XXII. Deine Worte
31
Killian
Es war lange her, dass sich seine Cousine in sein Zimmer verirrt hatte, zuletzt wohl vor einigen Jahren, als sein Vater darauf bestanden hatte, er müsste seinen dreizehnten Geburtstag gebührlich mit Freunden feiern. Doch nun saßen sie beide hier auf seinem Bett, schwiegen sich seit exakt siebeneinhalb Minuten an, während er den Sekundenzeiger vom Wecker anstarrte, als würde dieser ihm brauchbare Antworten geben. Er wusste nicht, warum Gwynedd unangemeldet vor seiner Haustür gestanden hatte, beinahe panisch und mit geröteten Augen, nun jedoch kein Wort ihre Lippen verließ. Ihre angespannte Haltung, wie sie stocksteif und gedankenversunken auf seiner Bettkante an einem dunkelgrünen Zierkissen spielte, verrieten ihm, dass etwas an ihrem inneren Frieden zehrte. Dieses Verhalten hatte er schon oft beobachten können. Im Gegensatz zu ihren restlichen Verwandten war es selten, sie so aufgelöst zu sehen, für gewöhnlich verzog Gwynedd sich in ihr Schneckenhaus, es sei denn, sie war gerade wütend oder besorgt, auf diese fast schon mütterliche, viel zu erwachsene Weise.
»Wie geht es dir?«, entschied Killian sich, die Stille zu durchbrechen, nachdem der Zeiger seiner Uhr eine weitere Runde vollendet hatte.
Nur kurz sah seine Cousine zu ihm auf, presste die Lippen fester zusammen, als wäre es eine Entschuldigung für ihr Schweigen, und vergrub ihre blanken Zehen in seinem Teppich. Ihr Blick war auf die hellen Fussel gerichtet, die sich gerne in den langen, flauschigen Fransen verfingen, und hätte er nicht gewusst, dass etwas sie bedrückte, wäre er noch auf die Idee gekommen, sie würde sie zählen. Schließlich fuhr sie sich mit den Händen über ihre Augen und wisperte: »Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.«
»Vielleicht in der Mitte?«, fragte Killian gespielt ernst. »Dann kommst du schneller ans Ende.«
Der Hauch eines Lächelns umspielte ihre Lippen, so schwach, dass er stutzig wurde. Sie war sonst nie um einen Scherz verlegen. »Tut mir leid, ich bin einfach verwirrt und müde und wütend. Den gesamten Tag schon... ich fühle mich einfach so schrecklich, weißt du? Wenn diese verdammten Schuldgefühle nicht wären. Ich habe heute noch nichts gegessen, weil ich einfach nichts runterbekomme, dabei könnte ich sterben vor Hunger. Andererseits ist mir so übel, dass ich eigentlich nicht hungrig sein kann.« Ihr Lachen klang bitter. »Verstehst du? Ich dachte, dass ich vielleicht mit dir reden kann, aber jetzt merke ich, dass ich mich nicht traue, die Worte laut auszusprechen. Nicht mal vor dir.«
Ihre Nasenflügel bebten angestrengt, mit den Fingern hatte sie sich in seine dunkle Tagesdecke verkrallt, als könnte der raue Stoff ihr Halt in diesem unsicheren Gewässer geben. Was meinte sie mit »nicht mal vor dir«? Einige silberne Klemmen zierten ihre Haare, doch ergaben sie keine Frisur, viel mehr steckten sie vereinzelte, geflochtene Strähnen nach hinten oder hingen nur lose an ihrem Hinterkopf. Killian legte den Kopf schief. Wenn er sie so musterte, würde er sogar sagen, dass ihre Haare richtig verfilzt aussahen. Hatte sie sich seit Disablót nicht mehr gekämmt? Ihren Haaransatz entlang verliefen gräuliche Schlieren und die Poren ihrer Stirn waren noch schwärzlich verstopft, als hätte sie ihr Gesicht nach dem Fest nur grob abgeschminkt. Unter ihren Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab, die sie unendlich erschöpft wirken ließen.
