Kapitel 10
Sasuke's Sicht
In den nächsten Tagen ging mir Sakura aus dem Weg und ignorierte was zwischen uns vorgefallen war. Das Uchiha - Clanbuch wurde wieder in das ursprüngliche Versteck getan, ich wollte mit diesem Buch nichts mehr zu tun haben. Auch wenn es unsinnig erschien, den Tod meines Vaters auf das Manuskript zu schieben, anders konnte ich nicht. Ich verstand auch nicht, wie Itachi unseren Vater umbringen konnte. Als ich in meinem Zimmer mit Kakashi saß und ihn wie immer mit 100 Fragen durchbohrte, klingelte das Telefon.
Das Begräbnis sollte in ein Paar Tagen stattfinden, die Polizei hat Ermittlungen gestartet. Aus dem Tatort sei es klar gewesen, dass es kein Selbstmordversuch war, teilte mir ein Polizeiangestellter von Ort. Dies war mir klar, dennoch würde die Polizei niemals Beweise gegen Itachi finden, geschweige ihn jemals fangen.Schließlich ist Itachi ein Vampir, und seine Macht habe ich an meinem eigenen Körper gespürt. Ich wollte die Ermittlungen absagen, aber da war nichts zu machen. Dazu kam das Problem, dass die meisten Polizisten nur Menschen waren, und von Vampiren etc. nichts wussten. Dies hat mir Kakashi nach dem Gespräch mit dem Polizisten deutlich gemacht, als er müde meinte:
- Wenn die Menschen erfahren, welche Gestalten sich unter ihnen befinden, wird es zu Massenpanik kommen. - Der Tod meines Vaters hat nicht nur mich, sondern auch Kakashi und besonders Sakura getroffen.
- Die Tatsache, dass die Polizei Ermittlungen startet, kann nur in die falsche Richtung gehen. Auch wenn sie es nicht will, Sakura muss zum Begräbnis und sie muss die Ermittlungen sofort stoppen. - hörte ich Narutos Stimme hinter mir. Sofort drehte mich um:
- Wie geht es ihr? - seit Tagen ging mir Sakura aus dem Weg aber nicht aus dem Kopf. Das, was zwischen uns vorgefallen war, war das komischste und gleichzeitig das unglaublichste Erlebnis, das ich je hatte. Doch als SAkura vom Tod meines Vaters erfuhr, konnte ich den tiefen Schmerz über die komische telepathische Verbindung spüren. Von der Intensität der Gefühle fiel ich zu Boden, im Gegensatz zu den anderen, die anscheinend auch einen telepathischen Draht zu ihr hatten. Kakashi meinte, ich spürte alles wie sie, seit ihr Blut mit meinem mischte. Seit dem Tag lebte ich mit dem konstanten Schmerz, der von ihr kam und konnte nichts dagegen unternehmen. Sie wollte nicht mal mit mir reden.
- Wieso fragst du? Du spürst es ja am Besten. - meinte mein neuer bester Freund mit einem empathischen Lächeln. Dies ließ mein Gesicht verzerren und ich spürte meine Zähne gegen mein Zahnfleisch drücken.
- Du wirst mit ihr reden müssen, Sasuke. Ich habe versucht, ihr zu erklären, wieso ausgerechnet sie dich begleiten muss, aber sie will es nicht kapieren. - Narutos Stimme klang ernst.
- Ich kann die Gründe, wieso sie es sein muss immer noch nicht richtig nachvollziehen. - sagte ich gedankenverloren. Mir wurde mitgeteilt, dass Sakura auf jeden Fall mitkommen muss, da sie die mächtigste von all den Leuten hier ist. Dies war nun schwer nachzuvollziehen, da sie am zerbrechlichsten aussah.
