Ein Teil von mir
Eren POV:
Ich weiß nicht wie lange ich jetzt in diesem komischen Raum war, aber ich hatte irgendwie Angst.
Levi war vor ein paar Minuten raus gegangen.
Seit er bei mir ist fühle ich mich wohler in meiner Haut. Aber das hält nur so lange an wie das ich ihn sehe und er in meiner unmittelbaren Nähe ist.
Allein zu wissen das er da ist reicht mir nicht. Ich muss ihn sehen.
Der Abend hat so schön begonnen ich hoffte auf mehr von ihm, aber leider war dem nicht so.
Er gefiel mir und ich musste ihn für mich gewinnen! Egal wie!
Das er Personenschützer ist blendete ich vollkommen aus.
Dann gab es ein paar knaller hörten sich an wie Schüsse. Gefolgt von schreie, Schmerz schreie.
„Hände hinter den Kopf und hinknien! Na wird's bald!!" hörte ich Levi schreien. Es war aber nicht so laut wie von dem unbekannten sondern viel Ruhiger.
Dann ging die Tür auf und Lennard, Levi's Vater stand in der Tür. Er breitete seine Arme aus und sofort war ich auf gesprungen und fand mich in diesen dann wieder.
„Hey... schh... Levi hat ihn! Alles wird gut! Nicht weinen." sagte er und streichelte meinen Rücken. Ich hab gar nicht gemerkt das ich so in Panik war.
„Willst du wirklich jetzt schon los?? Bleib doch noch dieses Wochenende!" flehte sein Vater, doch der schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf. „So leid es mir tut Dad, aber ich habe meine Aufgabe hiermit beendet. Ich werde mit ihm zurück in die Stadt fahren! Meinen Bericht schreiben und abgeben!" sagte er monoton.
Was mir die Tränen in die Augen jagte.
*****
„Es ist mir herzlich egal was du willst. Auftrag ist Auftrag! Ende der Diskussion, Eren!" gab er mir zu verstehen.
Traurig betrat ich mein kleines Anwesen.
Ich schaute zurück und sah wie er die Koffer aus dem Auto holte.
„Wie ihr seit schon zurück?" begrüßte mich Armin überrascht.
„Ja Eren's Stalker ist nicht gerade der hellste gewesen. Ab morgen ist Bobby wieder zuständig." sagte er so gleichgültig wie am Anfang.
Bobby ist auch ein Personenschützer, aber er hat es sich zur Aufgabe gemacht immer an meiner Seite zu bleiben, von Anfang an.
Wutentbrannt rannte ich auf mein Schlafzimmer zu, riss die Tür auf und schmiss mich heulend ins Bett.
Ich schrie und schluchzte wie schon lange nicht mehr.
*****
„Es ist mir egal was du denkst sorg dafür das er wieder für mich Arbeitet!!" schrie ich Armin an.
Seit einer Woche bin ich ohne Levi und ich fühle mich schrecklich leer. So als fehle etwas wichtiges.
„Eren! Versteh doch ich erreiche ihn nicht und auch sein Boss nicht! Ich denke mal ..." begann er wurde aber von mir harsch unterbrochen. „Was Du denkst ist mir relativ! Bring ihn her, egal wie!!" sagte ich wütend und verließ das Wohnzimmer.
Wie so häufig in der letzter Zeit betrat ich Levi's kleinen Raum den er bezogen hatte.
Leise schloss ich die Tür und ging auf den Sessel zu.
Den der roch noch nach ihm.
Das Bett war immer noch so wie er damals das Zimmer bezogen hatte.
Vorsichtig strich ich über die Oberfläche. Ich verzog traurig meine Lippen. Dann ließ ich mich sanft in den Sessel gleiten, zog meine Beine heran und umklammerte sie mit meinen Armen, während ich mein Kopf auf die Knie legte.
„Komm zurück" hauchte ich schluchzend.
*****
„Ich bitte Sie... ich... ja...ja ok richte ich aus... ja danke." hörte ich Armin aus seinem Arbeitszimmer. Kurz darauf kam er herausgestürmt und lief voll in mich rein.
„Fuck pass doch auf" sagte ich als ich auf meinem Hosenboden landete.
„Hehe, sorry, Eren ich konnte ihn ausfindig machen." grinste er überglücklich und reichte mir die Hand.
Auffordernd sah ich ihn an.
„Er ist gerade in Asien. Sobald er zurück ist meldet sich sein Boss bei mir." klärte er mich auf.
Betrübt ließ ich den Kopf hängen und ging den Flur weiter. Heute Abend ist die Gala darauf habe ich mal absolut keine Lust.
Immer noch niedergeschlagen betrat ich mein kleines Tonstudio im Keller.
Traurig begann ich einfach zu singen ohne nach zu denken.
Bis ich durch ein klopfen an der Scheibe unterbrochen wurde. Dahinter stand Bobby und winkte mich zu sich. Genervt atmete ich aus.
