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jungkook pov
Nachdem ich mich von Jimin verabschiedet habe, mache ich mich direkt auf den Weg zum Krankenhaus.
Nachdem Bambam mir schrieb, dass er einen Unfall hatte, bin ich erstmal komplett zusammengebrochen. Die Vorstellung dass er sich ernsthaft verletzt hat, gefällt mir ganz und gar nicht. Ob es aber lebensgefährlich oder so ist, konnte mir Bambam nicht sagen, da er es selbst nicht weiß.
Im Krankenhaus angekommen, gehe ich zunächst zur Info Dingsda um zu wissen in welchem Zimmer er liegt.
„Wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragt mich die Frau hinter der Theke.
„Ich wollte Kim Yugyeom besuchen. Er wurde gestern hier eingeliefert nach einem Unfall."
„Ah ja. Herr Kim.. Darf ich fragen in welcher Beziehung Sie zu ihm stehen?"
„Ich eh, bin sein bester Freund... seine Eltern wohnen weiter weg, daher wollte ich für sie nach ihm schauen."
„Nun gut. Eigentlich lassen wir zu Beginn nur Familienmitglieder zu den Patienten, aber ich mache eine Ausnahme. Etage 14, Zimmer 397."
Schnell bedanke ich mich noch bei ihr und gehe dann zu dem Zimmer von Yugyeom. Als ich vor diesem stehe hole ich noch einmal tief Luft ehe ich dann klopfe und auch schon seine Stimme wahrnehme.
Vorsichtig öffne ich die Tür und könnte schon wieder heulen. Er ist an mehreren Schläuchen befestigt, hat so gut wie überall Verbände und Pflaster, so wie ein Gips am Bein.
„Yugyeom... du siehst fürchterlich aus.."
Je näher ich zu ihm gehe, desto mehr bemerke ich all seine Wunden im Gesicht.
„Oh hi Kookie. Ja, ich weiß."
„Was ist passiert?"
„So genau weiß ich es auch nicht. Das ging alles ziemlich schnell. Ich war mit Bambam unterwegs und wurde dann von älteren Jungs attackiert. Sie haben mir Wunden zugefügt und ehe ich mich versah haben sie mich auf die Straße geschleudert und dann kam es zu einem gewaltigen Unfall..."
„Oh Gott. Warum haben die das getan? Kanntest du die?"
„Nein. Das war einfach so eine Bande die keine Hobbies haben, außer andere zu verletzen. Vielleicht homophob gewesen."
„Hmh. Wie geht es die eigentlich mit den ganzen Wunden und was haben die Ärzte gesagt?"
„Naja, wie soll es mir schon gehen..", schmunzelt er sarkastisch. "Die Ärzte meinten, wenn sie nur ein paar wenige Minuten später gerufen worden wären, dann würde ich jetzt höchstwahrscheinlich nicht mit dir hier reden. Meine Wunden sind nicht grade leicht. Es ist auch ungenau wie lang ich noch hier bleiben muss."
„Oh, okay." Ohne es wirklich zu wollen bilden sich Tränen in meinen Augen, was Yugs natürlich bemerkt. Ich wollte nicht weinen.
„Kookie, du musst nicht weinen. Die Ärzte hier sorgen gut um mich. Du weißt dass ich dich niemals allein lassen würde. Aber jetzt mal was anderes, wie läufts mit Jimin?"
„Uhm, ich bin gestern bei ihm eingeschlafen und hab ihm heute Morgen im Halbschlaf meine Liebe gestanden-"
„Du hast was?!", wiederholt er geschockt und ich kann nicht sagen ob das jetzt gut oder schlecht ist.
„J-ja. Aber ich habs darauf geschoben, dass ich an dich denken musste"
„Warum hast du es nicht einfach zugegeben?"
„Weil... weil halt. Er würde meine Liebe eh nie erwidern" mein Blick richtet sich zum Boden.
„Sag niemals nie, Kookie."
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