Gedicht: Was bin ich?
Ich bin nicht mutig genug um im Weg zu stehen
Und auch nicht feige genug um wegzusehen
Ich bin kein Opfer, bin kein Verräter
Ich bin kein Freund und auch kein Täter
Ich bin Nirgendwo, aber überall
Ich helfe den Kleinen, bring die Großen zu Fall
Ich stürze den König, richte die Schwachen wieder auf
Selbst das Blut von allen nehm' ich in Kauf
Ich beginne den Krieg und doch tu ich's nicht
Ich bin weder Finsternis noch bin ich Licht
Ich stehe überall dazwischen
Dort, wo die Grenzen verwischen
Ich bin weder böse noch bin ich Gut
Ich bin weder Furcht noch bin ich Mut
Ich bin weder kalt noch bin ich heiß
Ich bin weder Schwarz noch bin ich weiß
Ich habe Gefühle und hab doch wieder keine
Alles für jeden aber jedem das Seine
Der einen bin ich Freund, der anderen Feind
Und doch bin ich das, was euch alle vereint
Ich kenn' weder Pech noch kenn' ich Glück
Ihr kennt weder mich noch mein Gegenstück
Ich bin Alles und doch bin ich Nichts
Ihr seht nicht mal eine Seite meines Gesichts
Manchmal bin ich wahr und manchmal nichtig
Und doch bin ich für alles Leben wichtig
Ich trete in euer Leben und verharre
Wie ein Tier in der Winterstarre
Manchmal bin ich da, heftig und schnell
Ich bin dunkel aber auch hell
Denn, ihr scheint es alle zu wissen:
Ich bin euer gutes sowie schlechtes Gewissen!
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Das Gedicht finden irgendwie alle gut. Weiß nicht wieso. Könnt ihr es mir sagen? Tatsächlich mag ich es auch... Ich bin voll Mainstream, hier!
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