Kapitel 43

Hey ihr Lieben :**

Hier ist das nächste Kapitel für euch!!

Sagt mit, wie ihr es findet!!

Viel Spaß beim Lesen!!

Love you guys :)

Soulwriter721

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Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein!

Vollkommen geschockt stand ich in der Garage und starrte auf das knallrote Cabrio, was gleichzeitig ein Mini war.

Mein absolutes Traumauto in meiner absoluten Traumfarbe.

Hatte Liam etwa mein Tagebuch gelesen?

Nein, das ging nicht, da ich gar kein Tagebuch schrieb. Ich hatte es mal versucht, war aber zu faul, jeden Abend etwas zu schreiben und hatte somit nach zwei Tagen wieder damit aufgehört.

Mit offenem Mund drehte ich mich zu Liam um, der mit den anderen hinter mir stand.

„Und, was sagst du?", fragte er und war sichtlich nervös.

Ich schaute Liam an, dann zurück zum Auto, dann wieder zu Liam und schließlich zu den anderen.

„Das...das ist...ähh...", stotterte ich, unterbrach mich aber, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

Warum hatte Liam mir jetzt schon ein Auto gekauft? Ich hatte ja noch nicht einmal mit dem Führerschein angefangen.

„Woher wusstest du, dass das mein Traumauto ist?", fragte ich schließlich.

„Intuition.", antwortete Liam und zwinkerte mir zu.

Kopfschüttelnd meinte ich: „Du weißt genau, dass ich finde, dass es einfach nur übertrieben und zu viel und mir das alles ganz unangenehm ist."

Während ich sprach, wurde Liams Blick immer trauriger.

„Aber das ist mir gerade wirklich egal!", kreischte ich auf einmal los und hüpfte aufgedreht auf und ab.

„Also magst du es?", fragte Liam strahlend.

Ich hörte kurz auf zu hüpfen, sah Liam ernst an und ging auf ihn zu. Dann schlug ich ihm auf den Oberarm und sagte: „Das war dafür, dass du so viel Geld ausgegeben hast."

Dann umarmte ich ihn ganz fest und rief fröhlich: „Und das war für das beste Geschenk aller Zeiten!"

Liam lachte und war anscheinend ziemlich erleichtert über meine Reaktion. Zusammen gingen wir wieder in das Wohnzimmer, wo nun auch die anderen ihre Weihnachtsgeschenke auspackten. Auch ich bekam noch einmal Geschenke, obwohl sie dieses Mal zum Glück etwas billiger waren.

„Louis, ist das dein Ernst?", fragte ich, nachdem ich sein Geschenk geöffnet hatte.

Er hatte mir eine Buchreihe und eine CD geschenkt. Und auf dem CD-Cover stand dick und fett

One Direction

Take me home

Darunter waren alle fünf Jungs abgebildet.

„Was denn? Das Album ist cool. Es kommt von der allerbesten Band überhaupt.", sagte Louis grinsend.

Kopfschüttelnd meinte ich nur: „Erwarte aber nicht, dass ich mir die CD anhöre. Es wird schon schlimm genug, wenn ich mir jeden Abend ein Konzert von euch ansehen muss."

„Findest du uns wirklich so schlimm?", fragte Zayn mit hochgezogenen Augenbrauen und einem amüsierten Gesichtsausdruck im Gesicht.

„Hatten wir das Gespräch nicht schon einmal?", fragte ich zurück und konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

„Hat sich seitdem denn nichts verändert?", fragte Zayn weiter.

„Hast du wirklich geglaubt, dass sich etwas verändern würde?", fragte ich wieder.

„Kann man den nicht mal hoffen?", fragte Zayn und grinste nun ziemlich breit.

„Manchmal sollte man Hoffnung und Dinge der Unmöglichkeit trennen, Zaynie.", antwortete ich lachend.

„Und wenn wir dir ein privates Konzert im Wohnzimmer geben würden?", rief Niall aufgeregt.

„Wenn ihr das machen solltet, dann werde ich dich auf irgendeinem öffentlichen Platz qualvoll umbringen, Niall. Und wenn eure verrückten Fans endlich realisiert haben, was passiert ist, werde ich Nandos essen und über all die verrückten Mädchen lachen, die sich auf die gleiche Art umbringen, weil sie ohne dich nicht leben können.", gab ich trocken zurück und Niall hob abwehrend seine Hände.

„Du bist echt verrückt.", murmelte Zayn und schüttelte seinen Kopf.

"Sie wohnt ja auch mit euch zusammen.", murmelte El und gab mir grinsend ein High-Five.

