen wollte.

Sie sträubte sich, bis beide auf ein Mal innehielten, nachdem der Mann im Anzug etwas gebrüllt hatte.

Ich konnte genau sehen, wie sich ihr Widerstand in Luft auflöste. Stattdessen blickte sie gequält drein und stieg nur kurze Zeit nach dem Mann ins Auto. Wer zum Teufel war der Typ? Und was hatte er mit Velvet gemacht?

Denn kaum war das Wochenende rum, war dieses kleine, freche Mädchen, wie ausgewechselt. Sie trug einzig und allein dunkle Hoodies, wobei sie die Kapuze tief in ihr Gesicht zog.

Immer und immer wieder sah ich sie, wie sie während des Unterrichts oder der Pausen in irgendeiner Ecke stand und einen Joint rauchte.

Außerdem sprach sie mit kaum jemanden, eigentlich mit niemandem. Sie war still, in sich gekehrt und schien momentan durch ihre eigene für sie persönlich erschaffene Hölle zu gehen.

Und das missfiel mir.

Seit ihrer Veränderung war Velvet Gesprächsthema Nummer eins, so wie auch bei uns am Tisch amFreitag in der Mittagspause.

„Vielleicht ist jemand aus ihrer Familie gestorben", vermutete Jackson.

„Oder die gestörte Bitch lässt einfach mal ihr wahres Ich raushängen und zeigt allen, wie hässlich sie tatsächlich ist", spuckte Rachel verächtlich.

Das Mädchen hatte sich wie immer genau neben mir platziert und war der Meinung, mir mit ihren eklig, langen Fingernägeln in den Oberschenkel zu bohren. Als wäre ich ihr Eigentum.

Entnervt griff ich nach ihrer Hand und entfernte sie von meiner Hose, während ich eine Art Knurren ausstieß.

Rachel quietsche beleidigt und starrte mich aus hasserfüllten Augen an.

War mir doch egal.

Zum Glück wurde das Gesprächsthema am Tisch genau in dem Augenblick auf etwas anderes gelenkt, weswegen ich die Chance nutzte und mich zu Zac auf meiner linken Seite lehnte.

„Hast du heute Nachmittag was vor?", fragte ich versucht, beiläufig zu klingen.

„Ne, noch nicht. Was willst du machen?" Perfekt.

„Wollen wir nach der Schule bei dir einen paffen?" Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht ab, was mich ebenfalls lächeln ließ.

„Na, aber klaro."

„Cool. Du, ich hab' da noch 'ne Idee: wollen wir Velvet vielleicht auch noch fragen? Es interessiert mich schon, wieso sie so komisch drauf ist. Vielleicht erzählt sie uns ja etwas."

Der rothaarige Junge schaute mich nun etwas verwirrt an und schien zu versuchen zu verstehen, was in meinem Kopf vorging.

Allem Anschein nach, jedoch erfolglos, was ich an seiner verstörten Miene erkennen konnte. Trotzdem nickte er nach kurzer Zeit und legte daraufhin den Kopf schief.

„Kann ich machen, habe gleich noch ne Stunde mit ihr."

Wir wurden durch die Pausenklingel unterbrochen.

„Alles klar, dann bis später", lächelte ich meinen besten Kumpel an, während ich mich erhob und meinen Stuhl heran schob.

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Tja, und jetzt saßen wir hier. Zu dritt auf der Terrasse von Zac und gaben den J herum. Velvet und ich hatten bis jetzt kein Wort miteinander gewechselt, was mich nervte.

Schließlich wollte ich heute noch etwas herausfinden. Genau aus diesem Grund beschloss ich, sie einfach nur anzustarren.

Schnell bemerkte sie es und gab mir daraufhin eindeutig Zeichen, zu sagen, was mein Problem war.

Doch das reichte mir noch nicht, sie sollte richtig schön in Rage sein, weswegen ich konstant weiter gaffte.

Amüsiert beobachtete ich, wie ihre rechte Augenbrauen ab und zu vor Wut zuckte.

Lange dauerte es nicht, bis sie endlich platzte vor Ärger und mich anfauchte.

„Meine Fresse, hab' ich was im Gesicht, oder wieso guckst du so doof?"

Verkrampft musste ich ein Grinsen unterdrücken, da ich meine Maske nicht fallen lassen wollte. Aus diesem Grund starrte ich sie weiterhin aus einer ausdruckslosen Miene an.

