Kapitel 33

Hey ihr Lieben :*

Das nächste Kapitel ist fertig!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!!

Love you guys :)

Soulwriter721

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Mit geschlossenen Augen ließ ich mich auf das Sofa fallen und legte meinen Kopf in den Nacken. Langsam ließ das Adrenalin nach und ich wurde müde.

„Kann es sein, dass du uns angelogen hast, Sue?", fragte mich Louis und ich öffnete meine Augen.

„Wie kommst du darauf?", fragte ich verwirrt.

„Ich glaube, dass du ein geheimes Doppelleben hast und tagtäglich Interviews gibst. Du warst nämlich unglaublich, SueBear.", rief Louis grinsend und umarmte mich stürmisch.

Auch die anderen schlossen sich der Umarmung an.

„Ich kann Louis nur recht geben. Man hat dir die Nervosität gar nicht angemerkt.", lächelte Niall und wuschelte mir durch die Haare.

„Tja, das sind halt die Gene, würde ich sagen.", meinte Liam lachend und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Meint ihr, das es gut war...also, was ich alles gesagt habe?", fragte ich etwas verunsichert.

„Das war perfekt. Du hast die Geschichte erzählt, wolltest aber keinen Mitleid. Die Leute haben dich geliebt.", antwortete Perrie und El fügte hinzu: „Außerdem habe ich mich wirklich totgelacht."

Ich lächelte erschöpft und wir setzten uns wieder auf die Sofas. Liam hatte mir erzählt, dass wir erst mit Paul gehen könnten, da es vermutlich ein paar Fans an den Hinterausgang geschafft hatten.

„Sue, du hast jetzt offiziell acht neue Follower bei Twitter.", sagte Niall lächelnd und zeigte mir sein Handy.

Tatsächlich folgten mir nun die Jungs, Perrie, El und Lou. Ich grinste leicht und bedankte mich bei den anderen.
Doch langsam machte sich die Müdigkeit mehr als bemerkbar. Meine Glieder wurden schwer und auch meine Augen könnte ich kaum noch offenhalten. Das letzte bisschen Adrenalin hatte meinen Körper verlassen.

„Und morgen machen wir irgendetwas cooles! Jetzt können wir uns ja in der Öffentlichkeit zeigen.", rief Louis und hüpfte aufgeregt auf dem Sofa auf und ab.

Niall und Zayn waren ganz begeistert und diskutierten sofort über Möglichkeiten. Liam war in sein Handy vertieft und Harry starrte in die Luft. Als ich ihn gerade fragen wollte, ob alles in Ordnung war, wurde die Tür geöffnet und Paul scheuchte uns hinaus. Mit einer schnellen Umarmung verabschiedeten wir uns von Lou, El und Perrie. Perrie und El würden nachher mit ihrem eigenen Auto nachfahren.

„Ok, es sind ziemliche viele Fans vor der Tür, aber ich bekomme euch schon sicher ins Auto. Sue, einfach alle Fragen von Paparazzis ignorieren und keine Panik bekommen.", erklärte Paul und wirkte wie die Ruhe selbst.

Ich nickte und Liam stellte sich nah neben mich. Dann gab er Paul ein Zeichen und ohrenbetäubender Krach empfing uns. Überall waren kreischende Mädchen und Blitzlichtgewitter. Die Jungs lächelten und verteilten Autogramme, während ich immer noch wie festgefroren das ganze Schauspiel beobachtete. Dann riss ich mich zusammen und trat hinaus. Sofort wurde ich von dem Blitzlicht geblendet und irgendwelche Leute riefen mir Fragen zu.

„Sind Sie wirklich Liam Paynes Schwester oder tun Sie nur so?"

„Haben Sie eine Beziehung mit einem der Jungs?"

„Wie ist es mit den Jungs?"

„Wurden sie bezahlt, um Liam Paynes Schwester zu spielen?"

Einige der Fragen waren wirklich lächerlich, aber ich ignorierte sie einfach. Ab und zu konnte ich sehen, wie die Jungs mir besorgte Blicke zuwarfen, aber ich lächelte und achtete nicht darauf, dass ich von hunderten von Menschen umzingelt war.

Ich hatte vorgehabt, schnell zum Auto zu gehen, aber ich wurde aufgehalten, als ich meinen Namen hörte.

„Oh mein Gott, SUE! Du bist so schön! Darf ich ein Foto mit dir machen?"

Erstaunt drehte ich mich um und sah in das Gesicht eines Mädchens, die ungefähr in meinem Alter sein musste. Erwartungsvoll sah sie mich an.

„Äh, ok.", meinte ich verwirrt und nahm ihr Handy, um ein Foto von uns zu machen.

