Kapitel 48 - Family

Endlich *.* Endlich hab ich es geschafft ein neues Kapitel zu schreiben *-*

Es ist 22:43 und ich bin echt mega müde :/

Hinterlasst mir doch Kommis und Votes *-*

Ich wünsche euch eine gute Nacht meine Süßen :3

~Music ;*

„Nein Leute, so geht das nicht!“ Lola hielt sich den Kopf. „Ihr seid heute total unkonzentriert. Was ist los mit euch?“

„Gar nichts.“

„Dann tut mir den Gefallen und  bemüht euch!“ Sie sah uns auffordernd an. „Noch mal von vorne!“

Wir nahmen schon sicher zum fünften Mal in einer halben Stunde die Anfangspose an. „Und jetzt bitte konzentriert.“

„Wir haben einen schlechten Tag“, sagte Kyle ehrlich.

„Na und? Wie wollt ihr das dann beim Viertelfinale machen? Wenn ihr da vielleicht auch einen schlechten Tag habt? Wollte ihr euch dann auch einfach nicht konzentrieren?“, fragte Lola. „So, aus jetzt mit der Diskussion, noch einmal, und zwar mit Konzentration, und ohne motzen!“, forderte sie uns auf. Wir nickten nur. Sie schaltete die Musik ein. Die ersten Töne von Bang Bang klangen aus dem Radio. Emmi, Donald und Mitch machten den Anfang, da sie ja die Jessie J – Gruppe bildeten. Den Refrain tanzten wir alle gemeinsam. Danach waren Sky, Jesse und ich dran. Wir tanzten unseren Teil, danach kam erneut der Refrain. Zu dem Teil von Nicki Minaj tanzen Anila, Randy, Kyle und Riley. Den Abschluss zum letzten Refrain machten wir wieder alle gemeinsam.

„Das war gut. Noch einmal“, forderte uns Lola auf. Ich warf einen verzweifelten Blick auf die Uhr. Eine halbe Stunde noch. Ich konnte nicht mehr. Heute fehlte mir echt die Kraft. Aber nicht nur mir, sondern allen. Und uns fehlte die sonst übliche Konzentration. Ich nahm einen Schluck aus meiner Wasserflasche.

„Okay es reicht für heute“, sagte Lola und seufzte. „Wir sehen uns morgen. Wenns geht mit mehr Konzentration.“

Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und folgte den Anderen aus dem Raum.

„Also ich bin dafür, dass wir den Rest des Tages in der Lobby verbringen“, schlug Emmi erschöpft vor.

„Oh ja. Super Idee!“, meinte Riley und fuhr sich durch die schwarzen, kurzen Haare.

„Dann tun wir das“, bestimmte Kyle.

„Aber ich gehe vorher duschen“, sagten Randy und Sky gleichzeitig.

Sky und ich betraten unser Zimmer. In einer halben Stunde war Treffpunkt vor den Zimmern.

„Mach weiter!“, rief ich. Sky war seit 20 Minuten im Bad. Ich hatte nur noch zehn Minuten um mich fertig zu machen. Sie kam aus dem Badezimmer. „Entspann dich mal“, sagte sie und ging an mir vorbei. Ich drängte mich ins Bad und schälte mich aus meinen Klamotten. Ich sprang förmlich in die Dusche und wusch den Schweiß von meinem Körper und meinen Haaren.

Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab. Nachdem ich mich angezogen und neu geschminkt hatte, föhnte ich meine Haare. „Komm jetzt Dec!“, rief Sky von draußen. Ich legte den Föhn weg und lief aus dem Badezimmer. „Fertig?“, fragte sie. Ich nickte. Ich stöberte in meinen Koffer nach Wattestäbchen. Ich dachte ich hätte sie gefunden und zog eine Box heraus. Das waren keine Wattestäbchen. Was zum Teufel war das? Auf der Schachtel war ein Wort in geschlungener Schrift geschrieben. Family.

„Kommst du?“, hörte ich die Stimme meiner besten Freundin. Sie trat neben mich. „Was ist das?“, fragte sie.

„Ich habe keinen blassen Schimmer.“

„Na los! Machs auf!“, forderte sie mich auf.

Ich biss mir auf die Unterlippe. Vorsichtig hob ich den Deckel. Watte quoll heraus. Ich nahm die Watte weg. Ein kleines Zettelchen lag drinnen, darauf zwei Goldketten. Ich kniff meine Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Ich nahm die Ketten heraus. Ein kleines Herz hing dran. In dem Herz war das Wort Family eingraviert. Dann nahm ich den Zettel.