„Ich versuch' nur zu ergründen, was dir über die Leber gelaufen ist, dass du so komisch drauf bist."

Ich konnte sehen, wie sehr ich sie mit meinem Verhalten provozierte.

„Das geht dich 'nen feuchten Dreck an, ich werde bestimmt nicht mit dir über meine Probleme reden", lachte sie bitter auf.

Gerade wollte ich etwas sagen, doch sie sprach einfach weiter.

„Schließlich willst du ja nichts zu tun haben mit Junkies, wie mir." Dabei deutete sie auf den Joint, der gerade wieder bei mir angekommen war. 

Die Situation in diesem Moment war einfach nur zu komisch. Weiterhin provokant lächelnd nahm ich Zac den Joint ab und setzte ihn an meine Lippen. Ich wusste, wie aggressiv sie das machen musste.

Schadenfroh bemerkte ich allerdings, wie ihr Blick an meinen Lippen hängen blieb und nun sie diejenige war, die starrte.

„Na, willst du mal kosten?", fragte ich süffisant.

Ihre Augen wanderten wieder zu meinen, während sie kurz überlegte, bevor sie etwas antwortete. Ich wusste, jetzt würde erneut irgendetwas Beleidigendes kommen, weswegen mich ihre Reaktion umso mehr überrumpelte.

„Um ehrlich zu sein", erhob sie sich aus ihrem Stuhl und machte einen Schritt auf mich zu, „Ja."

Überrascht schossen meine Augenbrauen in die Höhe. Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Absolut nicht.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob das zu meinem eigentlichen Plan passen würde, wenn wir uns jetzt küssten.

Mein Herz schlug schneller, je näher sie mir kam.

„Also das hätte ich jetzt nicht erwartet", sprach ich meine Gedanken laut aus, während ich sie grinsend beobachtete.

„Tja, da siehst du mal", grinste auch sie, doch irgendetwas daran gefiel mir nicht.

War das Schadenfreude?

Meine Gedanken ignorierend, wartete ich ab, was sie tat. Kaum war sie bei mir angelangt, setzte sie sich elegant auf meinen Schoß, während sie mit ihrem Kopf näher kam.

Gebannt starrte ich ihr in ihre Augen, versucht, etwas aus ihnen heraus zu lesen.

Sie waren schön. Wenn nicht sogar wunderschön.

Wären sie nicht so leer und traurig. Aber wieso? Was war nur in ihrem Leben passiert, dass sie so war, wie sie war.

Innerlich führte ich einen Kampf. Einerseits wollte ich ihr nahe sein, sie ergründen und verstehen. Auf der anderen Seite schrie mein Kopf danach, mich von ihr fern zu halten. Schließlich hatte ich noch bei niemandem so ein Verlangen gehabt, etwas zu erfahren, wie bei ihr.

Während ihre Hände über meine Brust wanderten, bohrten sich unsere Augen förmlich ineinander.

Sie wirkte verwirrt, verletzt und traurig zugleich. All das, konnte ich in ihren Augen sehen.

Doch plötzlich flackerte auch Angst in dem wunderschönen Grau auf, was meinen Gedankengang stoppte.

Ich wollte nicht, dass sie Angst hatte, wollte dass sie sich sicher fühlen konnte.

Genau in diesem Moment realisierte ich, dass ich sie tatsächlich unbedingt küssen wollte. Sie ablenken, ihr die Angst nehmen.

Meine eine Hand, samt Joint zwischen zwei Fingern, landete automatisch auf ihrer Taille, meine andere legte ich an ihren Hals.

Statt Angst, konnte ich in nun nur noch Schock erkennen, was meiner Meinung nicht sonderlich besser war.

Schnell wanderte mein zu Blick ihren Lippen.

Gott, wie sehr ich sie berühren wollte.

Doch plötzlich ging alles ganz schnell. Velvet fischte nach dem Joint in meiner Hand, entzog ihn mir, so wie sie sich meinem Griff entzog und zündete ihn an ihren Lippen an.

Provokativ blies sie mir den Rauch ins Gesicht, während sie sich noch einmal vorbeugte.

„Vielleicht beim nächsten Mal", murmelte sie, bemüht verschmitzt drein zu gucken. Daraufhin stand sie auf und setzte sich auf ihren eigenen Schoß.

An uns beiden war diese Situation nicht spurlos vorbeigezogen. Ich konnte ihre Verwirrung bis hier hin sehen, doch mir ging es ähnlich.

