Kapitel 4 - Janes Welt und Prügelei mit Messer
Das hier ist das 4 Kapitel. Jetzt geht die Story erst richtig los. Ich habe den Klapptext erneuert (ihr könnt ihn euch ja mal durchlesen odaso...) Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! Schreibts einfach in die Kommis und hinterlasst eure Meinung und vielleicht auch Votes :D Danke! *-* Ich widme das Kapitel Fine2410, weil sie immer so niedliche Kommis schreibt und ich finde, ich sollte ihr auch einmal ein Kapitel widmen. Also: DANKE
Lieb euch <333 *0*
Es wird langsam Abend. Jane, die Jungs und ich saßen irgendwo im Park und lachten. Es war wirklich genial in der Nähe von ihnen zu sein! Bei ihnen erlebte man jedes mal etwas Neues und Spannendes. Es wird nie langweilig. Und noch dazu bin ich drauf gekommen, dass Jungs doch gar nicht so übel sind, wie ich dachte! Sie müssen nicht so eigensinnig, stur, blöd oder gar eingeschnappt sein und sich wie die ärgsten Tussen benehmen oder obercool sein, sie können auch echt nett sein! Lane, Finn, Haley und Andy waren der Beweis dafür! Und Jane ist ein gutes Beispiel dafür, dass Mädchen auch etwas machen können, was eigentlich eher zu Jungs zutrifft, skateboarden zum Beispiel! Auch Mädchen können anders sein! Und noch dazu, ist es für Mädchen nicht verboten, mit Jungs befreundet zu sein! Ohne das ein anderes Mädchen, die beste Freundin zum Beispiel, mit so einem blöden „Du bist total verknallt!" ankommt ... Bei dem Gedanken verdrehte ich die Augen. Es war doch bei allen und jedem das Selbe! Natürlich wusste ich nicht, wie das war, da Jane ja meine erste Freundin war, die ich hatte und ich sonst immer alleine war, aber ich hatte in der Volksschule und so, oft so etwas mitgekriegt. Und meistens waren es die besten Freundinnen oder die ärgsten Feinde. Und wahrscheinlich waren sie einfach nur eifersüchtig! Und dann immer so einen Mist erzählen ...
Die Sonne ging gerade unter und der Himmel färbte sich rot. Wir lagen in der Wiese und beobachteten den Himmel. „Los Leute, wir müssen los!" Jane raffte sich auf und klopfte sich die Hose ab. „Schon?", fragte Lane.
„Was heißt Schon? Es ist 19 Uhr!"
„Schon?", fragte Lane erneut.
„Ja schon!"
„Es ist gerade so schön ..."
„Na los ihr faulen Säcke!" Jane verpasste jedem einen Tritt in den Rücken, nur mich verschonte sie. „Ach komm schon Ja. Nur noch fünf Minuten!", bettelte Finn. Jane schüttelte heftig den Kopf. „Vergiss es!"
„Ist doch egal, wenn wir ein paar Minuten zu spät kommen!"
„Wir sind bereits fünf Minuten zu spät!"
„Zehn Minuten sind auch nicht schlimm!"
„WENN IHR JETZT NICHT GLEICH EURE ÄRSCHE HIERHER BEWEGT, KRIEG ICH EINEN ZUCKAUS UND IHR SEIT KASTRIERT!", brüllte Jane. Ich war inzwischen aufgestanden und zu Jane gegangen. Andy, Lane, Haley und Finn sprangen auf. „Geht doch! Warum nicht gleich so?" Ja drehte sich um und wir folgten ihr. „So ist sie sonst nie!", flüsterte Andy. „Was ist bloß los mit ihr?", flüsterte jetzt Finn. „Warum ist sie so hektisch?" Das war Haleys Stimme, die das flüsterte. „Ob alles in Ordnung ist?", fragte Lane im Flüsterton. Es stimmte, was war bloß los mit Jane? Sie kam komisch rüber! Ganz anders als die anderen Tage, die wir zusammen verbracht hatten! So gestresst. So als würde es ihr nicht gut gehen! Ich beschloss sie zu fragen, ob es ihr gut ging, weshalb ich das auch tat. „Jane?", fragte ich vorsichtig, als ich neben ihr ging. „Ja?", fragte sie.
„Sag mal, geht es dir gut?"
„Äh ... ja? Warum die Frage?"
