XXVI.II In der Bibliothek
Killian
Kaum war er um das Bücherregal herum zu seinem Tisch gebogen, hörte er Jowna schon mit gespielt unheilvoller Stimme fragen: »Wusstest du, dass das Familienwappen der de Briennes ein Eichelhäher ist?«
»Was?« Ein irritierter Ausdruck schlich sich in sein Gesicht und er war sich sicher, dass er dabei ungewohnt dümmlich aussehen musste. Jownas breites Grinsen erhärtete seinen Verdacht. Killian setzte sich seufzend auf seinen Stuhl zurück und versuchte sich auf ihre Frage zu konzentrieren. »Nein, ehrlich gesagt, wusste ich das nicht. Was soll daran besonders sein?«
»Aha!«, rief Jowna, was ihr ein schrilles »Psst« von einem der Mondscheinwesen einbrachte, das irgendwo zwischen den dutzenden Regalen hocken musste, vermutlich um zurückgebrachte Bücher einzusortieren. Leiser setzte sie hinterher: »Du weißt also nicht, wofür der Eichelhäher steht?«
Wie sie ihn ansah, aus provokant funkelnden Augen und mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen, hätte er sie packen und mit einem fiesen, kleinen Fluch belegen können, doch er biss sich auf die Unterlippe. Er konnte sich kaum vorstellen, dass ihr Wissen darüber von irgendeinem Belang für ihn war. »Bitte«, sagte er charmant lächelnd, »erhelle mich.«
»Was für eine Überraschung.« Jowna lehnte sich mit verschränkten Armen in ihrem Stuhl zurück. Noch immer leuchtete ihr Gesicht vor diebischer Freude und Erhabenheit. »Ganz im Ernst. Ich wunder mich tatsächlich, dass ich dir das erklären muss. Nicht, weil wir das Thema erst vor zwei Wochen in Naturkunde hatten und ich mich frage, warum du da nicht aufgepasst hast...« Sie setzte eine Kunstpause. Dass sie ihn absichtlich schmoren ließ und diesen Moment so sehr auszukosten schien, hätte seine Wut weiter anheizen müssen, doch mit einem Mal konnte er nicht anders, als zu schmunzeln. Jowna strich sich eine ihrer hellbraunen Haarsträhnen hinters Ohr und senkte, nun irgendwie verlegen wirkend, ihren Blick auf das Heft in ihrem Schoß. »Sondern weil der Eichelhäher mit schwarzer Magie in Verbindung steht. Aber der feine Herr fühlt sich wohl zu intelligent, um bei Horia aufzupassen, hm? Über meine Begeisterung für Lavendel und Phytomantik hast du dich ja auch lustig gemacht.«
Killian zog eine Augenbraue nach oben. »Bist du fertig damit, mich vorzuführen?«
»Vielleicht, aber nur dir zuliebe.« Jowna schaute auf, ihre Mundwinkel zuckten kurz, dann lehnte sie sich ihm verschwörerisch entgegen, als wären ihre nächsten Worte ein dunkles Geheimnis. »Es geht um Geistesmagie. Sie werden für schwarze Rituale genutzt, das haben wir gelernt. Siehst du, hättest du aufgepasst, wüsstest du nun etwas, das für dich doch sicherlich von Interesse ist. Zum Glück hast du mich.«
»Ja, zum Glück habe ich dich«, wiederholte Killian leise. Dass seine Freundin nur auf die Gelegenheit gewartet zu haben schien, ihn für diese Wissenslücke aufzuziehen, hätte ihn unter anderen Umständen sicherlich auf die Palme gebracht, jetzt hingegen konnte er nur über sich selbst den Kopf schütteln. Wann war er so überheblich geworden, zu denken, ein einfaches Fach wie Naturkunde konnte ihm in mancher Hinsicht nicht doch auch Sinnvolles beibringen? Er durfte nicht nachlässig werden. Schon immer waren seine Sorgfalt und Wissbegier die höchsten Trumpfe auf seiner Hand gewesen.