Mein Herz hatte sich immer noch nicht beruhigt von der Achterbahnfahrt eben. Aber wieso eskalierte es denn auch so?

Verärgert über mich selber, versuchte ich zu ergründen, woher diese seltsamen Gedanken eben gekommen waren. Doch ich kam einfach nicht dahinter.

Ich hatte keine Ahnung. Das Einzige, was ich wusste, war, dass ich sie hatte küssen wollen und dass ich sie aus irgendeinem Grund beschützen wollte - vor was auch immer in ihrem Leben abging.

Jedoch wollte genau das nicht in meinem Kopf hinein. Ich kannte sie nicht einmal, wieso also?

Genervt raufte ich mir die Haare und wandte meinen Blick nun Zac zu, dem die Fragezeichen eindeutig ins Gesicht geschrieben waren.

„W-was....", setzte er an, doch ich unterbrach ihn.

„Ich muss los. Wir sehen uns bestimmt noch einmal am Wochenende."

Ja, mir war klar, dass mein Abgang jetzt gerade mehr als nur komisch war, allerdings musste ich hier weg. Weg von Velvet, die einen so komischen Einfluss auf mich hatte.

Normalerweise interessierten mich fremde Mädchen doch gar nicht. Ich wollte doch auch gar keine Freundin, alles was ich wollte, war Spaß.

Etwas Unkompliziertes. Und das mit Velvet würde eindeutig nicht unkompliziert werden, das wusste ich.

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Zu Hause angekommen, schloss ich die Haustür auf und betrat die Eingangshalle.

Lauschend, zog ich mir leise meine Schuhe und Jacke aus und verstaute die beiden Sachen in unserer Garderobe.

Es war eindeutig zu still hier drinnen. Viel zu stille.

Vorsichtig schlich ich auf leisen Sohlen durch den Raum, bis hin zum Wohnzimmer, wo ich allerdings auch niemanden entdecken konnte.

Plötzlich durchbrach ein Schluchzen die Ruhe, weswegen meine Alarmglocken auf der Stelle klingelten.

Panisch und vollgepumpt mit Adrenalin, stürmte ich in die Küche, aus welcher ich das Weinen vermutete.

Und tatsächlich fand ich meine Mutter schluchzend auf dem Boden sitzend, das Gesicht in den Händen verborgen.

„Mum? Was ist passiert?" Mit wenigen Schritten war ich bei ihr angelangt und kniete mich vor ihr nieder.

Beschützend zog ich sie in meine Arme. Ihre Hände krallten sich in meine Brust, während sie ihr Gesicht vor mir verbarg.

Sie musste es mir auch gar nicht zeigen. Ich wusste sowieso schon, was ich sehen würde.

Trotzdem machte es mich mal wieder rasend, dass er sie angefasst hatte. Wenn er mich schlug, war das eine Sache, aber wenn er ihr wehtat, würde ich ihn am liebsten umbringen.

Ein Wunder, dass ich es bis jetzt noch nicht getan hatte.

„E-er ist....", fing meine Mutter an zu schluchzen, doch genau in diesem Augenblick donnerte es über uns und etwas zersprang in tausend Teile.

Wutentbrannt stand ich auf, wirbelte herum und stürmte in Richtung Treppe.

Oben angekommen, visierte ich das Arbeitszimmer meines Vater an, welches ich auch schnell erreicht hatte. Mit Schwung trat ich die Tür auf und schritt hinein.

Vor mir stand mein Vater, mit zusammengeballten Fäusten, wie er den Schrotthaufen von Arbeitszimmer vor sich betrachtete.

Das hatte er aber schön alles in ihre Einzelteile zerlegt.

Als er mich entdeckte, kam er mit großen Schritten auf mich zu, wobei er anklagend den Zeigefinger hob.

„Du!", brüllte er mich an.

Direkt vor mir kam er zum Stehen und funkelte mich aus seinen dunklen Augen wütend an.

Sein Atem ging schnell, flach und unregelmäßig.

Verachtung machte sich in mir breit, als sich unsere Augen begegneten.

Seine Pupillen waren um ein Vielfaches größer, sodass kaum noch etwas von der Iris übrig war,  was die Augen umso dunkler wirken ließ.

Ekel zierte meine Gesicht, als ich meine Nase kraus zog.

„Du bist so ein widerliches Stück Scheiße", spukte ich ihm die Wörter förmlich entgegen.

