Chapter 54
Jimin
Als ich aufwache, löse ich mich aus Jungkook's Griff und greife nach meinem Handy, welches noch in meiner Hosentasche ist. Auf dem Display sehe ich, dass wir schon 21:14 Uhr haben. Plötzlich bemerke ich, wie sich die Matratze neben mir hebt und senkt und ich wende meinen Blick zu meiner Rechten, nachdem ich mein Handy weglege. Ich sehe wie Jungkook sich regt und sich schließlich über die Augen reibt. Dieser Anblick ist so niedlich mit anzusehen.
"Guten Abend Schlafmütze." necke ich ihn und er fängt daraufhin an zu grinsen.
"Wie lange bist du schon wach?" fragt er mich und kann sich ein Gähnen nicht verkneifen.
"Nicht sehr lange. Bin ein paar Minuten vor dir aufgewacht."
"Und trotzdem nennst du mich Schlafmütze. Du bist nicht besser." lächelt er mich an.
"Doch, um ein paar Minuten." mein Freund lächelt auf diese Bemerkung hin ehe er mich am Arm packt und zu sich runterzieht.
"Du willst doch nicht weiter schlafen, oder?" frage ich ihn in seine Halsbeuge und ziehe seinen wunderbaren Duft ein.
"Nein. Ich will nur dich etwas weiter in meinen Armen halten."
"Softie.." daraufhin lächelt Jungkook nur und drückt sich fester an mich. Nachdem wir einige Minuten in dieser Position verbracht haben, stehen wir dann doch auf.
"Worauf hast du Lust? Wir können ausgehen und etwas Essen, den Zimmerservice nehmen, zum Buffet runter oder hier etwas kochen." schlägt er vor, während er sich eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes Tanktop anzieht.
"Wir gehen uns jetzt erst einmal um deine Wunden kümmern." sehe ich ihn ernst an und schleife ihn auch schon an der Hand zum Bad.
"Babe das hat Zeit. Lass uns erst etwas essen." versucht er mich zu überreden, jedoch vergisst er dann doch meine sture Art, vor allem wenn es ihn betrifft. Ohne weitere Worte drücke ich ihn auf den zugeklappten Toilettesitz und laufe zum Schrank. Dort nehme ich mir alles Nötige mit und begebe mich zu meinem Freund. Ich wische ihm mit einem Lappen das feuchte Blut vom Gesicht, desinfiziere die Wunden, schmiere eine Salbe drauf und dann kommen die Pflaster zum Einsatz. Während der ganzen Prozedur sieht er mir ruhig bei meinem Tun zu und versucht den Schmerz nicht bemerkbar zu machen.
"Ziehst du bitte dein Shirt aus?" frage ich ihn und sehe ihm in die Augen.
"Wieso?" fragt er verwirrt.
"Ich will sehen, ob du Verletzungen an deinem Oberkörper hast."
"Jim.."
"Bitte.. ich kann sonst keine Ruhe finden. Lass es mich sehen.." bitte ich ihn schon fast flehend und sehe ihm traurig in die Augen. Jungkook nickt zögerlich ehe er sich das Shirt abstreift. Er hat diverse blaue Flecken am Oberkörper und die ein oder andere offene Wunden. Ich bin sehr dankbar dafür, dass es sich um kleine Verletzungen handelt jedoch tut mir der Anblick dennoch weh. Zaghaft streiche ich mit meiner rechten Hand über einen blauen Fleck auf seiner linken Seite, weshalb er sich dann ein Aufzischen doch nicht mehr verkneifen kann.
"Es tut mir leid." sofort nehme ich meine Hand weg und sehe ihn entschuldigend an. Jungkook greift jedoch nach meiner Hand und führt diese wieder an die vorherige Stelle.
