Hass und Freundschaft
Als Blütenpfote ins Lager kam, sahen
viele Katzen niedergeschlagen aus. "Nur eine schlechte Jagd.",versuchte Blütenpfote sich zu beruhigen. "Warte!", hörte sie ein leises Flüstern. Sie drehte sich um, hinter ihr stand Regenschweif und sagte: "Hattest du nicht versprochen, du gehst nicht über die Grenze?!", seine Stimme zitterte zwar, aber seine Blicke waren einschüchternd und kalt. "Ich wollte das nicht!", kreischte Blütenpfote, voller Wut und Trauer, "Ich wollte das alles nicht!" "Aber jetzt ist Beerenstern tot!", schrie er.
Blütenpfote rannte weg, weit weg und fand sich am ende beim Mondstein wieder. Nach Luft schnappend blieb sie stehen. "Regenschweif will dir etwas sagen.",hörte sie Schwarzpfote hinter sich. "Kannst du mich nicht einmal in ruhe lassen, du Fuchsherz?!", keuchte
Blütenpfote. "Er möchte dir etwas sagen.",wiederholte Schwarzpfote, "Und wenn du das zulässt, lass ich dich in Ruhe!" "Na gut, bring mich zu ihm!", miaute Blütenpfote. Als sie angekommen waren, merkte Blütenpfote, dass ihr Treffpunkt wieder der Felsen war. "Danke, nun geh!", sagte Regenschweif zu Schwarzpfote. Schwarzpfote neigte höflich den Kopf und verschwand dann im Dickicht. "Klettere herauf!", befahl Regenschweif. Wieder gehorchte Blütenpfote. "Es geht um das, was Beerenstern dir sagen wollte...", setzte Regenschweif an, der anscheinend gerade eine sehr Interessante Kralle an seiner Pfote gefunden hatte. "Sie wollte dir sagen... Das sie deine Mutter ist...", sagte er wurde dann aber von Blütenpfote unterbrochen:"Was?Aber Tigerherz ist meine Mutter!", schrie sie. "Nein. Hör zu!", befahl Regenschweif etwas zärtlicher, "Beerenstern ist deine Mutter und ich bin... Ich bin dein Vater.", vollendete er seinen Satz. "Nein! Nein! Das kann nicht sein!", brüllte Blütenpfote.
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