„Kannst du auf meiner Handyhülle unterschreiben?", fragte sie mich noch.

Ich nickte lächelnd und nahm ihr Handy erneut in die Hand. Als mir einfiel, dass ich gar keinen Stift hatte, wurde mir einer von Paul gereicht, der mich nur angrinste.

Das nächste Problem war, dass ich gar keine Unterschrift hatte. Also schrieb ich einfach in verschnörkelter Schrift meinen Namen auf das Handy und ein großes P genau durch meinen Namen. Dazu malte ich noch ein Herz.

Fertig.

Mein erstes Autogramm.

„Danke, du bist so toll! Ich liebe dich.", rief das Mädchen und umarmte mich.

Jetzt hatten auch die anderen mitbekommen, dass ich ein Autogramm gegeben hatte. Auf einmal kamen noch viel mehr Menschen, die Autogramme und Fotos von mir wollten. Lächelnd kam ich ihren Wünschen nach und verdrängte das merkwürdige Gefühl in meiner Magengegend.

Wildfremde Menschen wollten tatsächlich Autogramme und Fotos von mir.

Das war so krass!

Immer wieder riefen mir Mädchen zu, wie hübsch ich war und dass sie mich liebten. Nach einer gefühlten Stunde tat mir die Hand weh und ich hatte es endlich in den Bus geschafft, wo die Jungs schon auf mich warteten. Paul half mir in den Wagen und schloss die Tür. Augenblicklich wurde es leiser.

„Das war das verrückteste, was jemals in meinem Leben passiert ist.", murmelte ich und ließ mich auf den Sitz fallen.

„Das war unglaublich! Du bist einfach total ruhig geblieben und hast Autogramme verteilt, als ob du das jeden Tag machen würdest.", sagte Liam und schaute mich erstaunt an.

„Ich hatte nicht mal eine Unterschrift. Irgendwie habe ich mir etwas ausgedacht und das zum Glück immer wieder hinbekommen. Aber das war doch komplett verrückt! Die Leute kennen mich nicht mal wirklich!", sagte ich und schüttelte nur den Kopf.

„Dann solltest du gleich mal dein Twitter checken! Anscheinend hast du vergessen, dass das Interview mit Livestream war und dich jetzt alle Directioner dieser Welt kennen und auch wissen, dass du bei uns wohnst. Du bist jetzt genauso berühmt wie wir.", lachte Louis.

„Und was genau bedeutet das?", fragte ich vorsichtig nach.

Zayn erklärte es mir: „Wenn du auf die Straße gehst, kann es passieren, dass du von Papparrazzi und Fans belagert wirst. Außerdem wird man jetzt wahrscheinlich jeden deiner Schritte verfolgen und es wird nicht mehr lange dauern, bis dir eine Beziehung mit einem von uns angehängt wird. Oder irgendeine andere kranke Story kommt."

„Du bist berühmt, Sue. Und solange du mit uns unterwegs bist, wirst du das auch bleiben.", meinte Niall und sah mich an.

Erschöpft schloss ich meine Augen und dachte darüber nach.

Berühmt.

Heute Morgen noch kannte mich niemand und jetzt liebten mich die Leute. Dabei kannten sie mich kaum.

„Kann ich denn noch in die Schule gehen?", fragte ich nach einer Weile des Schweigens.

Die Jungs warfen sich kurze Blicke zu.

Wie sehr ich diese stummen Konversationen zwischen ihnen doch hasste.

„Wahrscheinlich schon...wir müssen abwarten, wie sich alles entwickelt. Aber normalerweise kommen Papparrazzis nicht in Schulgebäude rein. Und deine Mitschüler werden sich bestimmt auch daran gewöhnen.", sagte Liam und lächelte mich an.

Ich lächelte müde zurück und lehnte mich an seine Schulter. An meine Mitschüler wollte ich jetzt noch nicht denken. Ich hatte schon öfters erlebt, was Neid bei anderen Menschen auslöste.

„Können wir morgen Früh Pancakes essen?", fragte ich schläfrig.

Die Jungs kicherten und Zayn fragte: „Wie kommst du denn jetzt darauf?"

„Keine Ahnung. Irgendwie habe ich Lust auf Pancakes.", murmelte ich leise.

„Weißt du was, Sue. Wir werden dir morgen Früh die Pancakes an dein Bett bringen.", sagte Liam und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Ich lächelte wohlig und kuschelte mich enger an ihn, als ich meinte: „Es ist wirklich toll, dich als großen Bruder zu haben, Liam."

Kurz darauf schlief ich auch schon ein und bekam somit nicht mehr mit, dass Liam Tränen in den Augen hatte, weil er so gerührt von meinem Satz war.

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