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Sie wartete, beobachtete die Sanduhr auf dem kleinen Bildschirm, bis ihr das Ergebnis angezeigt wurde.
Erschrocken riss sie ihre Augen auf und ließ geschockt das Plastikstück ins Waschbecken fallen.
Nein nein nein nein nein!
Das kann nicht sein, das kann nicht stimmen -das muss ein Fehler sein -das Ding muss sich irren!!!
Sofort schnappte sie sich die zweite Packung, riss sie auf, setzte sich auf die Toilette und pinkelte darauf.
Danach legte sie das Stäbchen auf den Rand des Waschbeckens und wartete und wartete und wartete.
Sie beobachtete wieder die Sanduhr die auf dem Bildschirm zu sehen war und bekam ihre Augen nicht von dieser.
Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, sie fing an zu schwitzen und aus Nervosität, fing sie an mit ihren Fingern zu spielen -es darf einfach nicht stimmen.
Dann war es so weit, die Sanduhr verschwand und auf dem Bildschirm tauchte wie beim letzten Mal ein Schriftzug auf: Pregnant.
Nein!
Das darf nicht sein, dass ist bestimmt auch kaputt!
Aus Verzweiflung schmiss sie das Stäbchen, wie das andere in das Waschbecken, bevor sie auf die Knie fiel und stark an fing zu weinen.
Was sollte sie nun tun - wie sollte sie es ihren Eltern erzählen?
Sie war schwanger -war minderjährig und der Vater könnte ihr Vater und ihr Kind sein Opa sein -übertrieben gesagt.
Sie schüttelte den Kopf, nein -sie ist nicht schwanger!
Beide Tests waren einfach kaputt!
Sie stand auf, nahm die Stäbchen und schmiss sie in den Mülleimer -strich sich danach die Tränen aus den Wangen -sie war nicht schwanger!
-
Die nächsten Tage und Wochen gingen vorüber und sie redete sich aus Sturheit ein, dass sie nicht schwanger war.
Sie ging normal zur Schule -ging ihrem Alltag nach und auch wenn sie versuchte zu verdrängen, dass sie schwanger war, wurde es ihr von Tag zu Tag immer klarer -den ihr Bauch wuchs nun langsam heran und es konnte nicht am vielen Essen liegen, denn sie aß normal -manchmal hatte sie zwar Heißhunger Attacken, aber das Schob sie auf den Stress und ihre Nerven.
Sie trug nur noch weite Sachen, dicke Hoodies -was bald ein Problem darstellen würde -denn es war Frühsommer.
Jetzt schon, liefen viele Menschen nur in Shirts herum und sie wird immer komisch angesehen, wenn sie um diese Jahreszeit einen dicken Pullover an hatte -sie wusste selbst sie konnte es nicht mehr lange Leugnen und verstecken.
Bald war es Vorbei und dann musste sie der Wahrheit ins Gesicht schauen.
Das sie schwanger war.
„Hallo, ich möchte gerne einen Termin bei ihnen machen!", sprach sie leise in den Hörer und sah beschämt zu Boden.
„Wie is denn ihr Name?", kam von der Arthelferin auf dem anderen Ende -Y/N dagegen senkte den Kopf und nuschelte „L/N Y/N".
„Okay, für was möchten sie einen Termin machen?", fragte sie wieder und Y/N wurde immer nervöser -wieso stellte sie den so viele Fragen?
„Eine Besprechung", gab sie nur knapp von sich.
„Über was, wenn ich fragen darf?"
„Kann ich das mit meiner Ärztin besprechen?", fragte sie und sofort kam es aus der anderen Seite „Natürlich! Tut mir leid, falls ich ihnen zu aufdringlich war!", sprach die Arzthelferin.
„Schon okay"
„Wir hätte am Freitag noch einen Termin frei. Um 17.00 Uhr?", kam es nachdenklich von der Frau auf der anderen Seite des Hörers.
„Ja, da hab ich Zeit!".