"Die Verletzungen tun etwas weh aber deine Berührungen tun mir gut." spricht er während er genießerisch die Augen schließt und die Wärme meiner Hand auf seinem Körper genießt. Ich stehe auf, nehme meine Hand von ihm und drücke ihm meine Lippen auf. Sofort erwidert mein Freund und zieht mich auf seinen linken Oberschenkel. Er streicht mit seiner Zunge an meiner Unterlippe entlang und sofort gewähre ich ihm Einlass. Mit seiner Zunge erkundigt er schon fast sehnsüchtig meine Mundhöhle und saugt zum Schluss an meiner Zunge. Mit einem Ruck steht er auf einmal auf und sofort verschränke ich meine Beine um seine Hüfte. Er läuft in das Schlafzimmer und wirft mich sogleich auf das Bett. Einmal betrachtet er mich ausgiebig ehe er sich auch schon seine Jogginghose auszieht. Der Dunkelhaarige krabbelt auf mich drauf und fängt an, an meinem Hals zu saugen.
"Nghh~" keuche ich und gebe mich dem Gefühl ganz hin. Er löst sich von mir und zieht mir auch das Oberteil über den Kopf. Gerade als er meine Brust runter wandert und an dieser anfängt zu saugen, halte ich ihn auf.
"Jung..kook..hör auf.." versuche ich mich zu fassen und drücke ihn leicht von mir.
"Was ist los?" fragt er mich überrascht und setzt sich zwischen meinen Beinen auf.
"Ich kann das nicht." antworte ich ihm und setze mich nun auch auf.
"Wieso? Willst du nicht mit mir..?"
"Doch! Natürlich will ich!"
"Aber..?" hebt er verwirrt eine Braue.
"Ich werde nicht mit dir schlafen bis deine Wunden verheilt sind." sehe ich ihn nun ernst an.
"Das ist doch wohl ein Witz, oder?" hofft er auf eine Bestätigung seiner Frage jedoch mein ich es mehr als ernst.
"Nein, ist es nicht. Ich will dir nicht weh tun."
"Jimin komm schon. Das wird nicht weh tun und ich will dich so gern spüren." kommt er mir näher, weshalb ich ruckartig aufstehe.
"Nein. Kein Sex." laufe ich entschlossen ins Wohnzimmer und höre auch sogleich das Heben und Senken der Matratze. Ich begebe mich in die Küche und sehe mir die Zutaten im Kühlschrank an. Da wir sowohl Fleisch als auch Gemüse und Reis da haben, entscheide ich mich diese zu kochen, damit sie nicht im Müll landen. Ich fange an das Fleisch in Streifen zu schneiden, als mein Freund die Küche betritt. Er hat sich seine Kleidung angezogen und sieht verärgert, genervt aber auch traurig aus. Er läuft zum Kühlschrank, sich auf die Innenseite seiner Wange beißend, und holt sich eine Bananenmilch heraus, die er auch sogleich austrinkt. Über seine süße Art kann ich dann doch nur schmunzeln.
"Kookie~" ärger ich ihn dann mit Absicht und er sieht mich, das erste Mal seitdem er im Raum ist, an.
"Hmm." versucht er mich böse anzusehen.
"Hilfst du mir beim Kochen bitte~" ohne weitere Worte kommt er auf mich zu und stellt sich dicht hinter mich. Er legt seine Hände auf meine und schneidet mit mir zusammen das Fleisch. Da ich ihn noch weiter ärgern will, drücke ich meinen Hintern gegen seine Mitte und reibe diese leicht aneinander. Durch diese plötzliche Aktion kann er sich ein Aufkeuchen nicht verkneifen und stützt seine Stirn an meiner Schulter ab.
"Wenn du nicht sofort damit aufhörst, ficke ich dich auf dem Tresen." raunt er mir ins Ohr und es wäre gelogen, wenn ich sage, dass dies nicht anturnend ist. Ich drehe meinen Kopf etwas zur Seite.
"Ich weiss nicht was du meinst."
"Das hier." und schon packt er mich an der Hüfte und reibt sich schneller an mir. Abrupt lasse ich das Messer aus der Hand und schließe genießerisch die Augen.
"Ohh Jungkook~!" stöhne ich lauter als gewollt und werfe meinen Kopf in den Nacken. Er kommt meinem Ohr näher und flüstert verführerisch
"Jimin~ lass es uns tun~"
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