Useless

Warnung!
Dieses Kapitel hat nichts mit Fandoms zu tun. Sie Handlung und Charaktere stammen aus meinem Kopf.

Normalerweise schreibe ich eher witzige Sachen. Das hier ist nicht mal annähernd so. Nicht. Ein. bisschen., wie der gute Joker jetzt sagen würde.

Ich hatte einfach die Idee und weiß nicht, ob es sich lohnt, für so etwas ein eigenes Buch anzufangen.

Der 'Oneshot' geht mehr in die Richtung Creepypasta, es werden also Gewalt und Tod auftauchen.

Aber wie sagt man so schön? Don't like it, don't read it.

Trotzdem viel Spaß beim Lesen ;)

**********

Das Mädchen sah den Mann vor ihr verängstigt an. Dessen Augen funkelten, bevor er sie schlug.

"DU NICHTSNUTZIGES DING!", schrie er wütend.

Sie fiel zu Boden und wimmerte. Ein paar Tritte noch und er würde sie hoffentlich in Ruhe lassen. Er riss sie an den Haaren zurück nach oben und schlug sie erneut mehrfach ins Gesicht.

"Es tut mir leid, ich wollte das nicht...", schluchzte das Mädchen.

Doch er hörte nicht auf. Heute war es anders. Aber warum? Hatte er mehr getrunken als sonst? War er vorher schon wütend über etwas gewesen und sie hatte es noch schlimmer gemacht?

Der Mann packte sie am Hinterkopf und schlug ihre Stirn gegen die Wand. Das Mädchen rutschte an dieser herunter. Sie blinzelte, als sie Sternchen sah. Sie durfte jetzt nicht ohnmächtig werden, sonst würde er später nur noch wütender sein.

Das Mädchen zitterte. Sie schmeckte einen metallenen Geschmack. Das Blut in ihrem Mund lief über ihre Lippe, ihr Kinn hinunter und tropfte auf die weißen Küchenfliesen.

Der Mann trat sie in den Bauch. Das Mädchen würgte, hielt sich aber zurück. Sie wollte sich jetzt nicht erbrechen. Dann müsste sie alles später nur wieder wegmachen und der Mann würde ihr wohl nicht mehr erlauben, noch etwas zu essen.

Ein zischendes Geräusch ertönte. Das Mädchen sah auf und wischte sich die Tränen aus den Augen, um besser sehen zu können. Der Mann hatte das größte Messer aus dem Messerblock gezogen und kam damit auf sie zu.

Sie rappelte sich panisch auf. Er würde sie umbringen, da war sie sich sicher. Doch das Mädchen wusste nicht, wie sie das verhindern sollte. Sie zog ebenfalls ein Messer aus dem Messerblock und hielt es verängstigt vor sich.

Der Mann packte sie furchtlos an den Handgelenken und schubste sie auf den Boden, wo er sich auf sie setzte, sodass sie nicht weglaufen konnte. Er glaubte nicht, dass sie sich trauen würde, ihn zu verletzen. Er wollte mit dem Messer das Leben des Mädchen endlich beenden, doch sie hielt schützend die Hände vor sich und schnitt ihm dabei ausversehen sie Hand auf.

Der Mann starrte erschrocken seine Hand an, damit hatte er nicht gerechnet.

Das Mädchen starrte seine Hand ebenfalls an. Und dann bekam sie Hunger. Nicht die Art von Hunger, die man hatte, wenn man tagelang nichts aß. Nicht die Art von Hunger, die wissbegierige Kinder hatten. Nein, sie hungerte nach seinem Blut.

Ohne nachzudenken stieß sie ihm das Messer in den Oberschenkel. Der Mann schrie auf und ließ sein eigenes Messer fallen. Damit hatte er erst recht nicht gerechnet. Er kippte zur Seite von ihr herunter, und nun setzte sich das Mädchen wie er eben auf ihn.

Sie lehnte sich zu ihm herunter. "Du warst ein nichtsnutziger Vater.", flüsterte sie ihm leise ins Ohr, bevor sie ihm das Messer ins Herz stieß.

Dann stand sie auf. Das Adrenalin und das blutige Messer in ihrer Hand ließen sie den Schmerz vergessen. Sie bewegte sich wie von selbst in das Schlafzimmer ihrer Eltern.

Ihre Mutter lag friedlich auf dem Bett. Beinahe so als würde sie schlafen. Doch ihre ergraute Haut und die blauen Würgemale an ihrem Hals zeigten dem Mädchen, dass sie bereits tot war.

Die Trauer blieb aus, das Mädchen fühlte nur eine kalte Leere in ihrem Herzen. Sie drehte sich um und schloss die Tür leise wieder, als wollte sie ihre Mutter nicht wecken.

Ihre Schritte führten sie zurück in die Küche, wo die Leiche ihres Vaters auf dem kalten Boden lag. Das Blut unter ihm breitete sich aus, lief bis zu dem Punkt, wo ihr eigenes Blut war und vermischte sich mit diesem.

Sie sah ihren Vater erneut an und beschloss, dass sie ihn nie wieder sehen wollte. Sie ging ins Wohnzimmer und fand schnell einen hochprozentigen Alkohol aus seiner Sammlung. Sie trank einen schluck und verzog das Gesicht. Ekelhaft. Dann verschüttete sie die Rest über der Leiche.

Das Mädchen ging zu der Jacke ihres Vaters und zog ein Päckchen Zigaretten mit einem Feuerzeug aus der Jackentasche. Sie zog eine Zigarette aus der Schachtel und ließ den Rest achtlos zu Boden fallen. Dann zündete sie die Zigarette an und sah ihr beim Abbrennen zu. Nach einer Minute nahm das Mädchen sie zwischen die Lippen und zog daran. Erneut verzog sie das Gesicht und hustete den Rauch aus ihrer Lunge.

Sie hasste die beiden Dinge, die ihr Vater am liebsten mochte: Rauchen und Trinken. Sie ließ die noch glühende Zigarette auf die Leiche ihres Vaters fallen und beobachtete, wie die Flammen ihn verschlangen. Als sie das verbrannte Fleisch roch beschloss sie, dass es nun Zeit war zu gehen.

Ein letztes Mal schloss sie die Haustür hinter sich und verschwand für immer.

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