Kapitel 53 - Halbfinale

Hallihallo <3

Sooooo, das HALBFINALEEEEEEEEEE :3

Wie wirds ausgehen? Kommen sie weiter oder nicht? Lest es selbeeeeeeeeerrrrrrrrrrr hrhr :D<3

Über Votes und Kommis freue ich mich immer :*

~Music ;*

Das Halbfinale stand vor der Tür. Der Februar zog an uns vorbei.

Sky schminkte mir gerade die Augen.

„Passt das so?“, fragte sie.

„Jaaa, perfekt, danke“, antwortete ich und trug noch Wimperntusche auf.

„Gut, können wir los?“, wollte sie dann wissen. Ich  nickte nur.

„Dann gehen wir“, sagte sie und richtete sich noch schnell die Haare.

Vor den Zimmern warteten schon alle auf uns. Wir mussten jetzt noch die Balletttänzer abholen.

Ich verdrehte genervt die Augen, als sie mit ihrem weißen Gewand da in der Türe standen und ihren arroganten Blick aufsetzten.

Gemeinsam betraten wir die große Halle. Lola kam auf uns zu und lächelte uns aufmuntern an.

„Viel Glück“, sagte sie, umarmte uns und bat uns hinter die Bühne.

Ich saß auf einem Sessel und spielte mit meinen Fingern. Sky und Emmi saßen neben mir. Meine Nervosität hielt sich in Grenzen, normalerweise war ich nervöser. Trotzdem schlug mein Herz relativ schnell. Sky zupfte die ganze Zeit an ihrem weißen Kleid herum.

Die Gruppe vor uns wurde aufgerufen. Das hieß noch circa drei Minuten, bis wir auftreten werden. In der Zwischenzeit wärmten wir uns ein wenig auf.

„So … Kommen wir zu der zweiten und letzten Gruppe dieses Abends! Nameless und The Dancers of Dreams.“

Ich atmete ein paar Mal tief ein und aus, als ich hinter Randy und Jesse auf die Bühne ging. Das Publikum applaudierte laut und wir nahmen unsere Posen ein.

Die ersten Töne erklangen.

Mein Blick schweifte bei der ersten Drehung übers Publikum. Mir stach ein hübsches Mädchen ins Auge. Sie hatte eine gute Figur und schulterlange, schwarze Haare.

Als sie aufsah und ihr Blick meinem begegnete, rutschte mir fast mein Herz in die Hose.

Ich kannte diese braunen Augen nur zu gut.

Mir schossen Erinnerungen durch den Kopf.

Sie hatte mein Leben verändert …

Jane …

Ich versuchte mich auf meine Bewegungen zu konzentrieren, was mir nur mühsam gelang. Doch dann übermannte mich das Freiheitsgefühl und ich tanzte, was das Zeug hielt.

Nachdem die letzten Töne verklungen waren, verharrte ich in der Schlusspose und wartete auf den großen Applaus, der kurz danach auch einsetzte. Wir verbeugten uns und verließen die Bühne. Ich wischte mir mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn.

„Ihr wart gut.“ Diese Stimme jagte mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. Ich drehte mich um. Ihre braunen Augen leuchteten in dem Licht. An ihrem Lächeln hat sich nichts verändert. Es war immer noch genauso schön. Und immer noch genauso ehrlich.

„Oh mein Gott …“, flüsterte ich und hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht zu schreien. Dann rannte ich auf sie zu und warf mich in ihre Arme. Sie drückte mir einen Kuss auf den Scheitel. „Es ist schön dich wieder zu sehen, mein Engel“, flüsterte sie in meine Haare. Ich begann zu weinen. Jane strich mir beruhigend über den Rücken. Dann hielt sie mich eine Armlänge von ihr weg und musterte mich. „Du hast dich nicht verändert“, bemerkte sie und grinste. Ich konnte nicht sprechen. Mein Körper wurde von Schluchzern gerüttelt. Vorsichtig strich sie mir eine braune Strähne aus dem Gesicht und lächelte. „Ich wollte nur, dass du weißt, dass es mir leid tut …“, sagte sie leise und wich meinem Blick aus. Ich wischte mir die Tränen weg. Dann sah ich auf, in ihre Augen. Sie lächelte vorsichtig.

„Alles“, setzte sie fort und ihr schönes Lächeln erstarb. Ich nickte nur.

„Ist schon in Ordnung …“, flüsterte ich. Jane schüttelte wild den Kopf.

„Nein. Nein! Es ist nicht in Ordnung! Ich hätte dich nicht so hängen lassen dürfen, immerhin bist du meine beste Freundin!“

„Bin oder war?“, fragte ich traurig.

„Bist.“

Ich bin noch immer ihre beste Freundin …, dachte ich und ein Lächeln umspielte meine Mundwinkel.

„Ich hätte dich niemals so verletzten dürfen, es tut mir so leid.“ Sie drückte mich an sich und ich spürte etwas Nasses auf meiner Schulter. Sie weint. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter und umarmte sie. Jane ließ mich los. „Ich muss jetzt los, bitte verzeih mir.“ Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte mir ein: „Ich hab dich lieb.“ zu, ehe sie verschwand. Ich stand da und starrte dahin, wo gerade eben noch sie gestanden war. Nicht schon wieder, dachte ich traurig. „Bitte geh nicht. Bleib da“, flüsterte ich traurig und unterdrückte Tränen.

„Die Jury ist mit ihrem Ergebnis zurück!“, verkündete der Moderator.

„Wir bitten einmal beide Gruppen auf die Bühne!“, sagte Tom.

