12. Das mysteriöse Wahrzeichen

Layla, Eduardo und Santana befinden sich draußen vor der Holzhütte, inmitten des Waldes.
Es herrscht eine kühle Herbstluft, sodass viele Blätter den fruchtbaren Boden bedecken.
Die Uhr zeigt auf 6, die Sonne lässt langsam grüßen.
Während Layla und Eduardo sich die Landkarte anhand des S-Wisers veranschaulichen, guckt sich Santana vorerst nach bisschen Essbarem.
Wohl wahr, dass der lange Obstliebhaber, mit paar gesunden Sachen seinen Rucksack aufgefüllt zurückkommt: "Hey hört auf die Landkarte zu beobachten und nimmt euch Zeit für euren Magen, wir haben noch viel vor uns und sollten uns gut ernähren!"
Layla: "Bist du immer so ignorierend, es könnte Samuel etwas zugestoßen sein und du redest hier von Essen?!"
Eduardo nimmt sich eine Banane und fängt an zu essen.
Dies macht Layla noch saurer: "Sagt mal, wollt ihr mich auf dem Arm nehmen?" "Halloo ich rede mit euch!"
Santana: "Nun hab dich mal nicht so und iss was! Die Karte wird wohl nicht sagen, wo er steckt. Ich kenne mich gut mit den verschiedensten Souldiern aus und diejenigen, die hinter dir her waren sind von Baltimor, das ist schon mal klar!"
Die 1,70 Meter Große mit ihren schwarzen Haaren, die bis zu ihrem Bauchnabel hinabragen, schaut sich, mit den Fingern die Stadt suchend, näher in der Karte um:" Baltimor... Baltimor... Baltimor... aha da ist die Stadt ja schon!"
Santana: "Wie ich merke, habt ihr keine Ahnung von der Stadt... die Souldier, die von dort kommen merkt man an den [B] Tattoos am Hals und als ich gegen die zwei Schurken gekämpft habe, ist mir dies bei den aufgefallen."
Eduardo: "Und warum sollten die hinter Samuel und Layla sein?"
Santana: "Das sind Kopfgeldjäger, die mittels Auftrag andere Souldier, die man gut verkaufen oder tauschen kann, einfangen oder gar töten!"
Layla: "Hör auf so hoffnungslos zu reden und uns zu demotivieren, sag anstelle dessen, wie wir dahin kommen!"
Santana wirkt nun ernster denn je und positioniert seine Handfläche auf den feuchten Boden und schreit: "Kokon!"
Plötzlich entsteht aus der Kombination diverser Äste und Baumstämme eine Holzkapsel mit Sitzen und Lenkrad, welches die Form eines Kürbisses hat.
Zeitgleich deformiert sich die Holzhütte in ein katapultartiges Gegenstand.
Aus der Mimik der beiden "Zuschauer" Eduardo und Layla kann man die Fassungslosigkeit erkennen.
Sie sind beeindruckt von der Fähigkeit Santanas und prahlen förmlich mit Sternchen in den Augen.
Mit paar Handbewegungen positioniert Santana die Kapsel auf das Katapult und gewehrt, mit der Hand auf den Transporter zeigend zutritt: "Einsteigen bitte".
Eduardo steigt sofort ein, aber Layla zögert vorerst, weil sie nicht weiß, wie sie die Position von Baltimor ausfindig machen können, bevor die drei katapultiert werden können.
Santana bittet um den S-Wiser von Eduardo und öffnet die Hologramkarte des Landes.
Im Nachhinein berechnet er den Standort des in der Nähe befindlichen Minashibu Instituts in Soulburg.
Da das Waisenhaus genau in der entgegengesetzten Richtung von Baltimor liegt, weiß er nun, wie er das Katapult ausrichten muss und macht wieder paar Fingerzeichen, um das von ihm errichtete Gerät in den richtigen Standort zu fokussieren.
Jetzt können Layla und er sich in die Kapsel hinsetzen.
Es fehlt nur noch das Abschätzen der Entfernung bis nach Baltimor, um die Schleuderstärke zu regeln.
Eduardo isst gerade paar Kirschen, die sich in Santanas Gepäck befinden und lässt ihn in Ruhe seine Arbeit machen, jedoch sorgt Layla für Unruhe und bedauert das lange dauern der ganzen Aktion.
Plötzlich hört man Stimmen im Wald und es nähern sich paar Personen.
Layla reagiert besorgt: "Habt ihr das auch gehört, da kommen Leute in unsere Richtung."
Eduardo isst weiterhin Kirschen und hat sein Mund rötlich bekleckert.