Gib die etwas abgeschürfte Kette Nelly, sie gehört ihr. Die andere ist für dich. Damit ihr uns nicht vergesst. Damit ihr nicht vergesst, dass wir eine Familie sind. Damit ihr nicht vergesst, zu wem ihr gehört. Damit ihr nicht vergesst, dass wir immer für euch da sind.

Wir vermissen euch <3

Zane, Cadence, Bess, Kate, Jasper, Calvin, Dustin, Sean und Zoe <3“ Warum hatte ich das nicht schon vorher bemerkt? Wie war diese Schachtel in meinen Koffer geraten? Ich war schon mehrere Monate von Los Angeles weg, so lange konnte ich diese Schachtel doch nicht nicht gefunden haben. Ein trauriges Lächeln umspielte meine Lippen. Ich nahm die etwas abgenutzte Kette und reichte sie Sky, die mir über die Schulter sah, sie hatte die Nachricht ebenfalls gelesen.

*Rückblick*

Nelly stand auf. Sie riss sich eine Kette vom Hals und warf sie Zane vor die Füße. „Mach damit was du willst. Ich gehe!“ Sie drehte sich um und lief aus der Fabrik. Dustin stand ebenfalls auf. „Kate ist mein Ein und Alles, ich kann, darf und will sie hier nicht einfach so alleine lassen“, sagte er. „Sorry Leute, aber ich gehe!“ Er drehte sich um und verschwand. Sean sah uns schuldig an, drehte sich um und folgte Nelly und Dustin. Calvin sagte nichts. Seit wir hier waren, hatte er noch kein Wort gesagt. „Und was ist mit dir Calvin?“, fragte Zane wütend. „Läufst du auch weg?“

„Man Zane, du verstehst das nicht! Ich will eine Familie haben. Hier in meiner Traumstadt. Hier in Los Angeles!“

„Traumstadt? Du wärst in dieser Stadt fast gestorben, weil du dich fast selbst umgebracht hättest und jetzt laberst du irgendetwas von Traumstadt!“, rief Zane wütend.

„Misch dich nicht ein, wenn du dich nicht auskennst!“, meinte Calvin ruhig und keine fünf Sekunden später waren wir nur noch zu viert in der Fabrik. Drei Mädchen und ein Junge. „Das wars dann wohl …“, meinte Zane und hob die Kette auf, die Nelly auf den Boden geschmissen hatte. Ich erhaschte einen schnellen Blick darauf. Es war ein goldenes Herz. In diesem Herz war das Wort Family eigraviert. „Ihr seid auseinandergefallen“, bemerkte ich. „Und das nur wegen mir!“

*Rückblick Ende*

Ich fuhr mit dem Finger über die eingravierten Buchstaben. Diese Kette erinnerte mich so stark an alle. Ich vermisste sie so. Wenn ich das alles bloß rückgängig machen könnte …

Ich würde alles anders machen. Ich würde zum Beispiel Jane daran hindern zu gehen … Oder Zane meine Gefühle für ihn gestehen …

 Und dann kamen sie, die Tränen. Sie flossen mir wie Bäche meine Wangen hinunter. Sky nahm mich fest in die Arme und drückte mich. Damit drückte sie noch endliche Tränen aus mir heraus. „Shhhhh … Alles wird gut Babe. Es ist alles in Ordnung“, flüsterte sie in meine Haare und wippte mich hin und her.

„Ich will nicht mehr. Ich will zurück“, schluchzte ich.

„Und ich erst. Das kannst du mir glauben.“ Sie strich mir eine rote Strähne aus dem Gesicht. Sie hielt mich eine Armlänge von sich weg und sah mir tief in die Augen. „Wir schaffen das, okay?“, fragte sie.

„Okay.“ Ich wischte mir eine letzte Träne weg und zwang mich dann zu einem Lächeln. Sky legte mir die Kette um.

„Pass gut darauf auf, sie gibt dir immer Kraft“, sagte sie und sah mich noch einmal fest an. Ich nickte, legte meine Hand auf den Anhänger und drückte ihn an mich. Sky lächelte. Wir verließen unser Zimmer und stießen mit fast zehn Minuten Verspätung zu den Anderen. Den ganzen Abend schwebte mir nur diese eine Frage im Kopf herum: Wann werde ich sie wieder sehen…?

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