- Wie schon gesagt, sie ist eine Prinzessin, die Hexen- und Vampirkräfte besitzt und somit dich beschützen kann. Sie kann mit ihren Fähigkeiten und Charme auch die Vermittlungen stoppen. Außerdem muss sie selbst einen Abschluss mit Fugaku finden... - Kakashi hat wieder meine Gedanken gelesen. Anscheinend musste ich lernen, wie ich die Aussendung von denen kontrolliere. Dies war mir alles zu viel.
- Woher kannte sie meinen Vater? - Fugaku und Sakura konnte ich mir nicht in einem Zimmer vorstellen. Beide besaßen so eine starke Ausstrahlung, und Fugaku war so viel älter als sie. Noch bevor mein Gedanke zu Ende war, musste Kakashi kichern.
- Du hast keine Ahnung, Fugaku ist in dieser Situation der jüngere. - murmelte er und versank in Erinnerungen. Er kannte meinen Vater anscheinend auch sehr gut. Meine Frage beantwortete Naruto:
- Diese Geschichte muss dir Sakura erzählen, nicht mal ich weiß alle Einzelheiten. Aber sie ist definitiv viel älter als dein Vater. - während er sprach, deutete er mit seinem Kopf in Richtung Sakuras Zimmer und schenkte mir ein ermutigendes Lächeln dazu.Er schien wirklich besorgt zu sein. Ich stand daraufhin auf und verließ mein Zimmer, mein beruhigender Blick auf Naruto gerichtet.
Ich klopfte an ihrer rosa Tür, und wie erwartet, bekam ich keine Antwort. Doch diesmal war es mir egal. Der konstante Schmerz, den ich empfand musste ein Ende finden. Ich drückte die Klinge runter, doch die Tür war verschlossen. Eine Grimasse ziehend, stupste ich die Tür bisschen stärker und das Schloß gab nach. Anscheinend habe ich bisschen zu stark geschubst, aber wie Kakashi meinte, neu erwachte Vampire bekommen unerwartete Kräfte.
Sie saß wie immer an ihrem Schreibtisch, doch nun war ihr Blick an mir. Mein Blut fing an zu kochen, ich spürte nur, wie meine Beine sich in ihre Richtung bewegen.
- Du brauchst ein neues Schloss. - sagte ich sanft, als ich meine Beine endlich zum Stehen gebracht habe. Ihre Augen waren gerötet, ihre Wangen rot.
- Was brauchst du? - ihre Stimme zitterte und war höher als sonst. Ihr Blick durchbohrte mich, es war klar, dass sie mich derzeit nicht sehen wollte. Aber man bekommt nicht immer das, was man will.
- Wir müssen reden. - daraufhin flog ihre rechte Augenbraue hoch. - über alles. Wir müssen den Ausflug zum Begräbn..-
- Ich fahre nicht hin. Und ganz sicher nicht mit dir. - unterbrach sie mich ohne Zögern. Dies wird ein schwieriges Gespräch...
Sakura's Sicht
- Ich fahre nicht hin. Und ganz sicher nicht mit dir. - ich musste jetzt ganz stark sein. Die Nachricht von Fugakus Tod traf mich wie ein Blitz. Sein Name brachte lang vergessene Erinnerungen hoch, an die ich nicht bereit war zu denken.
Zu der Beerdigung konnte ich nicht, weil ich dies einfach nicht verkraften würde. Den toten Körper eines damals so nahen Freund zu sehen und daran erinnert zu werden, dass mein Tod immer so weit entfernt war, war schon schlimm genug, die Reise nur zu Zweit mit Sasuke würde mich und ihm noch näher bringen. Zu nahe. Seitdem er mich gebissen hat, verspürte ich ein unaussprechliches Verlangen nach seinem Blut, das immer stärker wurde, je näher sein Körper war. Ich war eine der ältesten Wesen auf dieser Welt, dennoch konnten die Nebenwirkungen der Markierung mich nicht kalt lassen. Dieses Verlangen würde fortbestehen, bis ich seine Markierung annahm. Und dagegen konnte ich mich nur mit Distanz wehren. Sasuke war zu jung und zu unerfahren, um zu verstehen, worauf er sich einlassen würde. Falls ich meine Kontrolle verlieren würde, wäre dieser junge Mann für immer an meine Seite gebunden und für diese Bindung würde er mich sicherlich früher oder später hassen.