"Eren, du solltest dich umziehen, in einer Stunde geht es los." wies er mich an. "Ja, danke" hauchte ich und ging an ihm vorbei.
Nach einer weiteren Stunde wurde ich von Bobby auf die Gala gefahren.
Als ich aus dem Auto ausstieg wurde ich von Blitzlichtgewitter empfangen und eine schar von Reportern kamen auf mich zu. Sie redeten alle durcheinander, aber ich ignorierte ihrer Fragerei.
"Naww Eren- mein Schatz wie siehst du den aus? So niedergeschlagen? Was ist los?" wollte meine Schrille Produzentin Hanji Zoe wissen. "Du solltest strahlen und glücklich sein! Immerhin hast du einen weiteren Preis abgeräumt." redete sie weiter.
"Ich kann aber nicht glücklich sein! Ok. Lass mich zufrieden!" zischte ich und verließ nach nicht einmal drei Stunden wieder die Feierlichkeit.
"Hat man dir nicht beigebracht das so etwas unhöfflich ist! Und ein schlag für den Gastgeber ist?!" hörte ich mir eine bekannte Stimme. Schnell drehte ich mich um und sah in stahlgraue Augen.
"Leviiiii." kreischte ich und sprang ihm in die Arme, die er ausstreckte.
"Wie? Warum? Egal, wieso ich bin so froh das du wieder bei mir bist!" redete ich einfach darauf los.
"Du hast nach mir verlangt. Dein Manager hat meinen Boss so genervt das er mich von meinem anderen Fall abzog. Aber ich freue mich, den der alte Knacker hätte eh nicht mehr lange gemacht." hörte ich ihn belustigt und sanft strich er mir über die Wange.
"Ich habe dich sehr vermisst, Eren." hauchte er und küsste mich vorsichtig.
Ich genoss jede Sekunde mit ihm. Durch ein gekreische wurden wir getrennt. Schnell rissen wir unsere Lippen auseinander. "Omg. Eren! Das... Bist du irre?! Wie kannst du nur? Das bedeutet das ende deiner Karriere!" kreischte Armin und raufte sich die blonden Haare.
"Armin. Hör auf, solange es keiner mitbekommt ist es doch egal!" sagte ich fuhr aber dann erschrocken zusammen als ich ein paar Blitzlichter sah.
"Das ist eine Wahnsinns Story. Herr Jäger, wer ist den dieser Mysteriöse Mann an ihrer Seite?!"
"War er auch der Grund für ihre Wechselhaften Songs die Letzten Zeit?"
"Wie ist es an der Seite eines Popsternchens, wie Eren Jäger zu sein?" fragten die Reporter drauf los. Ich hatte Angst das er jetzt das weite Suchen würde, aber nichts der Gleichen.
"Sie entschuldigen, wenn ich ihre Fragen nicht beantworte! Es ist immer noch unser Privat leben und wir wünschen dies auch für die Zukunft! Wenn sich daran keiner halten kann werde ich ihn zur Rechenschaft ziehen! Haben sie das verstanden?" hörte ich ihn als er mich zu sich zog.
Das er damit Erfolg hatte, ließ mich staunen. Denn sie verließen alle nach und nach den abgelegene Flur.
"Wie hast du das gemacht?" fragte ich erstaunt und er zog mich am Kinn zu sich. "Ein Geheimnis, mein Schatz" hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich zart.
*****
"Warte, ich muss Bobby anrufen." sagte ich und griff nach meinem Handy um in anzurufen. "Lass ihn. Er ist bei seiner Familie!" erschrocken drehte ich mich zu ihm. "Aber? Er... ich soll ihn..." "Schatz... ich habe ihn da hingeschickt. Jetzt bin ich doch da oder reiche ich dir nicht?" fragte er mich und verzog seine Lippen. In dem Moment war ich der glücklichste Mensch auf der Welt.
Unauffällig verließen wir die Veranstaltung durch den Hinterausgang. Flux waren wir in dem schwarzen Audi mit den getönten Scheiben verschwunden. Kaum war ich angeschnallt brauste er auch schon los.
Zuhause angekommen wurde ich aus dem Wagen gezogen und ungehalten ins innere gezogen. Als die große schwere Eichentür hinter mir zufiel, drückte er mich gegen diese und küsste mich verlangend.
"Weißt du wie lange ich das schon wollte, Eren?" schnurrte er und mir lief ein angenehmer schauer über den Rücken. "Ich auch." hauchte ich und wurde wieder von seinen Lippen gefangen genommen.
Zusammen stolperten wir die Treppen hoch in mein Schlafzimmer.
"Ausziehen! Und auf das Bett mit dir!" herrschte er mich an und breit grinsend tat ich was er verlangte.
Ich habe entschieden das es einen weiteres Kapitel gibt und zugleich damit endet! Eigentlich war diese Idee als OS Gedacht, aber dann wurde es doch mehr. Im Moment fehlen mir leider die Ideen für diese Geschichte. Ich hoffe trotzdem das ich euch damit eine Freude bereiten konnte.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top