Es war ihm unangenehm, sie bedrückt zu sehen und gleichzeitig diese Gleichgültigkeit in sich aufsteigen zu spüren, von der er wusste, dass sie ihm nicht hilfreich war. Er würde nur ungeduldig werden. Seine Gedanken rasten. Er schätzte seine Cousine von allen Verwandten am meisten, vielleicht würde er sogar sagen, dass er sie sehr mochte, insbesondere da sie ihn immer verteidigte und dabei wesentlich überzeugender war, als er es je sein könnte. Doch er hatte besseres zutun, als sie zu trösten, zumal sie wissen sollte, wie schwer es ihm fiel. »Magst du einen Tee?«, bot er vorsichtig an. »Ich habe getrocknete Hagebutten da, die magst du doch, oder?«
Gwynedd nickte und lächelte ihn an. »Das wäre sehr lieb, danke dir.«
Gemeinsam liefen sie die alte Holztreppe zur Küche hinab. Nur das Knarzen und Ächzen der Stufen echote durchs Haus und ließ das bleierne Schweigen zwischen ihnen weniger schweigsam wirken, dass er sich im Erdgeschoss angekommen plötzlich wünschte, die Treppe hätte kein Ende genommen. Es wäre ihm lieber gewesen, sie wäre gegangen oder gar nicht erst aufgetaucht, stattdessen lief sie mit eingezogenen Schultern auf den Wasserkocher neben dem Küchenherd zu und füllte ihn mit Leitungswasser auf.
»Findest du, ich bin naiv?« Ihre Frage war aus dem Nichts gekommen.
Killian legte den Kopf in den Nacken und betrachtete nachdenklich die Decke des Raumes, in dessen Ecke sich eine harmlose Weberknecht ein Netz gesponnen hatte. »Ja!«, wollte er ihr mitten ins Gesicht schreien, doch er biss sich auf die Unterlippe.
»Du brauchst gar nicht antworten«, fuhr Gwynedd fort. Ein leises Zischen brodelte im Hintergrund auf, das immer lauter anschwoll, nachdem sie Wasser in den Kocher gefüllt hatte. »Ich weiß, dass ich viel zu gutgläubig bin. Das wirft Grant mir auch immer vor.« Ein Lachen braute sich in ihrer Kehle zusammen, das weder amüsiert noch freundlich klang. »Natürlich bezieht er sich dabei auf dich, aber das weißt du sicherlich. So wie er manchmal redet, könnte man meinen, er denkt, du wärst auf dem Weg, der nächste schwarze Gilles de Rais zu werden.«
»Wie liebreizend von ihm, dass er mich nur mit einem satanistischen Ritualmörder aus dem fünfzehnten Jahrhundert vergleicht«, konnte er sich einen sarkastischen Tonfall nicht verkneifen, »und nicht mit jemandem, der wirklich schlimm war.«
Der Wasserkocher pfiff schrill. Das Wasser klatschte von innen gegen das Metall, als wären es Wellen, die an mächtigen Küstenfelsen zerstoben, dann klickte es und das laute Rauschen nahm allmählich ab. »Gwyn«, setzte Killian vorsichtig an, während sein Blick auf dem Wasserdampf lag, der in nebligen Kringeln zur Abzugshaube aufstieg. »Es ist nicht so, als würde ich deine Anwesenheit nicht schätzen, aber wieso bist du hier?«
»Ich... kann nicht darüber reden, noch nicht«, stammelte sie. Seine Cousine schüttelte den Kopf, immer und immer wieder, als müsste sie sich selbst von der Wahrheit abhalten. »Ich habe etwas ganz furchtbares zu verantworten, Killian. Du weißt nicht, was ich getan habe.« Ihre Atmung flachte ab, wurde schneller und hektischer. Sie legte sich ihre Hand aufs Schlüsselbein und rieb über die Stelle, bis ihre Haut ganz rot davon wurde. »Ich kann einfach nicht.« Ihre Stimme war kaum mehr als ein kratziges Flüstern, ihr ganzer Körper wirkte merkwürdig verkrampft.
