Kaminari hat's gewusst /KiriBaku
Ich hatte das Kapitel schon vorgeschrieben...
So here you go.
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"Sogar Denki könnte deine Dummheit nicht übertreffen!", beschwerte sich Bakugo und warf das Mathebuch nach Kirishima.
Dieser lachte nur und legte sich neben Bakugo auf dessen Bett.
Bakugo spürte seine Blicke in der Seite und drehte sich blitzschnell um, bevor Eijiro reagieren konnte.
"Du hast mich angestarrt.", bemerkte er trocken.
"Und das ist verboten?", konterte der Rothaarige grinsend.
Bakugo schnaubte nur, was dazu führte, das Eijiro die Augenbrauen zusammenzog. Es kam sehr selten vor, dass Bakugo nach so einem Kommentar nicht ausrastete. Beide schwiegen, jeder seinen Gedanken nachhängend. Schließlich stand Bakugo auf und räumte die Bücher auf den Schreibtisch. Dann lehnte er sich dagegen und beobachtete Kirishima, der die Augen geschlossen hatte.
Er musste unwillkürlich an das denken, was Kaminari ihm gesagt hatte.
"Hast du es echt nicht bemerkt? Allein, dass er dich die ganze Zeit so anstarrt.", hatte Kaminari ihn heute Mittag gefragt.
"Pfft. Was willst du damit sagen?"
"Dass er in dich verliebt ist, du Knalltüte. Ich fühle mich ja jetzt ein bisschen schlecht, weil ich eigentlich von Ashido zur Schweigepflicht verdonnert wurde, aber was solls.", dann war der wandelnde Stormkasten zum Buffet gelatscht.
Bakugo dachte über lange dessen Worte nach. Er wünschte sich aus irgendeinem Grund, dass er Recht hatte. Der Blonde seufzte. Er war noch nie gut mit dieser ganzen Gefühlsdusselei gewesen.
Emotionen im Allgemeinen, doch besonders seine Gefühle für Kirishima, überforderten ihn.
Aber er wäre nicht Bakugo Katsuki, der zukünftige Number-one-Hero, wenn er jetzt aufgeben würde. Herausforderung angenommen, dachte er grimmig.
"Okay, shitty hair, willst du jetzt noch weiter Mathe machen?", fragte Katsuki genervt und fummelte an dem Taschenmesser herum, das auf seinem Schreibtisch lag.
Eijiro öffnete ein Auge, schüttelte den Kopf und schloss es wieder. Bakugou grummelte, dann ließ er das Taschenmesser aufschnappen. Kirishima setzte sich auf, als er das Geräusch hörte.
"Ähh...muss ich Angst um mein Leben haben?", fragte er mit einem Blick auf das Taschenmesser.
"Klappe.", fauchte Bakugo. Er überlegte immernoch zwanghaft, wie er die ganze Sache angehen sollte. Er hoffte, dass sich bald eine geeignete Situation finden würde, denn Bakugous Geduld war etwas, dass man lieber nicht auf die Probe stellen sollte.
"Ich kann das nicht mit ansehen." Kirishima stand auf und nahm ihm das Taschenmesser aus der Hand, etwas dass sich nur wenige getraut hätten.
Bakugo funkelte ihn an und packte Kirishimas Handgelenke. Das Messer fiel klirrend zu Boden. Jetzt oder nie, dachte Bakugo und drückte Kirishima gegen die Wand. Dieser schien wie erstarrt.
Bakugo schlang seine Arme und Kirishimas Hals und zog den etwas Kleineren an sich. Die Körperkontakt war ungewohnt für ihn, doch er wollte ihn am liebsten nicht mehr loslassen. Er spürte Kirishimas Hände an seiner Hüfte und näherte sich seinem Gesicht noch etwas.
"Magst du mich etwa, shitty hair?", flüsterte er in dessen Ohr. Kirishima schluckte. "Ja...i-ich meine, du hast eine echt coole Spezialität und-" Er wurde durch Bakugo unterbrochen. "Magst du mich?", fragte er noch einmal, diesmal drängender.
"Wir sind Freunde.", versuchte Kirishima es mit einer nicht ganz so gestotterten Antwort. "Aha.", machte Bakugo.
"Also magst du mich nicht in dem Sinne? Es macht dich nicht nervös, mir so nah zu sein?" "Nein?"
Kirishimas Antwort klang mehr wie eine Frage. "Sicher?", fragte Bakugo und nährte sich Kirishimas Mund noch etwas.
"Ja?"
Seine Reaktion sagte genau das Gegenteil. Er atmete flach und stoßweise und seine Finger strichen wie von selbst über Bakugos Beckenknochen, was ihn fast in den Wahnsinn trieb.
Er streifte mit seinen Lippen Kirishimas, der den Kuss daraufhin vertiefen wollte, doch Bakugo ließ von ihm ab und bückte sich, um das Taschenmesser aufzuheben und in die Tasche zu stecken.
Dann schmiss er sich rücklings aufs Bett. Kirishima brauchte einen Moment, um sich zu ordnen, dann runzelte er die Stirn und sah Bakugo zornig an.
"Okay, was war das?!"
"Ein Kuss.", bemerkte Bakugo desinteressiert. Der Rothaarige stöhnte, dann ließ er sich ebenfalls auf das Bett fallen und vergrub seinen Kopf in der Decke.
"Ich meine, warum hast du das gemacht?", kam es gedämpft hervor.
"Was glaubst du denn?" Kirishima richtete sich auf und setzte sich an die Bettkante.
"Es gibt zwei Optionen.", erklärte er, schon war sein Haifisch-Grinsen auf sein Gesicht zurückgekehrt.
"Erstens: Du wolltest, dass ich zugebe, dass ich dich mag. Zweitens: Du magst mich wirklich."
"Okay.", Bakugo richtete sich auch auf und setzte sich neben ihn. "Dass du erwidert hast, heißt, dass du mich magst. Was sagt es dann über mich aus, wenn ich dich geküsst habe, huh?"
Er nährte sich Kirishima wieder etwas. Dieser klappte seinen Mund auf, dann wieder zu, während er auf Bakugos Lippen starrte.
"Ich glaube nicht, dass du so dumm bist.", flüsterte dieser gegen seine Lippen.
"Du...", setzte Kirishima an, fuhr aber nicht fort, sondern kam Bakugo entgegen. Vorsichtig legte dieser seine Lippen auf Kirishimas. Sie waren rau, aber nicht unangenehm.
"Also, was denkst du?", fragte er. Anstatt einer Antwort küsste Kirishima Bakugo einfach nochmal, diesmal länger.
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