Im nächsten Augenblick landete seine Faust in meinem Gesicht.

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Gedankenverloren düste ich in meinem Wagen durch die Straßen.

Es war Samstagnachmittag und ich musste meinen Kopf nach dem gestrigen Tag einfach frei bekommen.

Es war zu viel auf einmal passiert.

Zum Glück waren die Straßen aufgrund des schlechten Wetters ziemlich leer, weswegen ich meist schneller fuhr, als es erlaubt war.

Ja, manchmal gab es tatsächlich auch Tage, an denen es in Charleston regnete und genau einer dieser Tage war heute.

Ich sollte langsamer fahren, das wusste ich, doch ich brauchte diese Schnelligkeit gerade.

Nach wenigen Minuten war ich am Strand angelangt und fuhr die Straße, die parallel dazu verlief, entlang.

In dieser Gegend befanden sich viele Villen mit Meerblick von irgendwelchen reichen Säcken, weswegen hier auch äußert viel Polizei unterwegs war.

Genervt drosselte ich mein Tempo und ließ den Wagen etwas austrudeln.

Plötzlich entdeckte ich am rechten Straßenrand nicht allzu fern von mir eine kleine Gestalt, die wie ein nasser Sack auf dem Bordstein saß.

Das nannte ich mal ein seltsames Hobby. Bei Regen draußen auf der Straße rumsitzen.

Je näher ich der Person kam, desto bekannter kam sie mir vor.

Als ich nur noch wenige Meter entfernt war, konnte ich sie endlich erkennen.

Wie vom Blitz getroffen, trat ich auf die Bremse und brachte den Wagen zum Stehen.

Ich sprang aus dem Auto und lief das kleine Stück zu dem Häufchen Elend zurück.

„Velvet?"

Sie hob ihren Kopf an und drehte ihn zu mir. Die ausdruckslosen Augen ließen mich scharf die Luft einziehen. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter.

„Scheiße, was machst du hier bei dem Regen?"

Keine Antwort.

Keine Regung.

Nichts.

„Soll ich dich irgendwo hinfahren? Nach Hause zum Beispiel?" Langsam wurde ich ungeduldig, denn auch meine Sachen wurden in diesem Augenblick durchweicht.

Doch auch dieses Mal reagierte sie nicht. Genervt stöhnte ich auf und lief zurück zu meinem Auto, wo ich die Beifahrertür öffnete.

Jetzt wurde mein Auto auch noch von innen nass, super.

Erneut bei ihr angekommen, griff ich nach ihrem Arm, zog sie auf die Beine, sodass ich meinen einen Arm am Rücken, den anderen in ihrer Kniekehle, positionieren konnte.

Mit Schwung hob ich sie hoch und drückte sie an meine Brust. Vorsichtig trug ich sie zu meinem Auto und setzte sie auf den Beifahrersitz.

All das ließ sie einfach mit sich machen, ohne einen Kommentar von sich zu geben.

Nachdem ich die Autotür zugeschlagen hatte, lief ich um das Auto herum und setzte mich auf den Fahrersitz.

Kaum war auch meine Tür zu, drehte ich meinen Kopf zu Velvet, die mich bereits anstarrte.

Als mein Blick auf ihren Hals fiel, blieb mir die Spucke im Hals stecken. Augenblicklich ging mein Puls bis an die Decke, während Wut in mir heran brodelte, wie ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand.

Rasend vor Zorn funkelte ich Velvet an, die immer noch keine Regung zeigte.

„Wer. War. Das." Wutentbrannt klammerte ich meine Hände um das Lenkrad, um nicht auf irgendetwas einzuschlagen.

Meine Brust hob und senkte sich viel zu schnell.

„Velvet", knurrte ich erneut, da sie stumm blieb. Der Zorn, der sich in diesem Augenblick in mir aufbaute, ließ mich einmal mit voller Wucht auf die Mitte des Lenkrads schlagen, sodass die Hupe draußen die Luft zerschnitt.

Velvet neben mir zuckte erschrocken zusammen.

„Verdammt, sag' mir wer das war und ich bringe denjenigen um", brüllte ich mittlerweile.

Mein Blick klebte an den blauen Flecken an ihrem Hals, die alle zusammen Würgemale ergaben.

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hiii,
wünsche euch einen schönen restsonntag, meine lieben.
genießt das lange kapitel und die sonne, auch wenn es arschkalt draußen ist.

~kisses
S

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