Kapitel 41
Hey ihr Lieben :**
Das nächste Kapitel ist fertig!!
Viel Spaß damit!!
Love you guys :)
Soulwriter721
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Am nächsten Morgen wachte ich früh auf.
Der Wecker zeigte 08:15 an, aber an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ein aufgeregtes Kribbeln durchfuhr meinen Magen, als ich daran dachte, dass ich Geburtstag hatte.
Ich hatte bereits Nachrichten bekommen.
Eine kam von Harry und die Uhrzeit sagte mir, dass er sie um 00:01 geschickte hatte.
Auch wenn ich eine Minute zu spät bin, hoffe ich, dass ich dir als erstes gratulieren konnte!! Ich wünsche dir nur das Beste zum Geburtstag und freue mich darauf, dich wiederzusehen.
Du bist ein ganz besonderer Mensch, Sue
Ich lächelte und öffnete die nächste Nachricht.
Sie war von Louis und wurde vor zwei Stunden verschickt.
Kevin und ich wünschen dir alllllllllleeeeeeeeesssssssss Gute zum Geburtstag!!
Wir vermissen dich
Und Eleanor wünscht dir auch alles Gute...sie versucht die ganze Zeit mein Handy zu klauen und eine, ihrer Meinung nach, bessere Geburtstagsnachricht zu schicken...Frauen!!
Zwei Minuten später hatte Louis mir eine weitere Nachricht geschickt.
Ich wurde dafür geschlagen, dass ich mich über Frauen aufgeregt habe...
Grinsend öffnete ich Nialls Nachricht.
HAPPY BIRTHDAY, SUE!!
Und wehe du lässt mir kein Stück Kuchen übrig!!
Augenverdrehend öffnete ich die letzte Nachricht, welche von Zayn geschickt wurde.
Alles Gute zum Geburtstag, Sue!!
Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht da sein kann, aber ich hoffe, dass du trotzdem einen tollen Tag haben wirst!!
Nur das Beste von Perrie und mir
Ich antwortete schnell mit dem üblichen höflichen Floskeln, wobei ich bei Louis schrieb, dass der Schlag berechtigt war, und stand schließlich auf, um zu duschen.
Ein paar Mal schon hatte ich gedämpftes Rumpeln aus dem Wohnzimmer vernommen. Anscheinend war Liam ebenfalls wach.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, lief ich ungeduldig im Zimmer auf und ab. Obwohl ich es Liam versprochen hatte, war ich kurz davor, mein Versprechen zu brechen.
Mein Magen knurrte ungeduldig und ich schüttelte den Kopf. Nachdem ich gestern im Restaurant den Salat gegessen hatte, bestand Liam darauf, dass ich ebenfalls ein Dessert essen sollte. Deshalb hatte mein Magen die ganze Nacht über ein riesiges Eis verdaut und war somit wieder an süßes essen gewöhnt. Der Hunger wurde wieder quälend und ich verfluchte Liam dafür, dass ich dieses Eis hatte essen müssen.
Die Zeit schien nicht weiterzugehen und unruhig lief ich im Zimmer auf und ab.
Kurzerhand entschloss ich mich dazu, nur mal einen klitzekleinen Blick in den Flur zu werfen. Leise öffnete ich meine Tür und schaute raus.
Alles leer.
Auf Zehenspitzen schlich ich den Flur entlang und hatte auch fast die Treppe erreicht, als ich Liams Stimme hinter mir hörte.
„Sue!"
Ich schloss kurz meine Augen und drehte mich dann mit meinem süßesten Lächeln zu ihm um. Liam stand mit nassen Haaren vor mir. Sein Blick war eine Mischung aus Belustigung und Misstrauen.
„Äh, ja?", fragte ich scheinheilig.
„Was gedenkst du gerade zu tun?", fragte Liam und zog seine Augenbrauen hoch.
Ich kaute auf meiner Unterlippe herum, während ich krampfhaft nach einer passenden Ausrede suchte. Ich konnte ja schlecht sagen, dass obwohl ich jetzt siebzehn bin, heimlich gucken wollte, was ich geschenkt kriege.
„Äh...ich dachte, dass ich ein Poltern gehört hatte und wollt nachsehen, ob dir etwas passiert ist.", meinte ich schließlich und grinste zufrieden in mich hinein.
Das war mal eine wirklich gute Ausrede.
Notsituationen ließen mich kreativ werden...vielleicht sollte ich jetzt anfangen, etwas zu malen. Möglicherweise würde ich noch unentdeckte Talente entdecken...