Er verstand nicht, woher ihre aufkommende Panik herrührte, doch er spürte, wie sich Unwille in ihm regte. Wenn sie so weitermachte, dann... Erste Tränen lösten sich aus ihren Augenwinkeln und liefen still die geröteten Wangen hinab, wo sie sich in ihren wilden Locken verfingen, bevor sie auf den Boden tropfen konnten. Das hatte er befürchtet.
Killians Kiefer spannte sich an. Ihm war bewusst, dass er sie zu trösten hatte, dass er sie in den Arm nehmen und ihr beruhigende Worte zu flüstern musste. Einen Wimpernschlag lang wappnete er sich auf die kommenden Minuten, in denen Gwynedd ihm endlich von ihrem Leid erzählen würde, nun, wo der Damm gebrochen war, dann legte er ihr eine Hand auf die Schultern und zog sie vorsichtig zu sich. Obwohl sie schon seit Jahren genau gleich groß waren, vergrub sie ihr Gesicht an seiner Brust, dass er kurz stumm dastand und nicht wusste, was er machen sollte. Ihr Haar roch nach Lagerfeuer und den Resten ihres Parfüms, es war eine ungewöhnliche Mischung aus Kirsche und kaltem Rauch, von der er nicht sagen konnte, ob sie ihm zuwider oder überraschend angenehm war.
»Tut mir leid«, wisperte Gwynedd.
Er zwang sich ein wohlwollendes Lächeln auf die Lippen und hoffte, es sah nicht so falsch aus, wie es sich anfühlte. »Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst?«
»Nein, davon nicht.« Sie drückte ihr Gesicht fester an seine Brust, als wollte sie sich vor der Welt da draußen verstecken. »Du weißt nicht, was ich getan habe. Bei Ishtar, ich bin schuld, dass... es war alles mein Fehler!«
Ein herzzerreißendes Schluchzen entwich ihr, das so verzweifelt klang, dass er begann, sich Sorgen zu machen. Wofür gab sie sich die Schuld? War über die Festtage etwas vorgefallen, das er nicht mitbekommen hatte? Weder sein Vater noch Barek hatten etwas angedeutet, im Gegenteil sogar, sie hatten ihm erzählt, wie ereignislos und langweilig die Nacht verlaufen war, da schon nach zwei Stunden der Whiskey und das Bier leer gewesen waren. »Gwynedd, komm, sieh mich an«, sagte er sanft aber bestimmt.
Tatsächlich folgte sie seiner Aufforderung. Ihre rehbraunen Augen waren blutunterlaufen und schimmerten glasig im Licht der Küchenlaterne, feine Locken klebten ihr tränennass an den Wangen.
»Du kennst mich«, fuhr er fort, wohlwissend, dass er sie anlügen musste. »Was auch immer du schlimmes gemacht hast, ich würde dich nie dafür verurteilen. Unsere Familie vielleicht, aber nicht ich.«
Wieder schüttelte sie den Kopf. Die Verzweiflung wich aus ihrem Gesicht, stattdessen verzog sie ihre Augenbrauen und presste ihre Lippen hart zusammen. Killian hatte sich instinktiv versucht von ihr weg zu lehnen, da sie plötzlich wütend aussah, und fragte sich, was seine Cousine getan haben konnte, dass sie solche Angst davor hatte, es auszusprechen.
Sie entwand sich aus seinem Arm und starrte ihn finster an. »Du verstehst das nicht.«
»Verdammt, Gwynedd«, konnte er nicht mehr an sich halten, lauter zu werden. »Ich habe aus Versehen mal deinen Bruder verflucht, weil er mir auf die Nerven ging. Denkst du wirklich, ich verstünde nicht, dass wir alle manchmal etwas machen, auf das wir nicht stolz sind?« Auch das war eine Lüge. Der einzige Grund, aus dem er sein damaliges Handeln bereute, war, weil es ihm eine unnötig harte Strafe von seinem Vater beschert hatte.
