Kapitel 27

Hey ihr Lieben :**

Hier ist noch ein weiteres Kapitel für euch!!

Ganz viel Spaß damit!!

Und vielen Dank für all eure Aufrufe, Likes und Kommentare :)

Love you guys ((:

Soulwriter721

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Ruckartig schoss mein Kopf in die Höhe und ich drehte mich mit glühenden Wangen um.

In der Tür standen Zayn und Louis mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Neben ihnen standen zwei junge Frauen. Beide lächelten mich freundlich an, aber ich konnte deutlich sehen, dass auch sie belustigt waren.

„Ok, das ist peinlich.", murmelte ich vor mich hin, nur leider war ich zu laut.

„Ach was, wir kennen das schon von dir.", lachte Zayn und zwinkerte mir zu, als ich ihm einen bösen Blick zuwarf.

Doch zu meiner Überraschung bekam ich eine unerwartete Verteidigung. Die blonde Frau neben Zayn schlug ihm auf den Hinterkopf und kam dann auf mich zu.

„Hey, ich bin Perrie, Zayns Freundin.", stellte sie sich vor und umarmte mich.

Nun kam auch die braunhaarige Frau auf mich zu und schloss mich ebenfalls in eine Umarmung, während sie sagte: „Ich bin Eleanor, Louis Freundin."

„Hallo, ich bin Sue.", stotterte ich und lächelte verlegen.

Gott, die beiden waren wirklich hübsch. Da bekam man ja Komplexe.

„Ach was, du bist doch auch bildschön.", lachte Perrie und ich sah sie verwundert an.

Hatte ich gerade laut gedacht?

„Ja, das hast du.", antwortete Zayn und lachte mich schamlos aus.

Ok, Notiz an mich selber. Nie wieder laut denken. Und Eleanor fragen, wo sie diese coole Jacke herhat.

„Die habe ich in einem kleinen Laden hier in London gefunden.", antwortete Eleanor grinsend.

Oh Gott...

Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn und wurde noch röter im Gesicht.

„Das muss dir doch nicht peinlich sein, Sue.", lachte Louis.

„Jaja, das ist alles eure Schuld. Ihr treibt mich schon so sehr in den Wahnsinn, dass ich anfange laut zu denken.", murmelte ich und die beiden Frauen kicherten.

„Dann wurde es ja höchste Zeit, dass wir kommen. Wir Frauen müssen bei diesem Chaotenhaufen zusammenhalten.", lächelte Perrie und zwinkerte mir zu.

Zayn und Louis hörten schlagartig auf zu lachen und schmollten, während sie von ihren Freundinnen einen kleinen Kuss bekamen.

Das sah so süß aus.

„Sue, bist du fertig mit den Hausaufgaben?", fragte Liam, der plötzlich in der Tür stand.

Ich zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ich habe heute wieder einmal festgestellt, dass ich ein hochmathematisches Talent bin und mir eigene Rechenwege ausdenke, um zu den Ergebnissen der Aufgaben zu kommen."

„Soll ich das als ein Nein ansehen?", schmunzelte Liam.

„Du kannst es sehen, wie du willst.", antwortete ich trocken.

Perrie und Eleanor lachten auf, während sie sagten: „Die Kleine gefällt mir wirklich. Du solltest dich in Acht nehmen, Liam."

„Sagt das lieber Harry.", meinte Louis und grinste mich frech an, während ich schon wieder rot wurde.

„Wieso?", fragte Eleanor verwirrt und musterte ihren Freund.

„Das kann euch Sue ja noch selber erzählen.", meinte Louis nur und Zayn kicherte noch immer.

„Ok, ich gehe jetzt in mein Zimmer, bevor ihr mich weiter blamieren könnt.", sagte ich schließlich und packte meine Schulsachen zusammen.

„Eigentlich blamierst du dich immer selber.", neckte Zayn mich und bekam prompt den zweiten Klaps auf den Hinterkopf von seiner Freundin.

Ich lächelte ihr dankbar zu, bis Liam meine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog.

„Hast du die Tabletten schon genommen?", fragte er besorgt.