Santana hat wieder eine Zigarette gedreht und fängt an zu rauchen. Nebenbei fallen paar Schweißperlen aus seiner Stirn.
Layla: "Sagt mal wollt ihr mich auf den Arm nehmen, bin ich hier im Irrenanstalt, oder was? Eduardo hilf mal Santana und du beeil dich bei deiner Arbeit!"
Drei Leute lassen sich aus einer Entfernung von 100 Metern blicken.
Die drei sind vollkommen im Mittelpunkt der Augen, da die Höhe der Kapsel 5 Meter über dem Grundboden ist.
Santana *puuuhh* pustet ein Hauch des Rauches: "Na sieh mal einer an, Ranger des 5 Grades lassen sich hier blicken."
Die Ranger bemerken das Trio und eilen mit hohem Tempo.
Einer der drei Ranger holt eine Pistole raus und zielt beim Lauf in die Richtung der Drei.
Layla schreit beängstigt vor sich hin.
Eduardo hingegen positioniert ein Kirschkorn zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger, zielt und schnipst es mit dem Zeigefinger von einer etwaigen Entfernung aus nun verbleibenden 20 Metern auf einen Ranger, der neben dem Bewaffnetem rennt. Es herrscht hohes Adrenalin, denn der Bewaffnete drückt zeitgleich, mit der Geste von Eduardo, an seiner Pistole.
Layla: "Neinn... shittt!!"
Eduardo: "Hmm...?!"
Santana: "Los gehts, festhalteeeen Leutee!!!"
Mit diesen Signal Santanas werden sie mithilfe des Katapults noch im letzten Augenblick, bevor die Kugel, sowie die Ranger sie erreicht haben, in die Höhe befördert.
Der Ranger, in dessen Richtung Eduardo die Kirschkugel abgefeuert hat, erstarrt paar Sekunden lang und fällt im Nachhinein plötzlich die blutende rechte Brust haltend zu Boden.
Die drei werden schleunigst in die Weite katapultiert.
Layla kann man ihre Angst aus ihrer Mimik rauslesen:" Ahhhhh".
Eduardo wirkt ziemlich schwindelig:" Wuuooowww ist mir übeeel!"
Santana ist der Einzige, der Ruhe bewahrt und raucht cool seine Zigarre weiter, will nebenbei einen Apfel essen, jedoch fällt es aus seiner Hand, da die Kapsel sich mit einer hohen Geschwindigkeit fortbewegt.
Zufälligerweise fällt der Apfel auf den Kopf eines alten Mannes, der sein Haus kürzlich verlassen hatte und mit Schildkröten-Tempo in die Richtung, von der die drei katapultiert worden sind, schlenzt. Es ist der alte Narutheker, der jetzt eine Beule bekommen hat und plötzlich anfängt paar Mal auf der Stelle zu springen: "Hurra, Hurra... endlich habe ich etwas Spezielles aus dem Universum, dieser Apfel wird mich reich machen... hahaha *krıks* auaa schon wieder ein Krampf."
Inzwischen wird die Holzkapsel durch Äste, die sich auf einem kleinen Berg in der Nähe Baltimors befinden, abgebremst und schlussendlich regelrecht gestoppt.
Die Stadt ist bekannt für seine riesigen Zelte und besitzt einen riesigen Glockenturm als Wahrzeichen.
Aus der Kapsel gestiegen, klettert das Trio die Äste runter und befindet sich nun auf dem 20 Meter hohen Berg.
Die Stadt befindet sich genau in der Mitte von Bergen, die es umkreisen. Layla ist völlig verzaubert: "Oh... Welch ein schöner Glockenturm, die Glocke muss aus reinem Gold sein!" Santana: "Lass dich nicht von dem Wahrzeichen der Stadt beeindrucken, denn immer, wenn sie läutet, dann fängt die Zeremonie an!"
Eduardo mit einer hochgezogenen Augenbraue: "Was für eine Zeremonie?"
Santana fährt fort: "Die Souldier fangen dann an, die ganzen Gefangenen entweder zu verkaufen oder zu töten!"
Layla ist sehr nervös und hat es satt, die ganze Zeit solche pessimistischen Fakten zu hören. Santana: "Wir müssen nur finden, wo sie die ganzen Gefangenen aufhalten oder repräsentieren." Eduardo zeigt auf einem Zelt, wo viele reinmarschieren: "Da guckt mal, da gehen nicht nur die schwarz maskierten, die man überall sieht hinein. Es gibt auch Reiche, mit wohlhabenden Anzügen oder beschmückte Frauen, die hineinspazieren."