Ich grinste Zayn an und sagte: „Aber es kann auch immer noch schlimmer kommen. Stellt euch nur mal vor, ich wäre der totale Fan von euch und würde jedes Mal einen Kreischanfall bekommen, sollte ich euch sehen."

Darauf wusste keiner mehr etwas zu erwidern und ich genoss stillschweigend meinen Sieg über die Ungerechtigkeit der Boybands.

Nach der Bescherung beklagte Niall sich lautstark über seinen quälenden Hunger, da er das letzte Mal vor knapp zweieinhalb Stunden etwas gegessen hatte.
Also beschlossen wir einen großen Brunch zu machen.

Während ich mich mit Liam um Pancakes und Waffeln kümmerte, machte Harry Rührei und Niall starrte auf die Brötchen, welche gerade im Ofen hochbakten.

„Niall, durch dein Starren geht das auch nicht schneller. Es sei denn, du hast einen Hitzeblick.", sagte ich sarkastisch, während sich Niall die Nase am Glas plattdrückte und keine Sekunde später aufjaulte, da er sich die Nase verbrannt hatte.

Während wir weiter das Essen zubereiteten, fing mein Magen immer mehr an zu protestieren. Normalerweise verbrachte ich so wenig Zeit wie möglich in der Küche, um gar nicht erst in Versuchung zu geraten. Aber in diesem Moment war überall leckeres Essen und durch den Duft wurde mir schon fast schwindelig.

Trotzdem biss ich meine Zähne zusammen und versuchte nicht, darauf zu achten. Immerhin musste ich meine Diät einhalten und gesund bleiben!
Ich durfte den Menschen nicht noch mehr Gründe geben, um über mich zu lachen. Außerdem hatte ich Anna gegenüber mein Versprechen gebrochen und jetzt wollte ich wenigstens diese Diät einhalten. Ich schuldete es Anna und Ben.

Als wir endlich fertig waren mit Kochen und Louis davon abhalten konnten, den Tisch im Garten zu decken (er war der Meinung, dass Weihnachtsbrunchen im Schnee sehr romantisch war und auch nicht zu kalt, weil man sich ja gegenseitig wärmen konnte) saßen wir alle am Tisch im Esszimmer und lachten und redeten. Es war ein wirklich schöner Geburtstag/Weihnachten.

Ich war so damit beschäftigt, die gesündesten Sachen an Essen herauszusuchen und mich mit den anderen zu unterhalten, dass mir gar nicht auffiel, wie ausnahmslos alle am Tisch auf mein Essverhalten achteten.
Liam hatte mir unnachgiebig ein Brötchen, Eier und Speck auf den Teller gelegt und ich wusste, dass es ein Drama geben würde, wenn ich nicht alles essen würde. Deshalb sortierte ich schön säuberlich das Essen auf meinem Teller und pickte dann erst in den Eiern herum. Als ich den Speck aß, versteckte ich das meiste Essen in meiner Servierte und ich schaffte es am Ende sogar, Niall eine meiner Brötchenhälften unterzuschummeln.

Trotzdem hörte ich den anderen manchmal nicht zu. Immer wieder musste ich an meine Familie denken.

Dachten sie an mich?

Oder hatten sich mich komplett aus ihrem Leben gestrichen?

Heute vor genau siebzehn Jahren fing alles an...

„Oh, ich muss noch schnell etwas mit Zayn machen.", rief Liam plötzlich und sprang wie von der Tarantel gestochen auf.

Dann verschwand er mit Zayn aus dem Esszimmer und ich hatte das Gefühl, dass ich die einzige im Zimmer war, die nicht wusste, was gleich passieren würde.

Kurz darauf kamen Liam und Zayn mit einer riesigen Torte zurück in das Zimmer, worauf siebzehn Kerzen brannten. Alle fingen an „Happy Birthday" für mich zu singen und natürlich wurde ich wieder rot.
Als ich mir die Torte genauer ansah, musste ich lachen.

Es war eine One Direction Torte und alle fünf Jungs waren aus Zuckerguss in der Mitte der Torte zu sehen. Es sah wirklich knuffig aus.

„Danke.", sagte ich leicht beschämt und schaute zu Boden.

„Sue, du bist fast noch knuffiger, wenn dir etwas unangenehm ist, als wenn du schmollst.", sagte Louis und schaute mich ziemlich entzückt an.

„Danke, Louis.", murmelte ich und wurde natürlich nur noch röter.

Die anderen lachten und dann sollte ich die Kerzen auspusten, während Liam ein Foto nach dem anderen machte.

„Wünsch dir etwas.", sagte Harry leise und sah mich an.

Ich schloss die Augen, dachte fest an meinen Wunsch und pustete die Kerzen aus.

Ich wünsche mir ein Wunder!

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