Sie wischte sich mit dem Ärmel ihrer Strickjacke über die Nase, als ihr erneut Tränen über die Wangen liefen und sich an ihrem Kinn zu dicken Tropfen sammelten. »Du warst damals ein kleines Kind. Ich hingegen bin längst volljährig und müsste es besser wissen! Ich bin vielleicht schuld daran, dass...« Sie schluckte hart. »Ich habe die Morrígna wohl auf direkten Weg zu Niko geführt und traue mich nicht, es jemandem zu erzählen, weil ich ein Feigling bin.«
»Wie meinst du das?«
»Er war da«, sagte sie leise, »an Disablót. Ich hätte ihn und Grant umbringen können, weil sie so verantwortungslos sind. Sie wissen genau, wie gefährlich es ist, jetzt, wo die Sekte seinen Namen herausgefunden hat. Wie konnte er mir das antun, sich einfach nach Crenville zu schleichen und mir kein Sterbenswörtchen zu erzählen? Wir haben nicht mehr miteinander gesprochen, seit er und seine Mutter untergetaucht sind.«
Killian spürte, wie ihm das Blut in den Ohren rauschte und seine Halsschlagader wild zu pulsieren anfing. Kurz musste er die Augen schließen, um die Wut herunterzuschlucken, die sich heiß in seiner Kehle staute. Seine Fäuste ballten sich. Die Tatsache, dass Gwynedd sich solche Vorwürfe machte für die Dummheit ihres Zwillingsbruders und ihrem vielleicht oder vielleicht auch nicht Exfreund, dass sie hier weinend vor Verzweiflung vor ihm stand, über ihre Schuld stammelte und ihm deswegen seinen sturmfreien Abend zunichte machte, setzte seinen gesamten Körper unter Strom. »Gwyn...«
»Nein, bitte«, unterbrach sie ihn, bevor er überhaupt wusste, was er ihr sagen wollte. »Du kennst noch nicht die ganze Geschichte. Ich habe da diesen Hexer kennengelernt vor einigen Wochen, der mir mit meinem Familienerbstück geholfen hat.« Killian zog fragend seine Augenbrauen hoch, doch sie winkte ab. »Wir haben uns gut verstanden und da das mit Nikodemus ohnehin... jedenfalls, habe ich ihn zum Fest eingeladen.« Sie sah ihm direkt in die Augen, in ihrem Blick spiegelten sich Angst und innere Unruhe. »Er ist ein N'Branáin, Killian, und ich habe das zu verantworten.«
Er legte den Kopf schief. »Ich verstehe nicht. Wie meinst du das?«
»So wie ich es sage, er ist ein N'Branáin. Da war eine Kette um seinen Hals mit einem alten Anhänger. Jedes Hexenkind kennt das Wappen dieser fürchterlichen Familie, ich habe es gesehen und direkt gewusst, was es bedeutet.«
»Aber die Familie hat keine Erben«, erwiderte Killian. »Mervyn ist durch seine Mutter zwar ein direkter Nachkomme, doch nach dem Tod seiner Schwester wurde er zum Erbe des Namens Owain, und Barek hat keine Kinder. Nur mich als Patensohn.«
Ihr Kinn zitterte verdächtig, als sie mit belegter Stimme sagte: »Denk doch mal nach. Es gibt noch eine dritte Hexe.«
»Bitte?« Sein Atem stockte vor Verblüffung. »Du meinst doch nicht... Berenike N'Branáin?« Ein Schatten senkte sich über sein Gesicht. Sein Bauchgefühl verriet ihm bereits, worauf ihre Geschichte hinauslief. Gwynedd hatte sich von dem Sohn der berüchtigtsten Anhänger Wotans den Kopf verdrehen lassen und ihn vertrauensselig, wie sie war, in Nikodemus Arme geführt, wo dieser die Arroganz oder Kurzsichtigkeit besessen hatte, sich auf das Fest der Tagundnachtgleiche zu schleichen. Er legte nachdenklich den Kopf schief. Sein bester Freund hatte ihm nie erzählt, dass er einen Cousin hatte, doch er musste den Gedanken gar nicht zu Ende bringen, da kräuselten sich seine Mundwinkel schon zu einem abschätzigen Lächeln. Natürlich! An Disablót hatte Mervyns Familie kurzzeitig über einen Cousin diskutiert, als sie an der Tür vom Arbeitszimmer seines Vaters gelauscht hatten. Es war ihm unwichtig erschienen, vermutlich hatte er es deshalb gleich wieder verdrängt.
