Gedicht: Unerreichbar
Die Suche, die dich an's Ende führt,
Ein Weg, der Ideen und Freude schenkt,
Der Freiheit und Gedanken schürt.
Ein Fremder, der die Fremde kennt.
Du läufst und läufst, mit Tunnelblick,
Nur aus auf das, was vor dir liegt
Schaust vor, nach oben, rechts und links,
Siehst wie Zeit und Raum um dich her biegt.
So wirst du grau, greis, schmal und alt,
Kriechst dennoch ohne Ziel voran.
Vergessen das Kind, das in der Sonne malt,
Nur noch Lederhaut, ein müder Mann.
Suchst etwas, von dem du schon lange geträumt,
Du weißt nicht mehr wo und wie und was.
Den Weg, der dorthin führt, hast du versäumt,
Damals, als du noch wusstest, was du hast.
Du trottest einem Hirngespinst hinterher,
Das du vor Jahrzehnten schon vergessen,
Willst es wahr werden sehen so sehr.
Bist bis zur letzten Sekunde davon besessen.
Und du suchst es doch in einem Fort,
Denn 'Schaffen' ist ein großes Wort.
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