Kapitel 47
Hey ihr Lieben :**
Hier ist das nächste Kapitel für euch!!
Ganz viel Spaß beim Lesen und sagt mir, wie ihr es findet!!
Love you guys :)
Soulwriter721
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„Sue, was ist los?", rief eine panische Stimme und ich wachte auf.
Verschlafen hob ich meinen Kopf und sah in die Gesichter von Liam, Louis, Zayn, El und Perrie. Alle standen in der Tür und musterten mich besorgt.
Ich schaute mich kurz um und realisierte dann, dass ich in der Küche war. Meine Kopfschmerzen waren besser.
„Ich bin wohl wieder eingeschlafen.", murmelte ich und rieb mir die Augen.
„Das sehe ich. Aber warum hier in der Küche?", fragte Liam und legte mir eine Hand auf die Stirn.
„Ich hab nach Schmerzmitteln gesucht, aber keine gefunden.", erklärte ich, während die anderen auch endlich näher kamen.
„Schmerzmittel sind in meinem Bad. Warum hast du mich nicht geweckt?", fragte Liam und klang fast schon vorwurfsvoll.
Ich zuckte mit den Schultern und sagte: „Ich wollte dich nicht nerven."
Liam stöhnte auf und sagte frustriert: „Du nervst nicht, Sue. Wie oft sollen wir dir das noch sagen?"
Verdattert starrte ich Liam an. So kannte ich ihn nicht.
Auch er bemerkte jetzt, wie er mit mir gesprochen hatte und sagte: „Entschuldige, aber ich mache mir wirklich Sorgen um dich. Es wäre besser, wenn wir morgen noch einmal zum Arzt gehen."
Mein Blick wanderte von Liam zu Zayn und zu den anderen, die mich alle besorgt ansahen. Mir wurde schon wieder schlecht, aber dieses Mal, weil ich Mitleid hasste.
„Das ist nicht nötig. Das Notfallmedikament hat doch gewirkt.", winkte ich also ab.
Zayn schloss kurz seine Augen und Liam meinte: „Darum geht es nicht. Eigentlich sollten wir das gar nicht brauchen, weil deine neune Medikamente alle Spastiken verhindern sollen."
Ich wippte mein rechtes Bein auf und ab und kaute auf meiner Unterlippe herum.
Schließlich fragte ich: „Können wir das nicht später besprechen?"
„Wann denn später? Morgen oder doch lieber nächstes Jahr?", fragte Liam sarkastisch zurück: „Du bist krank, Sue. Und wir alle wissen, dass du kränker bist, als du zugibst zu sein. Deswegen gehen wir morgen zum Arzt und damit Basta!"
Mit diesen Worten stand Liam auf und verschwand geladen aus der Küche. Ich starrte ihm hinterher. Noch nie hatte ich erlebt, dass Liam so sauer war.
„Wir meinen es doch nur gut.", sagte Zayn nach einer Weile.
Langsam richtete ich meinen Blick auf ihn, sagte aber nichts. Louis schaute mich nicht an und ich war mir sicher, dass er sich noch immer Vorwürfe machte.
„BooBear.", sagte ich schließlich und Louis sah mich an: „Hör auf damit."
„Womit?", fragte er verwundert nach.
Ich verdrehte die Augen und antwortete: „Hör auf damit, dir Vorwürfe zu machen. Du kannst nichts dafür."
„Aber wenn ich dich nicht gekitzelt hätte...", begann er und sah mich traurig an.
„Hätte, wenn und aber. Wir können es nicht ändern und es ist nicht deine Schuld. Diese Spastiken treten nun einmal auf, egal, ob du mich kitzelst oder verprügelst oder mit dem Auto überfährst.", sagte ich und sah ihm die ganze Zeit in die Augen.
Zum Ende hin konnte ich erkennen, dass Louis leicht grinste und sagte: „Aber wenn, dann überfahre ich dich nur mit deinem neuen Auto. Es muss ja schließlich aus Stil haben, SueBear."
Ich grinste ihn an und war froh, dass ich wenigstens diese Sache wieder geradebiegen konnte.
„Ich wusste gar nicht, dass das so schlimm ist.", flüsterte Perrie schließlich und hatte Tränen in den Augen.
Zayn nahm sie in den Arm und sah mich entschuldigend an.
Ich lächelte Perrie jedoch leicht an und sagte: „Das erste Mal ist für alle immer ein Schock."