„Was für Tabletten?", fragte Perrie und dieses Mal war sie es, die einen Klaps auf dem Hinterkopf von Zayn bekam.

„Keine Tabletten.", meinte ich an Perrie gewandt, was Liam aber als Antwort auf seine Frage sah.

„Sue, du musst sie regelmäßig nehmen! Das ist wichtig!"

„Ich weiß! Ich habe sie auch schon genommen.", sagte ich und verdrehte die Augen.

Konnte dieser Tag eigentlich noch peinlicher werden?

Als Antwort darauf schloss sich plötzlich die Haustür mit einem lauten Knall und Niall und Harry kamen in die Küche. Beide schrien auf, als sie mich sahen, und umarmten mich stürmisch. Dabei fielen mir meine Schulsachen aus der Hand und Harry und ich bückten uns gleichzeitig, um sie aufzuheben. Dabei knallten unsere Köpfe zusammen und wir fielen auf den Boden.

Langsam fühlte ich mich wie in einem schlechten Hollywoodfilm.

Ich rieb mir die schmerzende Stelle an der Stirn und ignorierte das breite Grinsen von allen anderen Anwesenden im Raum. Immerhin schien auch Harry nicht besonders glücklich mit der gesamten Situation zu sein.

Er warf den Jungs einen bösen Blick zu und reichte mir schließlich mein Mathebuch.

„Danke.", flüsterte ich beschämt und drängte mich an den Jungs vorbei.

Während ich die Treppe hochrannte, konnte ich noch hören, wie Perrie zu sein sagte: „Jetzt verstehe ich, was ihr mit Sue und Harry meintet."

Oh Gott!

Langsam bekam ich das Gefühl, dass ich in meinem letzten Leben Jack the Ripper war. Oder ein anderer Mörder.

Denn anscheinend war mein Karma ziemlich schlecht.

Als ich endlich in meinem Zimmer war, schloss ich mit einem erleichterten Seufzen die Tür und warf meine Schulsachen achtlos auf den Boden. Dann schmiss ich mich auf mein Bett und hörte Musik. Ich döste ein und wachte erst auf, als mein Handy vibrierte. Schlaftrunken nahm ich es aus meiner Hosentasche und erstarrte, als ich den Absender der Nachricht sah.

Es war Amy.

Amy:

Ich bin zwar wirklich enttäuscht, dass du dich so lange nicht gemeldet hast, aber trotzdem gebe ich dir eine Chance, alles zu erklären.

Wollen wir am Sonntag skypen? Zac wollte auch dazukommen.

Immer wieder las ich mir die Nachricht durch und jedes Mal fiel mir ein weiterer Stein vom Herzen. Amy und Zac wollten mir tatsächlich noch eine Chance geben.

Ich sendete eine Nachricht ab, in der ich Amy dankte, und legte mich wieder hin, um noch ein bisschen weiterzuschlafen. Tatsächlich döste ich auch wieder ein, bis ich eine Hand auf meinem Rücken spürte. Ruckartig fuhr ich hoch und sah mich leicht verwirrt um. Dabei riss ich mir die Kopfhörer aus den Ohren.

Auf meiner Bettkante saß Liam, der mich besorgt ansah.

„Geht es dir nicht gut?", fragte er leise.

„Doch, alles super. Ich hab mich einfach nur ein bisschen ausgeruht.", sagte ich schnell und fuhr mir durch die Haare.

An Liams Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass er mir zwar nicht wirklich glaubte, das Thema aber auf sich beruhen ließ.

„Kommst du mit mir ins Wohnzimmer?", fragte Liam nach und ich nickte nur.

Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer, wo bereits alle anderen komplett versammelt waren und über irgendetwas lachten.

„Sue, gut, dass du da bist. Wir müssen etwas mit dir besprechen.", sagte Zayn, als er mich erblickte.

„Ich war's nicht.", sagte ich schnell.

„Was warst du nicht?", fragte Zayn mich verwirrt.

