Ich renne.

Ich renne mit nackten Füßen durch den goldenen, sonnengewärmten, lichtdurchfluteten Herbstwald.
Sonnenstrahlen wärmen meine Haut und dringen bis in mein Innerstes, bis ich genauso von Licht erfüllt bin wie der Wald um mich herum.

Ich fühle mich leicht.

Meine Füße versinken in der dicken Schicht aus Moos und Blättern. Sie dämpft meine Schritte.

Ich renne, fliege über den Boden, fühle den Wind mit sanften Fingern mein Haar zerzausen.
Der Wald lichtet sich und ich stehe auf einem Hügel.
Unter mir die wunderschönen Farben des Herbstes.

Der Wind bläst mir stürmisch und verspielt ins Gesicht und drängt mich zurück in den Wald.
Ich bohre meine Zehen in die weiche, krümelige Erde und lehne mich dem Sturm entgegen.
Er hält mich im Gleichgewicht, lässt mich nicht fallen.

Ich liege im weichen Wind und bin leicht wie ein Feder.
Ich schließe meine Augen und breite meine Arme aus.
Ich habe das Gefühl als könnte ich alles schaffen.

Das ist mein orangenes Glücksgefühl.

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Ist schon etwas länger her, dass ich das geschrieben hab, daher auch der noch ziemlich eintönige Schreibstil. Welche Emotion hättet ihr Orange zugeordnet, oder andersherum gefragt; welche Farbe hat Freude bei euch?