Kapitel 13 - Such nicht nach dem Sinn des Lebens ... Gib ihm einen!
Sorry für das extrem kurze Kapitel, aber hier erfahrt ihr etwas über die Vergangenheit von Allen. Das nächste Kapitel wird Fixx wieder länger. Ich hoffe euch gefällt es trotzdem :) Schreibts in die Kommis :DD <33
Lieb euch <33
Nun saß ich da. In der alten Fabrik. Die Jungs und Mädchen saßen alle um mich herum und hörten mir zu, als ich erzählte, warum ich eigentlich her gekommen war. Ich seufzte tief aus und rieb mir über meine Wange. Der Schmerz von meiner rechten Wange ging über in mein Herz. Ja, es tat verdammt weh ... Schwer schluckte ich meine Tränen hinunter. Warum? Dieses Wort hallte so in meinem Kopf, dass mir schwindelig wurde. „Dec?", fragte Zoe. „Hm?", machte ich und sah auf.
„Falls du etwas brauchst, du weißt, du kannst mit Problemen und Sorgen immer zu uns kommen!", setzte Nelly fort. Ich lächelte sie dankbar an. Jane hatte den gleichen Charakter wie Nelly, Cadence, Kate, Zoe und Bess. Liebevoll, hilfsbereit, total cool und einfach eine beste Freundin! Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, als Cadences Augen aufblitzten. Dieses Grün ihrer Augen ...! Bess, die anscheinend die Älteste der Mädels war, stand auf und strubelte mir kräftig durch meine braunen Haare. „Lass dich nicht verarschen Schätzchen! Und schon gar nicht von Erwachsenen. Du hast dein Leben und da kannst du tun und lassen was du willst. Du darfst dir bloß nicht sagen lassen, was du tun sollst. Lass dir nicht sagen, wie etwas ist, jeder hat seine eigene Meinung dazu. Manchmal geht es total in die Hose und du steckst bis zum Hals in der Scheiße, oder alles läuft paletti. Das einzige was du niemals machen darfst, ist dein Leben beenden! Es ist so egal, was und wie viel du falsch gemacht hast! Beende niemals selber dein Leben! Und mach es dir nicht zur Hölle!" Damit drehte sie sich um. Und bevor sie nach draußen verschwand, sagte sie noch: „Such nicht nach dem Sinn des Lebens! Gib ihm einen!" Bess verschwand nach draußen. Ich war gerade fasziniert. „Oft ist es schwer ...", murmelte Kate. Ich drehte mich zu ihr um. „Jane hat auch oft von Suizid geredet ..." Sie senkte ihren Blick. „Jane?", fragte ich.
„Jane Arthur!", antwortete Kate. „Du kennst sie doch!"
„Ja. Sie war meine erste beste Freundin ..."
„Du kennst ihre Geschichte?"
„Ja ... aber, woher kennst du Jane?"
„Ihr Name ist Jane Arthur ... Mein Name ist Kathleen Arthur ... Sagt dir das irgendetwas?"
„Schwestern?", fragte ich.
„Schwestern plus Seelen und Blutsschwestern!"
Schnell stand ich auf und lief nach draußen. „Bess?", rief ich. Ich sah sie im Gras sitzen. Sie drehte sich zu mir und ich glaubte in ihren Augen eine Träne blitzen zu sehen. Ich setzte mich zu ihr. „Wie bist du plötzlich auf das „Leben beenden" gekommen?", fragte ich. „Du willst nicht wissen, wie oft ich darüber nachgedacht habe, es zu tun. Und gerade, wie ich von einer Brücke springen wollte, lernte ich Nelly und Cadence kennen. Sie fragte mich, was ich auf dem Brückengeländer machte ..."
Ich schluckte schwer. „Hast du es ihnen gesagt?"
„Ja, weil ich dachte, dass mein Leben sowieso gleich zu Ende sein würde. Doch ich irrte mich. Nelly und Cadence hielten mich zurück. Durch die Zwei lernte ich Zane kennen. Zane, Cadence und Nelly waren der Anfang unserer heutigen „Gang". Dann lernten wir alle Anderen kennen, bis auf Kate und Dustin. Und die lernten wir eines Tages kennen, als SIE auf dem Brückengeländer standen und kurz vor dem Sprung waren."
Ich bemerkte ein Lächeln auf ihren Lippen. Was gab es da zu lächeln? Das war doch schrecklich! „So gut wie jeder hat die Selbe Vergangenheit. Auch du gehörst schon fast ganz zu uns. Auch du hast so eine Vergangenheit wie Manche von uns. Und noch etwas. Man braucht keine Narben, um jemanden zu zeigen, dass es dir nicht gut geht!" Bess erhob sich und gemeinsam gingen wir wieder zu den Anderen.
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