Es vergingen die Minuten, in denen sie wieder stumm die Bücher durchblätterten, auch wenn Killians Gedanken immer wieder zu seiner Cousine abschweiften. Er versuchte sich auf die Familienchronik zu konzentrieren. Elisabeth Marianne Fearghas. Geboren 1912, verstorben 1941 an der Karelischen Landenge. Rhydian Fearghas. Geboren 1915, gilt seit 1942 als verschollen. Scarlette... Es konnte kein Zufall sein, dass Gwynedd, nachdem sie die Wahrheit über den jungen Erben der N'Branáins erfahren hatte, von einem Verdammten fast getötet worden war. Der Orden war davon überzeugt, es handelte sich um missglückte Mordversuche, die niemals nachgewiesen werden könnten. Um Drohungen, die sie zum Schweigen bringen sollten. Killian glaubte nicht daran. Hätte die Sekte sie umzubringen versucht, wäre es ihnen auch gelungen, darin bestand für ihn kein Zweifel. Es wirkte vielmehr, als hätten die Morrígna etwas auszuprobieren versucht, eine Art Experiment, wenn auch ihm nach stundenlangen Grübeln noch immer schleierhaft war, was genau sie damit bezwecken wollten. Es war ein erstaunlicher Zufall, dass ausgerechnet zwei Mac Carthaighs den Schattenwesen zum Opfer gefallen waren. Was hatte die Familie an sich, um Wotans Interesse auf sich zu ziehen? Der junge Mann, auf den Gwynedd reingefallen war, schien ihm die einzig sinnvolle Verbindung zu sein. Berenikes Sohn.
»Kannst du das vielleicht lassen?«, riss Jownas ihn aus seinen Gedanken. Als Killian sie nur fragend ansah, nickte sie in Richtung Boden. »Du trittst die ganze Zeit mit dem Fuß gegen das Tischbein.« Überrascht hielt er inne. »Nach was genau suchst du eigentlich?«, fragte Jowna, ohne ihren Blick von dem Buch in ihrem Schoß zu lösen.
»Wie bereits gesagt: Alles, was über die N'Branáins und Mac Carthaighs unbekannt ist.«
Sie kicherte. »Dir ist schon klar, dass das eine sehr ungewöhnliche Kombination ist? Na gut, wie wäre es damit. Wusstest du, dass ein gebürtiger N'Branáin den ewigen Liebesschwur mit deiner Ahnin, einer gewissen Charlotte Wyndham, vollzog? Das ist doch der Nachname deines Vaters, wenn ich es richtig in Erinnerung habe? Das heißt, du stammst von dieser Familie ab.«
Killian spannte sich an. Es war an der Schule kaum bekannt, wer sein Vater war. Da er den Nachnamen seiner Mutter trug und auch seine Cousins, die Mac Carthaighs, als reinblütige, altkeltische Hexen galten, hatte nie jemand die Herkunft seiner Eltern hinterfragt. Es stand für seine Freunde außer Frage, dass seine Mutter einen den Traditionen entsprechend passenden Mann erwählt hatte. »Bist du dir sicher?«, fragte er. »Warum sollte jemand, der aus einer so fanatischen Familie wie den N'Branáins stammt, eine Wyndham heiraten? Die Ahnenlinie meines Vaters ist vielleicht gälischer Abstammung, aber sicher nicht keltisch.«
»Vielleicht hat er sich verliebt.«
»Das erklärt meine Frage nicht«, erwiderte Killian.
»Du bist ein Idiot, weißt du das?« Jowna schien ernsthaft wütend zu sein, auch wenn er sich nicht ganz erklären konnte, warum. »Liebe ermöglicht alles. Wen interessiert schon, ob sie keine Silurerin war.«
Killian stützte sich mit dem Ellenbogen gegen die Wand neben seinem Stuhl ab und bettete den Kopf auf seine Hand. »Sei doch realistisch, meine Liebe. Ein N'Branáin, der einer Wyndham die Ewigkeit verspricht, ist ungewöhnlich.« Wie konnte sie das nicht einsehen? »Stell dir vor, Mervyn würde sich für eine Frau interessieren, die keine keltische Abstammung vorweisen kann. Es wäre ein Skandal.«
»Das heißt gar nichts. Auch aus unserem Kreise gibt es sicherlich Mädchen, die sich mit Kusshand an dich binden würden, obwohl du... na du weißt schon«, hielt Jowna entschieden dagegen.
Es war ein hoffnungsloser Kampf. Sie weiß so gut wie ich, dass das nicht ganz stimmt, dachte Killian, doch die Romantikerin in ihr würde das niemals akzeptieren. »Muss ich dir wirklich erklären, dass ich eine Ausnahme bin? Mein Familienname steht auf der Tafel der Boudica, ja, aber er ist so unbedeutend, niemand hat sich je für meine Hintergründe interessiert. Denkst du, ich würde in den Salon von Beatrix geladen werden, wenn sie die Wahrheit wüssten?«
»Vermutlich nicht«, sagte Jowna leise. »Das ist schon ziemlich traurig, meinst du nicht?«
Er zuckte mit den Schultern. Es war die Welt, in der sie lebten, da nützte es nichts, alles in Frage zu stellen.