- Sakura - seine Stimme war tief und ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. Das war wirklich nicht gut. - Du musst mitkommen. Kakashi hat mir erklärt, dass du die mächtigste bist und nur du die laufenden Ermittlungen stoppen kannst. - mein Herz blieb stehen.
- Ermittlungen? - meine Lippen zitterten, diesmal nicht nur wegen des Verlangens.
- Ja, Ermittlungen. Die Polizei glaubt nicht an einen Selbstmord. Itachi hat sich wohl gehen lassen. - Sasukes Stimme war leise und ich spürte die tiefe Enttäuschung, die ihn füllte. Es war nicht fair von mir, sich so kalt gegenüber so einen warmen Wesen zu verhalten, doch ich handelte für sein Wohl. Aber die Sache mit den Ermittlungen war wirklich nicht gut. Die Menschheit durfte nichts über die Existenz der Wesen erfahren. Meine Magie könnte die Polizisten den Vorfall vergessen lassen, aber dazu müsste ich von Ort sein.
- Kann Hinata oder Neji nicht mitkommen? - Ich versuchte verzweifelt mich auszureden. So eine Reise würde meine ganze Selbstbeherrschung kosten.
- Nein. Naruto meinte, du musst dich auch von meinem Vater verabschieden. - Seine Beine bewegten ihn wieder in meine Richtung. Es war nicht seine Schuld, sein Körper verlangte nach meinem. Dennoch machte mir sein Geruch verdammt schwer, mich auf die Konversation zu konzentrieren.
- Naruto ist ein Großmaul. - Murmelte ich und schaute weg von seinem feurigen Blick. Er kam immer näher. - Das hätte er dir nicht erzählen sollen. -
- Er hat gesagt, du selbst wirst mir diese Geschichte erzählen müssen. - von einer Sekunde auf die andere war er an meiner Seite und flüsterte mir ins Ohr. Mein Kribbeln verzehnfachte sich, meine Muskeln verspannten und ich spürte meine Beißzähne wachsen. Das war gar nicht gut. Ich habe sofort aufgehört zu atmen um seinen Geruch nicht wahrnehmen zu müssen. Doch seine Körperwärme ummantelte mich. Mir wurde schwindelig.
- Sakura. - sein Blick suchte meinem, sein Körper stand unter einem Bann und kam immer näher. Ich musste weg. Ich schlüpfte aus meinem Stuhl und flog praktisch durch mein Zimmer zur Tür.
- Von mir aus. Ich komme mit. - sagte ich unüberlegt. Seine Augen folgten mir mit jedem Schritt, sein Mund erstreckte sich in ein Lächeln als die Antwort aus mir kam. Ich steckte jetzt ganz tief in der Klemme und bereute meine Antwort. Doch bevor ich mir den Kopf darüber zerbrechen konnte, floh ich aus dem Haus und bewegte mich Richtung dem nächsten Wald. Zuerst musste der Hunger gestillt werden.
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Hallo! Nach jahrelangem Fernbleiben habe ich die nicht beendete Geschichte total vergessen, bis mich ein Kommentar von NatalieSpech5 letzte Woche erinnert hat^^ Dies ist ein kurzer Teil, ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben, mich wieder richtig in die Geschichte zu versetzen. Ich weiß, mein Schreibstil ist nicht besonders gut, bitte seid nachsichtig, ich werde versuchen, mich im Laufe der Geschichte zu bessern.
Ich werde versuchen, wöchentliche Updates hochzuladen. Falls dies nicht nach Plan läuft, tut es mir sehr leid, die Prüfungszeit kommt aber immer näher und mit Prüfungen ist nicht zu Spaßen ;)
Ich hoffe sehr, dass dieser Teil euer Interesse wecken konnte, und wir hören uns sobald es geht,
Bis dann <3
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