Kapitel 38 - Ich bin Batman?

Heyy :D

Es ist nicht so lang, ich weiß, aber ich mag das Kapitel eigentlich. 

Mir ist diese Idee so plötzlich gekommen und ich war so überzeugt davon, dass ich sie einfach schreiben musste :3

Viel Spaß beim Lesen <3


Müde öffnete ich die Augen. Heute war wieder Training angesagt. Ich lächelte. Tanzen! Meine Mundwinkel dehnten sich bis zu meinen Ohren.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon halb zehn war. Ich schwang meine Beine aus dem Bett. Als ich aufstand, bemerkte ich, dass Donald nicht mehr neben mir lag. Er musste gegangen sein. Ich lächelte. Sky lag noch in ihrem Bett und schnarchte leise vor sich hin. Bei ihrem Anblick musste ich noch mehr lächeln. Sie sah so friedlich aus. Als ich ihre lila Haare sah, erschrak ich. Ach ja, wir hatten uns ja die Haare gefärbt. Aus meinem Schrank holte ich mir eine weite, graue Hose und ein schwarzes Top. Ich frisierte meine roten Haare und band sie mir zu einem Pferdeschwanz. Noch schnell dezent schminken und fertig. Jetzt kam die größte Herausforderung: Sky wecken. „Sky, aufwachen!", sagte ich und tupfte sie vorsichtig an. Keine Reaktion. „Sky! Aufstehen!", sagte ich lauter. Noch immer nichts. „Du musst aufstehen du Schlafmütze", rief ich. Doch mehr als sich von mir wegzudrehen, tat sie immer noch nicht. „Ist das dein Ernst Mädchen?", fragte ich. Ich überlegte, nahm dann Anlauf und warf mich auf meine beste Freundin. „Bist du wahnsinnig?", hörte ich ihre Stimme unter mir. „Du kannst mich auch sachte wecken!" Sie öffnete die Augen. „Als hätte ich das nicht die ganze Zeit versucht, aber nein, du reagierst nicht!", warf ich ihr vor.

„Ja, ja. Ist okay." Sie kniff ihre kristallblauen Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Ich grinste und sprang auf. „Na los! Mach schon! Wir haben um 12 Termin bei Lola!", rief ich und verschwand zur Türe raus. Ich spürte förmlich wie Sky ihre Augen verdrehte, doch ich grinste nur und lief gedankenverloren den Gang entlang, als ich geradewegs in wen hineinrannte. Ich spürte starke Arme, die mich packten und gerade noch rechtzeitig davor retteten, hart auf den Boden zu knallen. Ich sah auf und sah in dunkelblaue Augen. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor. „Sorry", murmelte ich und befreite mich aus den Armen des jungen Mannes. Er lächelte und meinte: „Nicht schlimm." Er grinste. Seine langen dunkelbraunen Haare fielen ihm ins Gesicht. Woher kannte ich ihn bloß? Meine Gedanken überschlugen sich. Woher? Immer wieder tauchte diese eine Frage auf. Er fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Alles in Ordnung?", fragte er und grinste. Woher? Ich lächelte: „Ja, danke." Woher? „Sag mal, wie heißt du? Kann es sein, dass wir uns schon mal begegnet sind? Du kommst mir so bekannt vor!", fragte ich. Er wirkte nervös und trat von einem Fuß auf den anderen. „Ich muss los! War schön dich kennenzulernen!", sagte er, umarmte mich flüchtig und weg war er. Ich starrte dahin, wo er gerade noch gestanden hatte, ehe ich mich umdrehte, wo er mit drei anderen Jungs um die Ecke verschwand. „Das ist sie!", hörte ich ihn flüstern. Ich kniff meine Augen zusammen, um sie besser sehen zu können. Alle vier kamen mir bekannt vor. Woher? Woher kannte ich sie? Verdammt woher?! Es hatte etwas mit früher zu tun. Aber was? „Woher?", flüsterte ich. „Woher was?", fragte eine Stimme und zwei starke Arme schlangen sich von hinten um meinen Bauch. Donald. „Ach, ich habe ein Lied gehört und ich weiß einfach nicht woher ich es kenne und wie es heißt", log ich schnell. Er würde mich nicht verstehen, wenn ich ihm sagen würde, warum ich die ganze Zeit „Woher?" murmel. Was hätte ich denn sagen sollen? „Ach, ich bin gerade in einen Jungen hineingerannt. Seine Augen erinnern mich an meine Vergangenheit, ich weiß einfach nicht wer es ist und ich muss es jetzt schleunigst herausfinden, sonst zuck ich aus!"? Ich seufzte. „Bist du dir sicher, dass es nur das ist?", fragte er und drehte mich um. Ich legte meine Hände auf seinen muskulösen Bauch und nickte. „Ganz sicher!" Er lächelte und drückte mir dann einen Kuss auf die Lippen. Ich erstarrte. Er hatte mich geküsst. Mein Herz schlug schneller. Ich grinste. Woher? Diese Frage zerstörte gerade meine ganze gute Laune. Ich lief in unser Zimmer zurück, wo Sky gerade ihre lila Haare zu einem Pferdeschwanz band und mutig in den Spiegel lächelte. „Bist du soweit?", fragte ich. Sie nickte und drehte sich schwungvoll um. Etwas zu schwungvoll, fast wäre sie über ein am Boden liegendes Kissen gestolpert und hingefallen, doch rechtzeitig hielt sie sich an der Kante des Bettes an und raffte sich auf. „Alles in Ordnung", sagte sie und grinste. Ich lachte und drehte mich um. Ich verließ das Zimmer und wartete dort auf die restlichen der Gang. Randy, Anila und Kyle waren die Ersten, die zu mir stießen. Woher? Schon wieder tauchte diese Frage in meinen Kopf auf. Woher kannte ich ihn? Ich klatschte mir mit der flachen Hand gegen die Stirn, in der Hoffnung, dass meine Gedanken sich etwas auflockerten. Ich stöhnte genervt, als ich mir schon wieder dachte: Woher? „Was ist los?", fragte Emmi, die gerade kam und zog die Augenbrauen hoch. „Ach, da gibt es so eine Frage in meinen Kopf, die einfach die ganze Zeit da ist, und einfach nicht weggehen will", antwortete ich und seufzte. „Und die wäre?", fragte sie.