Ich zuckte nur mit den Schultern und antwortete: „Keine Ahnung. Das hab ich nur schon einmal vorsichtshalber gesagt."

Die anderen lachten und ich grinste leicht verlegen, während ich mich neben Niall auf das Sofa setzte, der einen Teller voller Nudeln auf seinem Schoß hatte.

„Ich dachte, dass du mit Harry Mittagessen warst?", fragte ich ihn und nickte mit meinem Kinn auf seinen Teller.

Niall zuckte jedoch nur mit den Schultern und nuschelte mit vollem Mund: „War ich auch, aber die Nudeln schmecken so lecker."

Kopfschüttelnd betrachtete ich ihn.

Wo steckte dieser Junge das ganze Essen nur hin? Mit seinen 1,73 m war er ja nicht gerade der Größte, aber trotzdem hatte er keinen Gramm Fett.

„Was wolltet ihr mit mir besprechen?", fragte ich schließlich in die Runde.

Liam antwortete: „Wir wollten mit dir über das Interview am Freitag reden. Du musst auf keinen Fall auf die Bühne, wenn du nicht möchtest. Aber es wäre natürlich besser..."

Unwohl biss ich auf meiner Unterlippe herum. Das Interview hatte ich irgendwie verdrängt.

„Ist schon ok. Ich komm mit auf die Bühne.", sagte ich leise und unterdrückte ein Seufzen.

Ich war noch nie gut darin, mit fremden Menschen zu sprechen. Und ich war noch schlechter darin, über mich selber zu reden.

„Du bist ja nicht alleine. Und bei gemeinen Fragen helfen wir dir schon.", munterte Louis mich auf und zwinkerte mir zu.

„Es ist halt nur wichtig, dass du nichts sagst, was man irgendwie anders interpretieren könnte.", meinte Harry nun und sah mir in die Augen: „Wenn dir Fragen über die Beziehung zu uns gestellt werden, musst du am besten sagen, dass wir alle wie neue Brüder für dich sind. Sonst heißt es am Ende noch, dass du mit irgendjemandem von uns was am Laufen hast."

„Und so gerne ich eine erfundene Affäre mit dir hätte, gehört mein Herz einer anderen.", sagte Louis theatralisch.

Ich schüttelte mich bei dem Gedanken, dass andere Leute denken könnten, dass ich etwas mit Louis haben könnte. Dies blieb den anderen aber nicht verborgen.

„Hey!", rief Louis empört auf.

„Was denn? Der Gedanke, dass du und ich...ich meine, du bist vollkommen bekloppt.", sagte ich lachend: „Du redest über eine Plastiktaube, als ob es dein bester Freund wäre und du kannst nicht einmal ernst bleiben."

Während Louis schmollte, lachten die anderen lautstark. Sogar Eleanor.

„Keine Sorge, Liebling. Ich liebe dich trotzdem.", kicherte sie und gab Louis einen Kuss.

Daraufhin grinste er wieder und meinte: „Aber ich könnte mir das auch nicht vorstellen, Sue. Außerdem würde es mindestens zwei Personen in diesem Haushalt geben, die nicht glücklich darüber wären."

„Zwei?", fragte ich verwirrt, woraufhin sich alle bedeutungsvolle Blicke zuwarfen.

Ich hasste ihre stummen Konversationen.

„Ok, zurück zum Thema. Muss ich sonst noch irgendetwas beachten?", fragte ich schließlich und sah in die Runde.

Doch alle schüttelten ihre Köpfe und lehnte mich zurück. Irgendwie würde ich das Interview schon hinbekommen.

Oder auch nicht...

„Was willst du denn anziehen?", fragte mich Perrie plötzlich.

Ich sah auf und antwortete wenig geistreich: „Ähh."

„Ok, damit ist beschlossen, dass wir morgen zusammen mit Eleanor shoppen gehen werden.", freute sie sich und lächelte mich an.

„Und was ist mit uns?", fragte Zayn empört.

„Ach Schatz. Ich glaube, dass Sue einfach mal einen richtigen Mädelstag braucht.", meinte Perrie gelassen und zwinkerte mir zu.

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