Sie beide hatten ihren Blick wieder auf die Bücher gerichtet, doch Killian bemerkte, dass Jowna nur in Gedanken versunken durch die Seiten blätterte. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Er versuchte sich wieder auf den Text zu konzentrieren, auch wenn es ihm schwerfiel, nicht ständig zu seiner besten Freundin hinüber zu sehen, da ihr nicht aufzufallen schien, dass sie dem Inhaltsverzeichnis bereits Löcher ins Papier starrte. Jowna war viel zu sensibel, vermutlich konnte sie an nichts anderes mehr denken als an die bittere Realität, dass von ihr der gleiche Traditionssinn erwartet wurde, den die silurischen Familien auch an Mervyn, Rhydian oder Arian stellten. Es war ihm schleierhaft, wie sie in ihrem Alter noch keinen Gedanken daran verschwendet haben konnte.
Killian schlug die Seite um. Das nächste Kapitel behandelte die Familie de Brienne, aus der seines Wissens nach Wotan stammte. Mit dem Finger fuhr er über die Zeilen, tiefer hinab, blätterte weiter, bis er an einem Namen hängenblieb.
Maurette, geboren 1957.
Es konnte ein Zufall sein, sicherlich hatte es einige Hexen gegeben, die so hießen. Magie rann durch seine Adern, knisternd und prickelnd, dass sich seine Armhaare davon aufstellten. Was wusste er über die Ordensführerin? Sie musste mindestens schon Ende Dreißig sein, wenn...
»Hast du etwas entdeckt?« Jownas sanfte Stimme brach seine Überlegung mitten im Satz ab.
»Wie?«, erwiderte Killian, bevor ihre Frage zu ihm durchgedrungen war.
Ein Schnauben war ihre Antwort. Aus amüsierten, hellen Augen schaute sie ihn an, als wäre er ein niedliches, tollpatschiges Geschöpf, das sie sich zu halten gedachte. »So abwesend kenne ich dich ja gar nicht. Ich wollte wissen, was du so Spannendes gefunden hast.«
Er räusperte sich. »Ich habe mich nur gewundert. Weißt du, ob Wotan nähere Verwandtschaft... hatte?«
»Auf jeden Fall wird es Eltern gegeben haben.« Jowna legte sich einen Finger ans Kinn und verengte ihre Augen in stiller Konzentration. Vereinzelte Haarsträhnen klebten ihr an den Wangen. »Ansonsten fällt mir nicht viel dazu ein, tut mir leid. Ich habe das Gefühl, obwohl er so gefürchtet war, ist eigentlich kaum etwas über ihn bekannt. Warum interessiert dich das?«
»Nur so«, sagte Killian. Ihm dämmerte, wie unglaubwürdig seine Antwort klang. »Du hattest vorhin das Wappen der Familie de Brienne zur Sprache gebracht, deshalb bin ich jetzt darauf gekommen. Es ist nicht wichtig. Ich dachte nur, vielleicht hast du irgendwann einmal etwas darüber gehört, dass er Cousinen oder gar Geschwister hatte.«
Über Jownas Gesicht flackerte kurz ein Ausdruck der Erkenntnis. Sie stupste sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, ehe sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. »Natürlich, er hatte eine Schwester. Ganz sicher. Sie soll sich komplett zurückgezogen haben, nachdem er damals mit den Morrígna in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten ist. Wie konnte ich das vergessen? Ich habe darüber gelesen, weil sie eine der wenigen Hexen in unserer Geschichte ist, die ihren Sitz im Unterhaus freiwillig aufgegeben hat. Scheinbar hat ihr nicht gefallen, was ihr Bruder für Leid über uns gebracht hat.«
»Du hast darüber gelesen?«, wiederholte Killian mit hochgezogener Augenbraue. »Du?«
»Was soll der abschätzige Tonfall? Ich besuche seit diesem Sommer einen Zusatzkurs in Politikwissenschaften am Murchadha.« Ein unterschwelliger Vorwurf schwang in Jownas Stimme mit. »Aber das wusstest du sicherlich, so als aufmerksamer Kumpel?«
Ihm war bewusst, dass er sie nur schweigend anstarrte, obwohl sie eine Antwort erwartete, doch seine Gedanken waren wie eine verregnete Herbstnacht, nebelig und kühl. Er schien Jowna die letzten Wochen über vernachlässigt zu haben, immerhin konnte er sich nicht erinnern, dass sie in seiner Gegenwart erwähnt hatte, sich für politische Geschicke zu interessieren. Sonst konnte sie Neuigkeiten nie lange für sich behalten. »Es tut mir leid, ich war wohl etwas abgelenkt in letzter Zeit. Was hat es mit deinem Zusatzkurs auf sich?«
»Mervyn hat das für mich arrangiert. Der Kurs ist ja quasi dauerhaft ausgebucht und die meisten Hexen dort sind wesentlich erfahrener als ich, haben hohe Ränge und teilweise schon eigene Kinder. Aber Mervyns Vater kennt wohl den Lehrer für Politikwissenschaften aus seiner eigenen Zeit, daher kann ich seit diesem Sommer daran teilnehmen.« Jowna faltete fromm die Hände auf dem Tisch, als würde sie zu beten beginnen. »Der Unterricht ist weit anspruchsvoller, als ich gedacht hätte, aber wenn ich mindestens zwei volle Jahre vorweisen kann, habe ich eine realistische Chance auf eine Praktikantenstelle im Unterhaus vom Syndikat, vielleicht sogar auf eine Ausbildung. Ich werde ab nächsten Sommer keine anderen Kurse mehr im Murchadha besuchen, also...«
»Du hörst auf?«, fragte Killian überrascht. Eine Welle an Enttäuschung spülte über seinen Kopf hinweg, der er nichts entgegenzusetzen hatte. Würde es nach ihm gehen, könnte er noch ewig am Lyzeum bleiben.
