Kapitel 8 - Erotik

Frustriert von der Tatsache, dass dieser Geruch seinen Thronsaal einfach nicht verlassen wollte, stampfte er durch die Gänge, um sich in seine Gemächer zurückzuziehen.

An seiner Schläfe pochte eine Ader, die deutlich zeigte, wie angespannt er war, weshalb sämtliche Bedienstete des Schlosses ihm den Weg frei machten und ihn nicht störten.

Es gefiel ihm nicht, ihnen Angst zu machen, doch er wurde einfach nicht Herr über seine Gefühle.

Er wollte den Geruch des Mädchens nicht in seinem Thronsaal haben, da er ihn unruhig machte. Jetzt, wo er diesen jedoch hinter sich ließ und nur noch ganz wenig davon roch, fühlte er sich noch unwohler.

Deamon fluchte innerlich, während er sich die größte Mühe gab, nicht umzudrehen, nur um erneut ihren Duft genießen zu können.

Gleichzeitig spürte er aber auch dieses raue Kratzen im Hals, das ihm deutlich zeigte, was er brauchte: Blut.

Deamon hielt inne, bevor er einen der Diener zu sich winkte.

Es gab aber seiner Insel kaum Menschen und die meisten arbeiteten für ihn. Aktuell gab es jedoch ein schlechtes Verhältnis zwischen Männern und Frauen, sodass die Anzahl der Kinder, die geboren wurden, immer mehr zurück ging. Was Deamon Probleme machte.

Jeder auf der Insel arbeitete für ihn und das Schloss. Allerdings musste er in vielen Dingen zurückstecken, denn es fehlte an Arbeitskraft, was seine Position noch mehr schwächte.

Es konnte also nicht nur eine Bestrafung sein, dass man ihn dieses Mädchen geschickt hatte. Aber aktuell war sie sowieso noch zu jung und vor allem zu verletzlich, um irgendwie hilfreich zu sein. Dass sie irgendwann Kinder bekommen würde, konnte sich Deamon im Moment nicht einmal vorstellen.

Scheinbar hatte sein Vater ihn schon wieder etwas geschenkt, dass er selbst nicht haben wollte. Wie so oft.

Allerdings hatte sein Vater kein Händchen für Talente. Er ging immer nach dem Aussehen und es interessierte ihn nicht, was in einem Menschen steckte. Daher war Deamon sehr neugierig darauf, was in diesem Mädchen verborgen lag.

Asatra war ein Beispiel dafür, dass unscheinbare Frauen großes Potential aufweisen konnten. Und dieses galt es zu fördern. Nur musste er mit ihr in Kontakt treten, um ihr Potential zu ergründen.

»Schick eine meiner Frauen in meine Gemächer«, wies er den Mann an.

Dieser verneigte sich und lief sann schnell davon. Deamon war frustriert, als er die Tür zu seinem Wohnraum öffnete.

Hier herrschten die Dürfte seiner Frauen vor, die ihn heute jedoch kaum beruhigten.

Auch die Frau, die sich gerade ihre Reituniform auszog und ihm dabei den nackten Rücken zugedreht hatte, interessierte ihn zuerst nicht.

Als Nanako jedoch aussah und ihm ein Lächeln schenkte, glitt sein Blick zu ihrem immer schneller werdenden Puls. Er hatte sie erschreckt und jetzt spielte ihr Blut eine sehr anziehende Melodie.

»Möchtest du ausreiten?«, fragte Deamon, der auf die Frau zuging, die sich nicht einmal die Mühe machte, ihren nackten Oberkörper zu verstecken. Stattdessen präsentierte sie ihm ihre nahezu perfekten Brüste.

»Ich habe gehört, am Strand soll etwas Seltsames vor sich gehen. Ich wollte mir das ansehen«, erwiderte sie, wobei ihr Blick ihn musterte. »Aber das kann warten«, entschied sie dann und trat mutig und ohne den Funken von Angst, auf Deamon zu. Ihre Hände fanden den Weg zu seiner Brust, wo sie diese bestimmt ablegen. »Was ist vorgefallen? Du bist so angespannt.«

Deamon wunderte es nicht, dass Nanako ihn durchschaute. Sie war seine Kriegerprinzessin und von den Frauen seines Harems diejenige, die er am liebsten zu sich ins Bett holte. Ihre wilde Art zog ihn immer wieder aus neue an, auch wenn sie durchaus elegant sein konnte.

Deamon blickte ihr tief in die nussbraunen Augen, worin er glaubte ein Feuer zu erkennen. »Wir haben ... ein neues Mädchen«, sagte er, wobei er feststellte, dass er nicht einmal ihren Namen kannte.

Aber Asatra hatte diesen bestimmt herausgefunden. Die Frage war nur, ob er ihn überhaupt wissen wollte.

»Das ist doch gut«, strahlte Nanako, obwohl das Lächeln auf ihren Lippen ihre Augen nicht erreichte. Deamon wusste nur zu genau, dass jede Frau eine Rivalin war, bis sie Deamons Interesse verlor.

Bisher war es immer so gewesen, dass er irgendwann zu Nanako zurückgekehrt war. Was vielleicht daran lag, dass sie die Tochter seiner letzten Geliebten war, auch wenn er nicht ihr Vater war.

Nanariko, Nanakos Mutter, hatte sich immer Kinder gewünscht und Deamon hatte es ihr ermöglicht. Mit dem Versprechen immer auf die Ihren aufzupassen.