„Ach so ... naja, du kommst halt so gestresst rüber!"
„Quatsch! Mir geht es blendend!", lächelte Jane. Das blendend sagte sie so übertrieben, dass es unglaubwürdig klang. Und ihr Lächeln sah auch betrübt, traurig und überhaupt nicht echt aus! „Ehrlich?", fragte ich vorsichtig.
„Ja, ganz ehrlich!"
„Okay ... Jane, du weißt, falls etwas ist, kannst du damit zu mir kommen!", lächelte ich und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Danke Dec ...", flüsterte sie. Sie flüsterte? Warum flüsterte sie? Das war nicht Jane! Das war ganz und gar nicht Jane! Oder war das die echte Jane? Hatte sie die letzten Tage nur eine „Maske" getragen? Aber wenn die Jungs sagen, dass sie komisch ist, dann wird das nicht ihr wahres Ich sein! Aber was zum Teufel war los mit ihr? Später wollte ich mit den Jungs darüber reden, aber erst einmal wollte ich den Abend genießen, falls er zu genießen war, so wie Jane heute drauf war ... Ich musste die Augen verdrehen. Denn so wie sie gerade drauf war, gefiel sie mir ganz und gar nicht!
Wir bogen links ab und kamen in eine schmale, dunkle Gasse. Nur alle paar Meter erleuchtete eine schwache Straßenlaterne den dunklen Weg. Die Sonne war inzwischen untergegangen. „Jane ist alles in Ordnung?", hörte ich plötzlich Andys Stimme. „Natürlich ist alles in Ordnung! Was habt ihr bloß alle mit eurem „Jane geht es dir eh gut? Jane ist alles okay?" Mir geht es blendend!", antwortete sie schnippisch. Nein, mit ihr war eindeutig nicht alles in Ordnung. Warum so hochnäsig heute?, schoss es mir durch den Kopf.
„So, da sind wir!" Jane blieb vor einer großen Lagerhalle stehen. Aus den Fenstern quoll Licht. Ich folgte den Anderen in das riesige Gebäude. Hier sah es auch echt nach einem Dancebattle aus! „Hey Jane! Schön, dass du auch noch kommst! Bist ziemlich spät dran!", rief ein Mann durchs Mikrofon. „Hallo Pus! Ja sorry, ist so einiges dazwischen gekommen!", rief Jane zurück. Was soll dazwischen gekommen sein?, fragten meine Gedanken. Gar nichts ist dazwischen gekommen! Was redete sie da bloß für einen Mist zusammen? Ich musste mit den Augen rollen. Gerade nervte mich Janes Verhalten total! Normalerweise störte mich so ein Tag wo man mies drauf war überhaupt nicht, den hatte nun mal jeder. Doch gerade sie, die mich verändert und so selbstbewusst gemacht hat, die mich immer aufgemuntert und aufgebaut hat, muss gerade HEUTE so drauf sein und auch noch Lügen auftischen! Das ging einfach zu weit! Also, nach meiner Meinung auf jeden Fall. Ich fand es einfach nicht okay und dann auch noch so fies zu den Jungs sein, war auch nicht in Ordnung. Warum wollte sie mir nicht sagen was los war? Vielleicht war etwas in ihrer Familie los! Aber, HATTE sie überhaupt eine Familie? Vielleicht war das ja der Grund! Vielleicht hatte sie keine Familie und das tut ihr weh. Das wirkt sich bestimmt aus. Aber, warum war sie denn nur heute so? Oder besser gesagt, warum war sie GERADE heute so? War ihre Familie erst seit heute weg? Nein, dass konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Erneut rollte ich mit den Augen. Ich hatte genug und beschloss ein bisschen die Lagerhalle zu erkunden, als ich am Arm gepackt wurde. Ich drehte mich um und sah in Janes warme braunen Augen. „Ist alles in Ordnung Dec?", fragte sie leise. Ich schüttelte ihren Arm ab. „Alles bestens!"
„Nein, ich merk doch, dass etwas nicht stimmt!"
