Schönheit und Gefahr
Blütenpfote wachte davon auf, dass ihr jemand mit den Krallen über die Nase fuhr. "Schwarzpfote, hau ab!", knurrte sie, dann öffnete sie jedoch die Augen und erschrak: "Regenschweif, was tust du denn hier?!" "Dich wecken!", knurrte er.
"War das etwa alles nur ein Traum?",fragte sich Blütenpfote stumm. "Kümmer dich um die Ältesten, wenn du fertig bist kannst du machen was du willst, ich muss mich um Beerenstern kümmern.", sagte er mit Trauer in der Stimme. "Was ist denn passiert?", fragte Blütenpfote erschrocken. "Sie hat Schwarzenhusten.", antwortete Regenschweif leise, bevor er den Bau verlies. Die Arbeit im Ältestenbau war schnell erledigt, doch glücklich war Blütenpfote nicht. Sie fing eine Wühlmaus und rannte zum Anführerbau, um sie Beerenstern zu bringen, doch Flussherz, die Heilerin sagte: "Ich bringe ihr die Maus!Du sollst dich nicht anstecken!" "Bitte, lass sie rein!", flüsterte Beerenstern schwach. "Was ist denn?", fragte Blütenpfote, etwas ängstlich. "Ich bin d-", doch dann brach sie ab und sank in sich zusammen. "Ist sie tot?", fragte Blütenpfote erschrocken. "Nein, vorhin habe ich ihr Mohnsamen gegeben, sie schläft nur. Und nun lass mich dich auf Schwarzenhusten untersuchen!", miaute Flussherz.
Ein wenig später nachdem sie untersucht worden war, machte sich Blütenpfote auf den Weg, um nachzusehen, ob das mit Regenschweif wirklich nur ein Traum war. Als sie an der Flussclan-Grenze angekommen war, kletterte sie auf den Felsen und schaute auf das Flussclan Territorium. Es sah wunderschön aus! So wie in ihrem Traum, der wohl doch keiner war. "Warum war er so komisch?", murmelte sie such selbst zu. Leider bemerkte sie, da sie so in Gedanken verloren war nicht, dass sie über die Grenze schritt. Plötzlich hörte sie jemanden schreien: "Was willst du hier das ist unser Territorium!" Sie schrie und sprang von dem Felsen, landete aber nur noch mehr auf dem Flussclan-Territorium. Krallen bohrten sich in ihren Rücken und ließen sie aufschreien. Sie schüttelte den Krieger allerdings ab und rannte davon. Es gab eine Lücke im Gebüsch, wo man durch konnte, diese wollte sie nutzen, aber eine Flussclan Kriegerin stellte sich ihr in den Weg. Blütenpfote keuchte, es musste eine ganze Patrouille sein! Schnell suchte sie Schutz in einem anderen Gebüsch, dann rannte sie von da aus in einen Spalt von dem Gewaltigen Felsen, den sie so sehr mochte, und rannte in eine kleine Höhle. Die anderen Katzen hatten das anscheinend nicht gesehen, denn sie kamen nicht hinterher, gingen aber auch nicht direkt. "Wenigstens ist es nicht komplett dunkel!", dachte sich Blütenpfote und schaute zu der Lücke über ihr im Fels. "Kommt, gehen wir!", knurrte eine Katze von draußen. Als sie weg waren, atmete Blütenpfote erleichtert aus, beschloss aber noch etwas länger zu bleiben, falls es eine Falle sein sollte.
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