Beide Gruppen standen nur nebeneinander auf der Bühne. Die Moderatoren musterten alle. Ich atmete tief ein und aus, um nicht loszuheulen. Marie ergriff das Wort: „Diese Entscheidung ist uns allen sooo schwer gefallen, dass glaubt ihr nicht. Ihr wart beide einfach fantastisch! Wir haben uns jedoch einen Gesamteindruck verschaffen, um uns besser entscheiden zu können. Die besten Gruppen sind jedoch je in einer der Zweiergruppen, und ich werde jetzt die Namen nennen. Die besten Gruppen des gesamten Battels waren Black Mamba und Nameless.“ Tosender Applaus ertönte. Ich lächelte stolz ins Publikum. „Es lag also in der zweiten Gruppe, und an uns, welche Gruppe weiterkommt. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aber schließlich mussten wir uns entscheiden. Aber bevor wir das Ergebnis verkünden werde, wollte ich sagen, dass beide, beziehungsweise alle vier Gruppen von euch fantastisch waren! Ihr habt euer bestes gegeben. Wir alle wollten uns bei euch bedanken, dass ihr gekommen seid, ihr könnt stolz auf euch sein, dass ihr es so weit geschafft habt. Gebt das Tanzen bitte nie auf, ihr seid so gut!“

Anthony sah uns an. Er war derjenige, der den Umschlag mit dem Ergebnis in der Hand hielt, und ihn nun öffnete. „Trotz allem, haben wir uns entscheiden müssen. Und im Finale sind …“ Eine ewig lange Pause entstand. Mein Herz klopfte wie wild, ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und meine Hände begannen zu schwitzten. Anthonys Blick huschte von der einen Gruppe zur Anderen. Ich faltete meine Hände und schickte ein Stoßgebet in den Himmel. Sky stand neben mir, die Augen geschlossen. Sie betete. Gänsehaut breitete sich über meinem Körper aus und mein Herz wurde schwer, als Mia den Mund verzog. Die Moderatoren sahen sich an und diskutierten leise. Wahrscheinlich, wer das Ergebnis verkünden sollte. Schließlich drückte Anthony Mia den Umschlag in die Hand. Ich hörte sie „Ich will das nicht machen!“ zischen, aber das wollte wahrscheinlich niemand.

„Also, im Finale sind …“ Erneut entstand eine Pause und ich wollte es am liebsten gar nicht hören. Meine Hände waren eiskalt, aber sie schwitzten. Ich ballte sie zu Fäusten und versuchte mit ein paar tiefen Atemzügen meinen Herzschlag zu beruhigen. „Die Black Mamba und Head or Heart!“ Eine Zeit lang passierte nichts, doch als ich das Ergebnis realisierte, schloss ich Sky in die Arme, die vor Enttäuschung heulte. Auch in meinen Augen sammelten sich die Tränen. Wir hatten es nicht geschafft. Wir waren draußen. Das hieß, dass wir morgen in der Früh einen Flieger zurück nach New York nahmen. Ich zwickte mir in den Nasenrücken. Ich sah zu Randy, die verzweifelt Kyle umarmte, der ihr beruhigend über den Rücken strich.

Wir verbeugten uns noch einmal, ehe wir die Bühne verließen. „Was heißt das jetzt?“, fragte Emmi enttäuscht.

„Dass wir morgen einen Flug nach New York nehmen, was denn sonst?“, gab Randy die schnippische Antwort. Emmi wollte gerade etwas fragen, doch ich deutete ihr, dass sie den Mund halten soll, da Randy offensichtlich gereizt war, was natürlich verständlich war.

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Ich flocht mir meine frisch gewaschenen Haare zu zwei Zöpfen und kam aus dem Badezimmer, wo Sky in ihr Kissen schluchzte. Es klopfte an unserer Türe. Ich öffnete. Randy, Anila, Mitch, Emmi, Kyle, Donald, Jesse, Riley und hinter ihnen Lola betraten das Zimmer.

„Ich wollte euch nur sagen, dass ihr klasse wart. Vielleicht hat es dieses Mal nicht gereicht … aber versprecht mir, dass ihr wieder kommt, es hat sehr viel Spaß mit euch gemacht und ich habe euch echt ins Herz geschlossen. Ihr seid alle wunderbare Persönlichkeiten. Lasst euch von dieser einen Niederlage nicht runterziehen, ihr wisst, dass ihr tanzen könnt, also gebt das bitte nicht auf. Und ich muss zugeben, ich hätte echt nie im Leben damit gerechnet, dass die Jury die andere Gruppe wählt, echt nicht. Ich finde, ihr seid etwas ganz besonderes. Jeder von euch. Und gemeinsam seid ihr einfach unschlagbar. Eure Freundschaft kann echt nichts zerstören. Ihr seid nicht wie jeder andere, ihr seid ihr, und das ist gut so. Ihr verändert euch nicht für andere, ihr wollt auch nicht, dass sich die anderen aus eurer Gruppe für euch verändern. Ihr nehmt alles und jeden so wie er ist. Und ihr stellt auch nicht das Können anderen infrage, aber ihr setzt euch ein Ziel in den Kopf, und wenn ihr das wirklich wollt, dann schafft ihr das auch, dass habt ihr mir gezeigt. Ihr habt mir gezeigt, wer ihr seid, und ihr habt mir gezeigt, dass nicht jeder perfekt sein kann. Am Anfang, dachte ich echt, dass wir nicht so super miteinander klar kommen, doch es hat sich zu einer Freundschaft entwickelt. Ich bin echt froh, dass ich euch kennenlernen durfte.“ Lola sah und abwechselnd an.

„Ich bin stolz auf euch.“

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