Ohne ihr eine Antwort zu geben, drehte ich mich um und ging davon. Ich brauchte meine Ruhe. Am Ende meines Rundganges landete ich vor der Lagerhalle, auf einer großen Wiese. Anscheinend war ich im Hof des Gebäudes, auf der anderen Seite des Eingangs. Ich setzte mich ins weiche Gras und genoss einfach die Stille, die noch herrschte. Gleich würde das Battle los gehen. Ich war gespannt! Trotzdem war ich sauer ... Sauer auf Jane. Verdammt ich wollte wissen, was mit dem Mädchen los war! Was hatte sie an sich, dass sie mich immer wieder happy machte? Was machte sie so besonders? Und warum um alles in der Welt, war sie heute so traurig, fies und .... ANDERS?? Ich wollte gerade die Augen schließen, als ich von drinnen die Stimme von Pus hörte, die sagte, dass das Battle los ging. Seufzend richtete ich mich auf und ging nach drinnen. Es herrschte schon ganz schön eine angespannte Stimmung. Es war aber auch schon richtig gute Laune. In der Menge konnte ich Jane und die Jungs nicht finden, weshalb ich mich vor die Bühne drängte und abwartete. Als Pus dann endlich Jane aufrief. Sie und ein paar andere Jungs (das aber nicht Andy, Lane, Haley und Finn waren) und andere Mädchen betraten die Bühne. Es war ein richtig geiler Tanz. Das Publikum zuckte beinahe aus. Und es war wahrscheinlich, dass Jane gewann.
Am Ende des Battles gewann, wie ich befürchtet hatte, Jane! Ich war stolz auf sie. Der Tanz war auch einfach mega! Jetzt war Jane also die Herrscherin über die Straßen. Krass! Aber wo waren Andy und die Anderen jetzt? Jane kam von der Bühne, sie drängte sich durch die Menge, in Richtung Aus/Eingang. Gestresst folgte ich ihr. So schnell wie möglich drängte ich mich hinter ihr her. Draußen angekommen, atmete ich einmal tief durch, bevor ich mich umsah und nach Jane Ausschau hielt. Da ich konnte sie entdecken. Ein Junge ging auf sie los. Vorsichtig nährte ich mich ihnen und konnte eine leichte Alkoholfahne von dem Typen wahrnehmen. Erschrocken beobachtete ich, wie der Junge zum Schlag ausholte, aber ins Leere traf, da Jane geschickt auswich. Ihre Miene war ernst. „Was willst du, du Penner?", hörte ich sie fragen. Ich hatte mich hinter einer Hausecke versteckt und lugte zu den Beiden. „Was ich will? Du glaubst du kannst jetzt über alles und jeden in den Straßen herrschen! Das kannst du dir gleich abschminken Jane!"
„Wenn du glaubst, dass ich jetzt NICHT über die Straßen herrsche, dann kannst DU DIR das abschminken!" Jane holte ebenfalls zum Schlag aus und ihre Faust landete mitten in seinem Gesicht. Es knackte böse. Das war wohl die Nase!, schoss es mir durch den Kopf. Ich lugte schnell wieder zu ihnen. Dunkelrotes Blut lief seine Nase hinaus. Dann zog er etwas aus seiner Tasche, was mich erstarren ließ. Die Klinge des Messers blitzte auf. Er holte aus. Jane zeigte keine Reaktion. Ihr Gesichtsausdruck war noch immer ernst. Was war los? Warum haute sie nicht ab, so lange es noch möglich war. „Jetzt ist es aus Jane! Aus mit deiner Karriere! Aus mit deiner Alleinherrschaft!", zischte der Junge. Gerade rechtzeitig stürmte ich aus meinem Versteck und packte den Typen am Handgelenk. Vor Schreck ließ er das Messer fallen. Mit einem Klirren landete es auf dem harten, kalten Asphaltboden. „Du hast gerade kurz davor meine beste Freundin umzubringen! Das nächste Mal pass auf mit wem du dich anlegst und was du tust!", zischte ich. Ich verpasste ihm einen Tritt in seine Weichteile und er sackte zu Boden. „Dec was soll das?", fragte Jane erschrocken. „Der wollte die gerade umbringen!"
„Das ist mir doch egal!"
Ich erstarrte. Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand in der Dunkelheit. Sie hätte mir doch danken könne. Ich hatte sie gerade vor dem Tod bewahrt! Sie wollte sterben? Sie hätte sich umbringen lassen? Starr stand ich da, bei einem Typen, der am Boden lag, wimmerte und aus seiner Nase Blut tropfte und eine Blutlache bildete. Aber das war mir egal, ich stand einfach steif da und starrte in die Dunkelheit. Jane hinterher ...
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