Woher?", antwortete ich knapp.

„Und warum stellst du dir die Frage?", wollte sie wissen.

„Sie weiß den Namen eines Liedes nicht und weiß nicht wie es heißt und das regt sie auf", kam mir Donald zuvor. Danke!, lächelte ich innerlich. Schließlich trafen dann auch noch die restlichen ein. Wir gingen gemütlich frühstücken und genossen es. Um elf Uhr wurde das Buffet abgeräumt und wir gingen auf unsere Zimmer.

Sky hing mit Jesse ab, während ich mich auf den Weg zu Donald machte. Ich klopfte und trat ein. Er war alleine, da Jesse bei uns im Zimmer war und Donald sich das Zimmer mit ihm teilte. Ich lächelte breit. Doch dann war da wieder diese Frage. Woher? In meinem Kopf tauchten erneut diese dunkelblauen Augen auf. Woher kannte ich diese Augen? Donald klopfte neben sich auf das Bett. Ich ging auf ihn zu und setzte mich neben ihn. Er legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich näher an sich ran. Ich grinste. Donald zog mich auf seinen Schoß. Ich lehnte mich gegen seine Brust und genoss einfach nur seine Nähe. Er schlang seine Arme um meinen Bauch und legte seinen Kopf auf meine linke Schulter. Ich seufzte und schloss die Augen. Donald verschränkte seine Finger mit meinen und eine wohlige Wärme machte sich in meinem Körper breit. „Dec?", fragte er. „Hm?", machte ich, öffnete die Augen und drehte mich zu ihm um. Er schien zu überlegen. Ich sah ihn fragend an. Er setzte zum Sprechen an, ließ es jedoch dann gleich wieder sein. „Vergiss es, ist nicht so schlimm." Ich zog die Augenbrauen hoch. „Ich will es aber trotzdem wissen!"

„Ich", begann er.

„Jaaa ...?"

„Liebe ..."

„Jaaaaaaa ...?"

„Schokolade", setzte er den Satz fort und grinste, als er mein enttäuschtes Gesicht sah. Ich wollte dass er es sagt. „Sag es ...", forderte ich ihn auf. „Drei Wörter, zwölf Buchstaben, leicht zu sagen, schwer zu beweisen!"

„Ich bin Batman?"

„Idiot!", lachte ich und rollte mich von ihm runter, neben ihn.

„Das war Spaß", grinste er. Ich drehte mich gespielt beleidigt von ihm weg. Doch dann kamen die drei Wörter: „Ich liebe dich!" Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Lächelnd drehte ich mich auf den Rücken und starrte auf die Zimmerdecke. Donald beugte sich über mich und stützte sich mit seinen Händen links und rechts von meinem Kopf ab. Seine dunklen Augen blitzen für einen Bruchteil der Sekunde auf. Ich grinste. Er kam näher. „Ich liebe dich", wiederholte er. Mein Grinsen wurde breiter, bevor ich antwortete: „Und ich dich erst!" Donald kam noch näher. Es waren nur noch Zentimeter zwischen uns Platz. Verkürze den Abstand!, schrie meine innere Stimme. Doch ich blieb einfach liegen und sah Donald in die Augen. Er verkleinerte den Abstand. Zentimeter, Millimeter ...

Dann strichen seine Lippen meine. Er legte seine Lippen auf meine. Ich legte meinen Kopf schief und vertiefte den Kuss. Ich hatte das Gefühl, mein Körper würde explodieren. Ich grinste in den Kuss hinein, bevor Donald sich von mir löste. Wir grinsten uns an und Donald rollte sich neben mich, bevor er mich erneut küsste.

„Sag mal", fing er an. „Wie ist eigentlich die Melodie von dem Lied, von dem du den Namen nicht weißt?" Gerade als ich anfangen wollte, die Melodie zu summen, ertönte das Lied aus Donalds Handy. „Hopes and Dreams", flüsterte ich. „Das Lied heißt Hopes and Dreams!"

Und plötzlich fiel mir alles wieder ein. Ich wusste, wem die dunkelblauen Augen heute Morgen gehörten. Ich hatte mich früher auch immer in ihnen verloren, wenn ich ihn angeschaut habe, deshalb habe ich es immer vermieden, ihm in die Augen zu sehen. Er war immer für mich da, nachdem Jane uns verlassen hatte, bis er mit Haley, Finn und Lane ebenfalls verschwand.


Andy ...


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Na hättet ihr damit gerechnet das es Andy war?

Könnt ihr euch noch an ihn erinnern? ^^

Wenn nicht, lest einfach noch mal die ersten 4 Kapitel :D 

Hinterlasst doch Kommis und Votes <3

~Music ;*

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