Wer willst du sein?
Was willst du sein?
Willst du sein?
Willst du du sein?

Willst du dich verändern?
Willst du dich für jemanden verändern?
Willst du sein wie du bist?
Willst du so bleiben wie du bist?

Kannst du so bleiben wie du bist?
Kannst du schaffen was keiner kann?
Kannst du schaffen was keiner will?
Kannst du wollen was keiner schafft?
Kannst du können was keiner schafft?

Kannst du vergessen?
Kannst du nach vorne blicken?
Voller Zuversicht?
Ohne zu bereuen?

Kannst du das?
Willst du das?

Ich kann es nicht.
Ich will es nicht.
Ich kann nicht vergessen.
Ich kann nicht nach vorne blicken.

Voller Zuversicht.
Ohne zu bereuen.

Ich will das nicht sein.
Ich kann das nicht sein.
Ich bin nicht du.

Ich bin nicht das Licht, das alles erhellt.
Ich bin nicht das Schild, das alle beschützt.
Ich bin nicht das Schwert, das alle Feinde in die Flucht schlägt.
Ich bin nicht das Band, das alles verbindet.

Du bist es.
Du allein kannst das.
Du allein schaffst das.
Du allein willst das.

Du allein hast etwas, das kein anderer hat.
Du allein hast die Zuversicht, alles zu schaffen, was du dir vornimmst.
Du allein hast den Mut, alles durchzuziehen, was du dir vornimmst.
Du allein hast die Treue, alles zu vergeben und trotzdem unverrückbar zu sein.

Du bist das Licht.
Du bist das Schild.
Du bist das Schwert.
Du bist das Band.

Aber ich bin nicht du.
Werde es niemals sein.
Kann es niemals sein.
Will es niemals sein.

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Ich denke, das Gedicht spricht für sich. Ich würde es gerade gerne an alle widmen, die eine Identitätskrise haben. Wahrscheinlich macht es euch noch konfuser als ohnehin schon, aber ich hoffe für euch, dass ihr irgendwann mit dem Gedicht einer Meinung sein könnt und wollt.

Nerven euch auch die unendlich vielen Wiederholungen? Mich nerven sie.