„Super, schönen Tag noch und bis Freitag"
„Danke. Ebenso. Tschüss", und dann legte sie zitternd und ängstlich ihr Handy zu Boden und krallte sich in ihr Kissen.
Sie wollte es sehen -das Baby sehen, um sich sicher zu sein und es endlich auch zu realisieren.
Nun stand sie auf, zog ihren dicken Hoodie über den Kopf, nur um dann auf ihren Spiegel zu zu laufen, der hier im Zimmer stand und sich seitlich zu stellen.
Sie betrachtete ihren Bauch, der schon eine ziemliche Beule hatte und strich sanft über diesen.
Er wurde Tag zu Tag immer größer und brachte sie zum verzweifeln.
Sie wollte es nicht realisieren, aber der Gedanke ein Baby in sich zu haben, verwirrt sie und brachte sie zum verzweifeln, doch es abzutreiben, kam ebenfalls nicht in Frage.
Das Baby konnte nichts dafür, dass seine/ihre Mutter zu dumm war, um die Pille zu nehmen -es ist nicht der Fehler von ihrem Baby, sondern ihr eigener.
Sie trug die Schuld, weder der Vater, noch das Baby und sie muss zur Strafe mit den Konsequenzen leben.
„Mrs..?", kam es plötzlich von der Tür und bevor sie reagieren konnte, wurde bereits die Tür geöffnet und die Küchenhilfe stand nun in der Tür, sah ihren Bauch und riss geschockt ihre Augen auf.
Sofort lief Y/N erschrocken zurück zu ihrem Bett und zog sich ihren Hoodie wieder über den Kopf.
„Mrs..", riss sie geschockt die Augen auf „sie dürfen das niemanden sagen, besonders nicht meinem Vater!", sprach sie panisch.
„Mrs.. wer.."
Sie seufzte und legte sich aufs Bett, nun konnte sie es wohl nicht mehr Geheim halten -zumindest vor ihr nicht.
Sie erzählte ihr alles, vertraute ihr alles an und sie war zuerst geschockt darüber, dass sie mit Mr Jeon eine Affäre hatte und nun schwanger war, doch sie versprach niemanden davon zu erzählen und am Freitag mit zum Arzttermin zu gehen.
Sie war froh, diese Last nicht mehr alleine auf ihren Schultern tragen zu müssen.
—
Nun war es Freitag, sie saß gemeinsam mit ihrer Küchenhilfe im Wartezimmer ihrer Frauenärztin und wartete darauf das ihr Name genannt wurde.
Nach einer halben Stunde Wartezeit, wurde sie aufgerufen und unsicher stand sie auf.
Vorhin zitterte sie die ganze Zeit mit ihrem Bein und sie spielte die ganze Zeit mit ihren Fingern -den sie war nervös und die Zeit wollte nicht vergehen.
Doch wo jetzt Zeit war rein zu gehen, wollte sie nicht mehr und wollte einen Rückzieher machen -die Küchenhilfe hielt sie aber auf und sie hatte keine andere Wahl als mit rein zu gehen.
Kaum saßen sie auf den Stühlen vor dem Schreibtisch der Ärztin, kam diese herein und begrüßte die beiden lächelnd.
Danach setzte sie sich an ihren Schreibtisch
„Also.. wieso sind sie hier?".
._.
Ein weiteres Kapitel :)
Sie sieht es langsam ein und es gibt langsam kein Zurück mehr -zumindest für sie.
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Ich war heute beim Arzt und obwohl die Ärztin meinte, dass es wahrscheinlich nur ein normaler Infekt ist, haben wir trotzdem einen Corona Test gemacht, weil die Symptome halt einfach ähnlich waren und um einfach Sicherheit zu haben, wegen meiner Berufung :)
Ich bin jetzt erstmal die komplette Woche krank geschrieben und dann sieht man weiter -ob es mir nächste Woche wieder besser geht oder nicht :/
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Hoffe es hat euch gefallen🥰
HEL💜
._.
To be Continue..
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