Death
⚠️️ Kleine Triggerwarnung. Tod enthalten ⚠️
~ Einen Monat später ~
,,Ha! Ich sage doch ich schaff das!", grinste ich und hielt Pabo meinen Test ins Gesicht. Dieser nahm ihn mir weg und begutachtete ihn genau.
,,Ich bin sehr stolz auf dich. Eine 3, das ist der Wahsinn", lächelte er breit und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.
,,Mensch Yoongi, du hängst uns noch mit deinek Noten ab", lachte Seonghwa hinter mir und die drei stellten sich zu uns auf dem Schulflur.
,,Der kann ja doch was", lachte Chanyeol und packte schmollend seine 4- weg.
,,Ich habe eben nen super Lehrer", legte ich den Arm um Pabo und zog ihn zu mir.
,,Meinst du der würde mir auch Nachhilfe geben?"
,,Vergiss es Chanyeol. Das ist mein Streber, such dir nen eigenen!", lachte ich.
,,Jaja. Komm wir gehen raus", ging Kai vor und wir folgten.
Draußen nahmen wir auf unserer Mauer platz und ich rauchte erstmal eine.
,,Baby, gehen wir nachher was essen?", fragte ich Pabo, welcher in seinem Rucksack rum kramte.
,,Ja gerne", lächelte er.
Inzwischen hatte ich gott sei dank einen Job, er war klein aber es reichte für das nötigste.
Ich arbeitete alle 2 Tage Abends in einem 7-Eleven an der Kasse.
Um die Uhrzeit kamen so gut wie nie Kunden, weswegen es nur 2 Stunden rumsitzen und wieder gehen war. Aber dafür bekam ich meine 300€ im Monat, das reichte gut.
Und inzwischen konnte ich Pabo sogar ab und zu mal zum Essen einladen.
Und seiner Eomma ab und zu mal was geben, dafür das ich dort halb wohnte.
Zu Hause war ich so gut wie gar nicht mehr..selbst meinen Kleiderschrank hatte ich zu Pabo verlegt.
..ich wünschte ich hätte vorher gewusst wie sehr ich das bereuen würde..
Denn plötzlich fuhr ein Polizeiauto auf den Schulhof.
Der Direktor kam aus dem Gebäude und begrüßte, die mir sehr bekannten, Beamten.
Dann sahen sie plötzlich zu mir und einfach aus Refelx warf ich schnell die Kippe weg.
,,Eh..Hi?", fragte ich etwas unsicher.
,,Hast du was angestellt?", murmelte Kai.
,,Nicht das ich wüsste", murmelte ich zurück.
Die Beamten kamen auf mich zu, aber sie begrüßten mich nicht so herzlich wie sonst aber auch nicht streng.
Sie.. hatten tatsächlich gar keinen Gesichtsausdruck..
,,Alles ok? Ich hab nichts gemacht!", warf ich sofort schützend die Arme in die Luft.
,,Yoongi wir müssen mit dir reden..", sagten sie ruhig und sahen mir nicht in die Augen.
,,Ehm ok..? Dann schießt los..", ich war total verwirrt..
,,Nicht ..hier. Bitte komm mit ins Büro und..nimm deinen Freund am besten mit", sie sahen leicht zu Jimin der nur schnell nickte.
Verwirrt folgten wir ihnen, auch meine Freunde sahen mich fragend an.
Was könnte denn sein? War Jackson was passiert? Hatten sie das mit dem Handy rausgefunden? Geht es jetzt um meine Drogenvergangenheit? Käme ich in den Knast?
Viele Fragen kreisten mir durch den Kopf.
Ich und Pabo setzten uns auf die braunen Holzstühle, der Direktor nahm hinter seinem Schreibtisch platz und die Beamten standen neben ihm.
,,Also..was ist?", fragte ich langsam etwas nervös.
,,Bitte.. versuch ruhig zu bleiben ja? Es gibt für alles Wege und Lösungen..das ist kein Untergang und es gibt viele Menschen die für dich da sind ja?", fing ein Beamter an zu reden.
Ich verstand rein gar nichts mehr..
,,Yoongi.. deine.. Mutter wurde heute morgen.. tot in eurer Wohnung gefunden.."
Der Raum war leise.
Immer wieder spielte sich der Satz in meinem Kopf ab.
Jimin griff langsam nach meiner Hand.
Keiner sagte was, alle sahen mich nur an.
,, ..Wie.. wie ist..sie..", brachte ich grade noch so heraus.
,,Es war einfach ein Schluck zu viel für diesen kranken kaputten Körper..", die Beamten hatten ihre Hände gefaltet und sahen beide zu Boden.
,,Die Ärzte meinten, selbst ohne diesen besagten Schluck, hätte sie nur noch eine Lebenserwartung von 4 Monaten..gehabt..", fügte der andere leise hinzu.
Auch wenn sie.. zum Ende hin eine kaputte Frau und eine beschissene Mutter war..war sie nicht immer so..
Ich spürte wie meine Augen begannen zu brennen und sich die Tränen sammelten.
Ehe dann eine stumm meine Wange runterlief.
,, Y..Yoongi..", murmelte Jimin leise und streichelte sanft über meine Hand.
,, W..wo soll ich..jetzt wohnen..", winselte ich leise und versuchte mich zusammen zureißen.
,,Es gibt Wohnheime für Jugendliche..oder du baust Kontakt zu deinem Vater auf.."
Beide Optionen hörten sich verdammt scheiße an.
Wohnheime für schwierige Jugendliche, das wovon ich gerade weggekommen war oder zu dem Mistkerl ziehen der für den Tod meiner Mutter verantwortlich war.
,,Nein danke.. lieber verreck ich irgendwo auf der Straße!", und genau in diesem Moment wandelte sich die Trauer in Wut und Frust.
Ich schlug auf die Stuhl lehne, stand auf und stürmte kurzer Hand aus dem Raum.
Ich rannte förmlich die Flure entlang..immer mehr Tränen über meine Wange laufend.
Die Zeit schien fast stehen zu bleiben, nur ich bewegte mich in ihr und rannte. Ich rannte auf den Schulhof, vorbei an meinen Freunden, die mich total verwirrt ansahen.
Raus aus diesem Höllengebäude.
Ich rannte einfach.. weg..
Weit weg..
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