Deamon hob die Hand und fuhr Nanako über die Wange. Sie war sogar noch schöner als ihre Mutter und hatte ein ähnliches Feuer wie sie. Allerdings sah er immer wieder Nanariko, wenn er sie ansah. Dadurch fühlte er sich regelmäßig schlecht, weil er sie nicht als sie selbst sah.

»Warum bist du deshalb so angespannt?«, fragte Nanako und legte ihren Kopf an Deamons Brust. Ihre Finger begannen, ihn zu streicheln.

Deamon musste jedoch wieder an die Rothaarige denken, während die Erinnerungen an ihren Geruch ihn einhüllten.

Ein tiefes Grollen verließ seine Lippen, bevor er sich nach vorn beugte und seine Zähne an Nanakos Hals versenkte.

Blut benetzte seine Zunge und ließ ihn genüsslich seufzen. Das hatte er jetzt gebraucht. Heißes, leckeres Blut, um das Kratzen in seinem Hals zu lindern.

Nanako schmeckte wie immer wunderbar und er liebte es, wie sie sich an ihn drückte. Ihre weichen Brüste rieben auffordernd über seine Brust, während sie ihn fest umarmte.

Deamon spürte, wie er ein wenig ruhiger wurde, doch Nanakos bekannter Geschmack reichte nicht, um ihn das Mädchen vergessen zu lassen. Nicht, solange er ihren Geruch noch in der Nase hatte. Er stachelte ihn mehr an, als sonst und so drängte er Nanako Richtung Bett.

Diese ließ es zu und als sie mit den Beinen dagegenstieß, wollte sie sich nach hinten fallen lassen, doch Deamon ließ es nicht zu. Er hielt sie fest an sich gedrückt, während er immer wieder kleine Schlucke nahm. Es war wichtig, dass er die Kontrolle zurückerlangte, bevor er ihr zu viel Blut raubte, doch er hatte das Gefühl, das sein Hunger nicht besser wurde.

Vielleicht lag es daran, dass er sich nicht fallen lassen konnte und mit dem Gedanken noch immer bei dem Mädchen war.

Um sich abzulenken, löste er sich von Nanako, nur um sich mit einer schnellen Bewegung die Weste zu zerreißen und sich gleich danach das Oberteil vom Leib zu ziehen. Der Stoff war kein wirklicher Gegner und landete am Boden.

Nanako senkte die Lider, fokussierte Deamons Brust und leckte sich auffordernd die Lippen.

Das ließ Deamon grinsen, denn es hatte etwas Anziehendes.

Nanako breitete einladend ihre Arme aus und präsentierte so ihren noch immer nackten Oberkörper. »Komm. Lass dich fallen. Bedien dich«, lug sie ihn verführerisch ein, bevor sie sich auf das Bett fallen ließ. Eine Einladung, die Deamon leise knurren ließ.

Er zögerte nicht lange, bevor er sich seine Hose vom Leib riss und dann vorsichtiger die von Nanako löste.

Helfend streifte diese sich mit einem leisen Kichern den gelösten Stoff von den Beinen. »Du weißt, du musst nicht so vorsichtig sein«, sagte sie herausfordernd, dabei hatte Deamon schon genug Mühe, sich zurückzuhalten. Als Vampir könnte er sie mit einer unbedachten Bewegung leicht töten und das würde er sich nie verzeihen. Doch ihr nackter Körper, der sich unter seinem Blick rekelte, war einfach zu verführerisch.

Erneut fiel er über ihre Kehle her und genoss ihr Blut, während sich sein pochendes Glied fest gegen ihre feuchte Mitte drückte.

Nanako schlang ihre Arme um ihn und rieb ihre Brüste auffordernd an seiner, was Deamon in seinen Biss hinein knurren ließ.

Als er sich löste, leckte er über ihr Ohr, bevor er daran saugte.

Obwohl er versuchte, sich zurückzuhalten, spürte er doch, wie sehr er sie wollte. Ihre feuchte, warme Mitte, die einladend sein bestes Stück streichelte, war einfach zu verführerisch. »Ich werde heute nicht sanft sein«, knurrte er, denn der Duft dieses Mädchens hatte ihn steinhart gemacht und er brauchte das hier jetzt.

Nanako lachte. »Das habe ich gehofft«, flüsterte sie und biss dann ihrerseits auffordernd in seinen Hals.

»Beschwer dich dann nur nicht«, warnte Deamon, obwohl Nanako das noch nie getan hatte. Heute wollte er sich jedoch nicht mit langem Vorspiel aufhalten und stieß ohne Vorwarnung kraftvoll in sie.

Nanakos Stöhnen zeigte ihm, dass sie es mochte. Sie drückte ihren Rücken durch und presste sich fester an Deamon, bevor sie auffordernd ihre Hüfte bewegte und Deamons Lust noch mehr schürte.

Deamon nahm sich vor, die Zweisamkeit mit Nanako zu genießen, doch er konnte einfach nicht gegen das Bild dieses verängstigten Mädchens ankommen, das seine Gefühle so durcheinanderbrachte.

Was sollte er nur mit ihr machen?

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Da ich vorhabe, in dieser Geschichte ein wenig mehr Erotik einzubauen, dachte ich mir, dass es hier schon einmal einen kleinen Vorgeschmack gibt.

Mögt ihr es lieber, wenn solche Kapitel detaillierter ausgeschrieben werden, oder wenn es etwas oberflächlicher bleibt?

Ich bin recht zögerlich, was das betrifft, da ich Wattpad dahingehend noch nicht so einschätzen kann. Außerdem übe ich noch ein wenig, was so mein Stil bei dieser Art von Szenen ist.

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