„Ah ja...du erwartest doch jetzt nicht wirklich, dass ich dir das glaube, oder?", fragte Liam belustigt.
Okay...vielleicht würde ich doch keine Talente entdecken.
„Naja, ein Versuch war es wert.", sagte ich schulterzuckend und ging unauffällig einen weiteren Schritt Richtung Treppe.
„Sue, du wirst jetzt wieder in dein Zimmer gehen und dich dort nicht wegbewegen, bis ich dich hole.", sagte Liam und beobachtete meine Füße, die ganz automatisch noch einen Schritt zurückgingen.
„Aber...", begann ich, wurde jedoch von Liam unterbrochen.
„Kein aber. Es ist egal was du sagst, da mich nichts umstimmen wird. Und jetzt Abmarsch!"
Er zeigte auf meine Zimmertür und ich lief beleidigt dorthin. Als ich an Liam vorbeilief, nahm er mich in den Arm, gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte leise: „Happy Birthday!"
Ich lächelte breit und erwiderte die Umarmung, als ich sagte: „Danke, Liam. Und frohe Weihnachten."
Dann ging ich in mein Zimmer und wartete.
Und wartete.
Und wartete.
Und wartete.
Ich wartete so lange, dass ich leider vor Hunger gestorben war...
Wenn du so weitermachst, dann passiert das auch vielleicht, sagte eine kleine Stimme in meinem Kopf.
Nein, das stimmte nicht. Ich wollte mich einfach nur gesund ernähren und welcher Elternteil wünschte sich nicht, dass Kinder keine Süßigkeiten aßen?
Aber du hast keine richtigen Eltern...
Ich biss auf meine Unterlippe und starrte aus dem Fenster. Der Himmel war bewölkt und leichte Schneeflocken landeten im Garten.
Was meine Familie wohl gerade machte?
Normalerweise hatten wir diesen Tag immer mit einem großen Frühstück begonnen und dann die Geschenke ausgepackt. Den Rest des Tages durfte ich dann immer aussuchen, was wir taten und unternahmen.
Ich war ein Blick auf mein Handy und stellte fest, dass Amy und Zac sich nicht gemeldet hatten. Ehrlich gesagt überraschte es mich nicht.
Dennoch tat es weh.
Jedes Mal, wenn ich auf die Uhr schaute, waren erst zehn Minuten vergangen. Die Zeit zog sich hin wie Kaugummi und langsam hatte ich wirklich das Gefühl, am Hungertod zu sterben.
Wer auch immer gesagt hatte, dass ein Mensch gut alleine sein könnte, hatte definitiv gelogen.
Wahrscheinlich war es der gleiche Typ, der all die blöde mathematischen Formeln erfunden hatte.
Ich legte mich auf den Boden und stützte meine Beine an der Tür ab, während ich ungeduldig auf dem Boden klopfte. Das Grummeln ignorierte ich in meinem Bauch.
Es war ein gutes Gefühl, so leer zu sein. Es machte mich nur stärker!
Als dann endlich meine Tür geöffnet wurde, fiel ich schmerzhaft zur Seite, aufgrund der Tatsache, dass meine Beine gegen die Tür gestemmt waren.
Stöhnend richtete ich mich auf und sagte: „Ich kann ganz deutlich spüren, dass ich ein Jahr älter geworden bin."
Liam kicherte und meinte nur: „Komm, lass uns nach unten gehen."
Vor Aufregung hüpfend lief ich neben Liam her. Eigentlich wusste ich nicht einmal genau, warum ich so aufgeregt war.
Schließlich waren Liam und ich alleine.
Aber es war immerhin Weihnachten und mein Geburtstag und ich konnte ihn mit Liam verbringen. Wow, hätte man mich vor ein paar Monaten gefragt, wie ich mir mein Leben heute vorstellte, dann hätte ich definitiv nicht mit so etwas gerechnet. Kopfschüttelnd vertrieb ich den Gedanken.
Es würde bestimmt ein schöner Tag werden.
„Können wir endlich etwas weihnachtsmäßiges machen?", fragte ich, während wir die Treppe herunterliefen.
„Wir können aber auch erst Geschenke auspacken.", grinste Liam und ich konnte nicht anders, als bei dem Wort „Geschenke" noch aufgeregter zu werden.
Heftig nickte ich mit meinem Kopf und stürmte in das Wohnzimmer.
Was mich dort erwartete, haute mich wortwörtlich um...
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