Gwynedds Blick wanderte zum Wasserkocher, der still und vermutlich bereits abgekühlt neben dem Herd auf der dunklen Küchenzeile stand. »Es muss so sein. Ich habe die letzten Stunden über nichts anderes mehr nachdenken können und es erklärt so vieles. Los, sag es ruhig, ich bin eine Idiotin.«
»Wenn ich das richtig verstanden habe«, überlegte Killian laut, »weiß deine mysteriöse Begleitung aber nur, dass ihr Kontakt zu Nikodemus habt, richtig?« Gwynedd nickte, schüttelte den Kopf, dann nickte sie wieder, dieses Mal zögerlicher als noch zuvor. »Du solltest das dem Orden melden.«
Aus großen Augen sah sie ihn an, die Arme um ihren Körper geschlungen und mit wilden Locken im Gesicht klebend, als wäre sie erst frisch aus dem Bett gekrochen. Er trat auf sie zu, bis sie sich Auge in Auge gegenüberstanden. »Du musst deinen Eltern davon erzählen. Ich weiß«, sie öffnete den Mund, um zu einer Erwiderung anzusetzen, »hör mir zu! Ich weiß, du hast Angst, aber du solltest darüber nicht schweigen.«
»Nein, ich kann ihnen das nicht sagen!«
Hitze schoss seine Adern hinab, die seine Armhärchen elektrisierte und die Luft um ihn herum knistern ließ. Wie konnte sie, gerade sie, zu feige sein, um mit ihren Eltern darüber zu sprechen? Seine Cousine würde es auf ewig bereuen, wenn sie nun ihre Füße still hielt – er kannte sie. »Ich dachte, du hättest etwas schlimmes getan, aber weißt du was? Das hast du nicht. Du warst einfach nur leichtgläubig, wie immer. Es war die falsche Zeit zum falschen Ort. Das passiert.« Er seufzte und fuhr sich über sein Gesicht. »Das kann passieren. Jetzt ist aber die Zeit, dafür Verantwortung zu übernehmen. Du möchtest doch nicht, dass Niko und deine Tante in Gefahr schweben, richtig?«
»Natürlich nicht. Aber wie soll ich... ich kann nicht, Killian, verstehst du? Nikodemus und Grant würden es mir nie verzeihen, wenn ich verraten muss, dass er sich rausgeschlichen hat, nur weil ich so naiv und dumm war, den Feind einzuladen. Das wirft er mir doch schon die ganzen Monate vor!« Ihr Körper bebte und ein Ausdruck tiefster Verzweiflung entstellte ihr hübsches Gesicht. »Wie könnte ich da...«
Er hasste es, zwischen die Fronten zu kommen, wo er stets alles tat, um sich aus dem Konflikt herauszuhalten. Doch Gwynedd zu liebe würde er nun etwas tun, das ihm innerlich mit all seinem Sein widerstrebte. »Das ist wirklich enttäuschend.« Hinter seinen Worten stand Berechnung. »Ich dachte, du bist mutig, zumindest für das Wohlergehen deiner Familie. Scheinbar habe ich mich da in dir getäuscht.«
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