Sie schenkte ihm ein trauriges Lächeln, bevor sie ihren Blick sinken ließ und die feine Maserung der Tischplatte nachfuhr. »Ich bin jetzt achtzehn Jahre alt, Killian. Meine Mutter will, dass ich endlich meine Rolle im Zirkel einnehme. Ich habe unsere verschiedenen Techniken der Briefveredlung schon letzten Winter perfektioniert, selbst die wirklich anspruchsvollen. Ich durfte ausnahmsweise noch dieses eine Jahr ans Lyzeum zurück, jetzt erwartet meine Familie etwas von mir im Austausch dafür.«
»Aber das wolltest du doch nie«, sagte Killian.
»Ich habe nicht wirklich eine Wahl.« Ihr Tonfall klang ungeduldig. »Und wenn der Preis dafür, vielleicht später im Syndikat arbeiten zu können, der ist, dass ich nun erst einmal meinen Verpflichtungen im Zirkel nachkommen muss, dann ist es mir das Wert.«
Es erstaunte ihn, was für eine klare Vorstellung sie von der Zukunft hatte. Ihm war bewusst, dass auch er nicht mehr ewig am Murchadha verbringen konnte, denn im Gegensatz zu Rhydian oder Beatrix de Burca konnte sich seine Familie die Kurse nicht leisten, die mit Beginn der Volljährigkeit ein kleines Vermögen kosten würden. Das Syndikat gewährleistete nur eine grundlegende Ausbildung in Magie für alle Hexenkinder, danach waren sie selbst für sich verantwortlich. Bisher hatte er mehr Zeit darin investiert, wertvolle Kontakte unter den bedeutenden Familien zu knüpfen, als über seine genauen Pläne nach dem Lyzeum nachzudenken. Doch nun, wo seine beste Freundin das Thema auf den Tisch gebracht hatte, dämmerte ihm, wie kurzsichtig er gewesen war.
Um wenigstens seine Studien in Runenlehre fortsetzen zu können, würde er sich eine Arbeit suchen müssen, bei der ihm genug Freiraum blieb, immerhin musste er noch immer mit Gwynedd, Pheline und Grant den Unterricht im Zirkel mitbetreuen. Die Erkenntnis ließ seine Miene für einen Moment erstarren.
»Du schaust so verstört«, setzte Jowna vorsichtig an.
Er schaffte es nicht, ihr zu antworten, da schallte schon ein »Ah, hallo, Killian« zu ihnen herüber. Die Ordensführerin stand neben dem deckenhohen Bücherregal, das ihre Tischecke umschloss. »Wie schön, dass ich dich hier antreffe.« Sie warf Jowna ein freundliches Lächeln zu, das diese nur schüchtern erwiderte.
Killian nickte Maurette zu, darum bemüht, höflich und unschuldig auszusehen. Er hatte nicht vergessen, wie er beim letzten Mal auf sie reagiert hatte. Etwas an der jungen Frau war ihm nicht geheuer.
»Ich wollte dich heute Abend besuchen«, fuhr sie fort und strahlte ihn an, als würde sein Schweigen sie nicht im Mindesten irritieren. »Sicherlich hat dein Vater dir das schon mitgeteilt.«
»Nein, ehrlich gesagt nicht.« Killian warf einen Seitenblick auf Jowna, die sie beide aus aufmerksamen Augen genau musterte, als wüsste sie die Szene nicht recht einzuordnen.
»Nanu?«, erwiderte Maurette überrascht. »Vielleicht hatte er Angst, du würdest dir eine Ausrede einfallen lassen.«
Ihm entwich ein Schmunzeln. »Möglich. Ich bin ein sehr beschäftigter Hexer.« Kurz herrschte Schweigen zwischen ihnen, das Killian nutzte, um Jowna ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. »Darf ich dir vorstellen, meine Liebe? Eine unserer Zirkelältesten.«
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