Layla entschließt sich runter in die Stadt zu gehen: "Stimmt... los lasst uns auch hin."
Santana hält sie auf: "So einfach ist das Ganze nicht, wir müssen Masken tragen, damit man unseren Armenstatus uns nicht ansieht und festnimmt."
Er stellt sich eine Holzmaske zusammen, die er mit der Schale der Orange, die sich an seiner Manteltasche befand, säubert, damit die Maske hochwertig glänzt.
Layla modelliert sich eine Maske aus den verschiedenen Obstarten, die im Gepäck von Santana waren.
Santana, der das bemerkt, ist sichtlich empört: "Hey... was soll das, das sind wichtige Nahrungsmittel, lass mein Obst in Ruhe!"
Daraufhin kontert Layla mit einem wichtigen Argument: "Hier geht es um das Leben von unserem Freund, denkst du, dein Obst ist mir da wichtig?"
Eduardo geht zwischen den Beiden und stoppt die Zankerei: "Hört auf damit, das ist nicht weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort für einen Streit!"
Die beiden stoppen die Auseinandersetzung und verkneifen sich das Lachen, als sie Eduardo schief anstarren.
Eduardo: "Was ist los, was guckt ihr mich so an?"
Layla und Santana fangen an zu lachen und zeigen mit dem Finger aufs Gesicht von Eduardo, der sich eine Maske aus den großen Palmenblättern gebastelt hat.
Fakt ist, dass die Maske eine eher weibliche Gestaltung hat.
Nach dem Gelächter gucken sich die beiden Streithähne schief an und positionieren die Köpfe in die entgegengesetzte Richtung.
Eduardo ist so ernst, dass seine Maske ihn weniger interessiert: "Wenn es zu einer Versteigerung kommt, dann können wir Sam vergessen, wir haben kaum Geld!"
Santana: "Entweder kann man, so wie du gesagt hast, versteigern lassen oder man kann ein Wettbewerb beantragen."
Layla staunt: "Ein Wettbewerb?"
Santana: "Ja, ich habe früher wohlhabender gelebt und konnte mich bei solch ein-zwei Wettbewerben als Publikum amüsieren. Die Kandidaten, die am Wettbewerb teilnehmen, bezahlen nichts, nur die Zuschauer müssen Geld bezahlen, um die Show zu genießen."
Eduardo: "Können wir Sam nicht einfach aus dem ganzen Schlamassel befreien, ohne das Ganze zu durchqueren?"
Santana: "Das ist viel zu gefährlich, denn es gibt hier viele starke Souldier, die sogar Aufträge für die Regierung entgegennehmen, bei irgendeiner falschen Tat könnten wir an die Pranger gehen!"

*Gong* *Gong* *Gong*

Die Glocke fängt an zu läuten und die einzelnen Gefangenen, die alle eine Maske tragen, werden einer nach dem anderen zum Zelt gebracht, wo sich die Reichen und einige aus der Regierung befinden. Die drei setzen ihre Masken auf und machen sich in die Richtung des Zeltes.


Werden Sie unentdeckt in das Zelt hineinkommen können?
Ist Samuel einer der gebrachten Gefangenen?

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