Kurz darauf öffnete sich die Tür und Liam kam wieder herein.
Er hatte sein Handy in der Hand und sagte: „Wir gehen morgen zu Dr. Meyer und er wird dich untersuchen. Und jetzt lasst uns frühstücken. Kann jemand von euch Harry wecken?"
„Ich mach das.", sagte ich schnell und verschwand aus der Küche.
Wenn Liam so drauf war, wollte ich lieber nicht mit ihm in einem Raum sein. Also ging ich in mein Zimmer und stellte fest, dass Harry bereits wach war. Er saß auf meiner Bettkante und blickte auf, als ich hereinkam.
„Wo warst du?", fragte er schmollend.
Ich lachte und antwortete: „Ich habe dir damals gesagt, dass du dich nicht daran gewöhnen solltest, neben mir aufzuwachen."
Harry stand auf und lief auf mich zu. Bevor ich reagieren konnte, umschloss er mich von hinten mit seinen Armen und flüsterte mir ins Ohr: „Dann werde ich dich das nächste Mal einfach ans Bett fesseln."
Wir verharrten ein paar Sekunden in dieser Position, bis Harry weitersprach: „Du hattest heute Nacht wieder einen Alptraum, oder?"
Ich antwortete nicht sofort.
„Nein, das waren bestimmt die Medikamente.", log ich schließlich und spürte, wie Harry tief einatmete.
Dann blieb alles still, bis ich mich schließlich räusperte und sagte: „Ich sollte dich eigentlich zum Frühstück holen."
Harry kicherte, lies mich los und zusammen gingen wir in die Küche. Die anderen warteten bereits auf uns. Stumm setzte ich mich neben Harry und spürte Liams Blick auf mir, als ich etwas Obst aß. Unwohl rutschte ich auf meinem Platz hin und her und kaute langsam.
„Do solltest auch ein Brot essen.", sagte Liam schließlich und ich erkannte an seiner Stimme, dass er gerade keinen Nerv für Diskussionen hatte.
Ich sah Liam an und sagte nichts.
Bewegte mich nicht.
Die anderen beobachteten uns und warteten ab.
Schließlich seufzte Liam auf, griff nach einem Brötchen und beschmierte es mit Nutella.
Dann legte er es auf meinen Teller und sagte: „Iss."
Ich starrte auf das Brötchen.
Das waren bestimmt um die 500 Kalorien.
Und das schon am Morgen.
Außerdem hatte ich gerade schon Obst gegessen.
ZU VIEL!, schrie die Stimme mich an.
„Sue, jetzt iss endlich.", presste Liam hervor.
Mit einer leicht zitternden Hand nahm ich das Brötchen und biss ab. Ich kaute ganz langsam und versuchte, das Brötchen nicht wieder auszuspucken. Die Nutella klebte überall in meinem Mund.
Gott, ist das lecker!, dachte meine schwache Seite und wollte das ganze Brötchen auf einmal in mich hineinstopfen.
Nein, das ist zu viel!, dachte meine gesunde Seite und verhinderte dies.
Fett, hässlich, erbärmlich@SueBear-P.
Ich schloss meine Augen und versuchte nicht an diese Tweets zu denken. Immer noch beobachtete Liam mich genau und somit musste ich das Brötchen ganz aufessen. Ich hatte gar keine andere Chance.
"Sue.", knurrte Liam, als ich immer langsamer kaute.
Doch jetzt brannten auch bei mir die Sicherungen durch und ich stopfte mir das Brötchen einfach in den Mund.
"Siehst du, Liam. Ich esse! Sue isst!", rief ich aufgebracht.
Nachdem ich den letzten Bissen heruntergeschluckt hatte, fühlte ich mich voll und aufgebläht. Schweigend aßen alle ihr Frühstück zu Ende, doch ich konnte immer wieder verstörte Blicke auf mir spüren. Liam schien am Rande eines Zusammenbruchs zu sein und ich war am Rande eines Wutanfalls.
Doch ein Klingeln an der Haustür lies uns alle aufblicken.
„Erwartet ihr jemanden?", fragte El und sah in die Runde.
Doch die anderen schienen genauso verwirrt. Schließlich stand Zayn auf und öffnete die Tür. Kurz darauf kam er grinsend wieder in die Küche und sagte: „Ich glaube hier ist ein verspätetes Weihnachtsgeschenk für jemanden."
Mit diesen Worten betrat eine weitere Person den Raum.
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